Grand Ages: Medieval

  • Satte 6 Wochen Betatest ... was soll da anderes bei rauskommen als eine (weitere) halb und heile Version zum Start ... obwohl ein großes Interesse Meinerseits besteht, diesmal wird einige Monate abgewartet und wirds ebenfalls ein seicht, seichter am seichtesten .... möcht ich es nicht einmal geschenkt ...

  • Moin Brösel,


    GAM hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht, sehr viel mehr als RoV, obwohl die Bewertungen in den "Print-Medien" eher "umgekehrt" waren.


    Militär
    In GAM können Städte auch friedlich übernommen werden und zu Anfang macht man dies üblicher Weise auch mit den neutralen KI-Städten in der näheren Umgebung. Je größer und reicher Dein Imperium wird, desto teurer wird das aber mit der Zeit, immerhin sind zwischen Nordwest-Afrika und Ural bis zu 400 Städte möglich.
    Früher oder später wirst Du nicht umhin kommen, Soldaten auszubilden. Irgendwann tauchen Banditen und wilde Tiere auf, die regelmäßig Deine Händler überfallen. Kann man anfangs diesen Überfällen noch mit ein paar billigen Einheiten entgegen wirken, kann das Ausheben eines Banditen-Nestes oder einer Tier-Höhle schon eine kleine Armee erfordern - je nachdem wie früh man sich darum kümmert. Spätestens wenn die KI anfängt ein Heer aufzustellen, sollte man sich zumindest wehren können.
    Dabei heißt es umsichtig zu sein, denn Soldaten erhalten nicht nur Sold, sondern verbrauchen in gleicher Weise wie Deine Stadtbewohner Waren. Eine große Armee an der eigenen Landesgrenze zu unterhalten ist daher auch eine logistische Herausforderung, denn Soldaten werden immer von Deiner nächst gelegenen Stadt versorgt. Kannst Du sie nicht ausreichend versorgen, ziehen sie sich in die nächst gelegene Stadt zurück und verweigern den Dienst bis Du die Versorgungslage wieder herstellst - und na klar kassieren sie trotzdem weiterhin ihren Sold.


    Könnte jetzt hier noch einen Roman hinschreiben, aber hey, Spiele durch selbst spielen kennen zu lernen, macht immer noch am meisten Spaß.
    Dennoch: Wenn Du GAM eine Chance gibst und Unterstützung brauchen kannst oder Fragen hast, immer hier her damit. Hier im Patrizierforum gibt es na klar auch Mitglieder, die GAM ausgiebig gespielt haben. ;)


    Gruß
    Cete

  • Danke Dir, Cete


    Darf ich das so verstehen das wenn ich es nicht übertreibe mit den Städten und nicht unbedingt ein Weltenbeherrscher sein möchte, nicht oder erst sehr spät mich mit der KI herumprügeln muss :D


    Wird man informiert wenn der KI anfängt Truppen zu produzieren. ? Hat der das gleiche Problem die Truppen versorgen zu müssen, also das er auch Städte braucht um die Truppen, Armen zu versorgen. ?
    Zumindest wäre das ganze dann ja wenigstens ausgeglichen und man könnte den KI damit überlisten das man die Versorgung der KI Truppen unterbindet. :giggle:














    Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.


    Ausführungsbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen, mit denen man eine Erklärung erklärt.

  • Moin Brösel,


    letztendlich kommt es zu militärischen Konflikten, wenn sich ein Reich nicht mehr ausdehnen kann. Wie früh oder spät dies geschieht, hängt von Deiner Expansionsgeschwindigkeit ab, aber auch von Deinem Startpunkt. Während Du in Nordafrika vergleichsweise lange ohne Fremdkontakt bauen und handeln kannst, wirst Du in Zentral-Europa schneller auf Nachbarn stoßen.


    Informiert wird man, wenn die KI den diplomatischen Status ändert, dazu gehört natürlich auch eine Kriegserklärung. In einer Übersicht kann man jederzeit ablesen, welche KI wie viele Soldaten hat - das ist aber eine rein quantitative Information, die nichts über die Qualität einer Armee aussagt.
    Inwiefern die KI tatsächlich, insbesondere militärisch, "exakt" simuliert wird, habe ich nie eindeutig herausfinden können. Wahrscheinlich eher nicht, was ich aber nie wirklich als störend empfunden habe. Merklicher sind da schon die Unterschiede der verschiedenen Schwierigkeitsgrade, wobei auch mehrere Einzel-Optionen unterschiedlich gewählt werden können. Auf der höchst möglichen Schwierigkeitsstufe ist das Spiel eine harte Nuss, in der einfachsten fast schon zu leicht. Aber das ist ja auch gut so. ;)



    Gruß
    Cete

  • Habe ein Problem bei der Warenverteilung.


