Ein paar Erkenntnisse zum Spiel

  • Hallo,


    durch ein Angebot von Steam habe ich mich mal wieder an P4 gesetzt und etwas die Goldversion gespielt (vorher hatte ich nur P4-Normal)
    Ich bin ziemich begeistert, es fühlt sich fast wieder an wie P2. Den Handel find ich deutlich besser, der Seekampf schmeckt mir dagegen überhaupt nicht, aber das nur am Rande.
    Ich habe mal im Rostock angefangen (einfach um nicht ständig