    Ich kann die Waren Manuell einstellen die der Händler in eine bestimmte Stadt liefern soll. (Freigeschaltet)


    Salz + Honig von der Honig-Salz Stadt zu der Brot+Fleisch Stadt, aber der krust immer nur leer über die Landstraße.
    Irgendwie finde ich die richtige Einstellung nicht mit dem einladen und dem ausladen ?(


    Was oder wie muss ich das einstellen, weil ich habe ja nur die 2. Buttons zum einstellen.
    Ware ist genug vorhanden, selbst wenn der Händler 200 Salz u. 200 Honig laden würde bleiben immer noch 2. Grüne Striche erhalten, und auch für die anderen Städte ist noch genug im Depot.

    Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.


    Ausführungsbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen, mit denen man eine Erklärung erklärt.

  • Moin Brösel,


    bei der manuellen Handelsroute stellst Du für jede Ware Menge und Preis ein, und das wie in P4 einmal für das Verkaufen und einmal für das (Ein-) Kaufen. Mit den Buttons über der Mengen- und Preisspalte kannst Du Anpassungen für alle Waren gleichzeitig vornehmen, also z.B. Menge +10 für alle Waren oder Preis +5% bei allen Waren. Über diesen Buttons schaltest Du zwischen Kaufen und Verkaufen um.
    Wenn Dein Händler Salz und Honig nicht einkauft, obwohl er genug Platz in seinen Karren hat, fehlen Salz und Honig entweder ganz in den Kaufen-Einstellungen oder dort sind niedrige Einkaufspreise eingetragen, die unterhalb des Angebotpreises in der Salz/Honig-Stadt liegen.


    Persönlich spiele ich nur in Ausnahmefällen mit der manuellen Handelsroute, weil man mit wachsenden Städten ständig die Mengen anpassen müsste. Und dafür bin ich zu faul, ab und an mal einen Karren dazu und gut muss sein. :D



    Gruß
    Cete

  • Danke, werde das dann nochmals probieren.


    Bei den anderen Händlern, muss ich auch öfters mal eine Karre dranhängen, da ist das auch kein Problem. Ist nur bei diesen 2. Städten so das ich das Manuell machen möchte, sonst kommt nie genug Salz u. Honig in der betreffenden Stadt an, obwohl noch 2. andere Händler diese Stadt regel mäßig anfahren, es bleibt einfach nicht genug hängen dort, die verkaufen unterwegs schon zuviel.



    Zitat

    weil man mit wachsenden Städten ständig die Mengen anpassen müsste

    Das habe ich mit dem Depot gut im Griff, so kann ich ja dort immer mehr lagen als die Stadt braucht, bzw. so haben der oder die Händler immer genug zum einkaufen und platz zum verkaufen.
    Läuft fast so gut als ob man ein Lager betreibt (Zwischenlager)

    Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.


    Ausführungsbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen, mit denen man eine Erklärung erklärt.

  • Moin Brösel,


    hehe, jepp, bin auch ein Liebhaber des großen Depots. :)
    Dezentrale Produktionsketten sind auch immer so ein Thema unterschiedlicher Meinungen. ;) Ja, Dein Händler verdient mehr, wenn er den Honig billig in einer Produktionsstadt ein- und teuer in einer Brotstadt ohne Imker verkauft. Das ist aber nur so lange ein Plus-Geschäft, wie die Bäckereien nicht auch Dir gehören: der Händler macht weiterhin sein Geschäft, aber Deine Bäcker müssen den Honig genauso teuer am örtlichen Markt bezahlen, wie sie Dein Händler verkauft hat. Was bedeutet, dass Deine Brot-Produktion entsprechend weniger Gewinn abwirft. Dann doch lieber Produktionsketten innerhalb einer eigenen Stadt und es gibt seltener Produktionsausfälle wegen Rohstoffmangel. So meine Meinung. ;)


    Gruß
    Cete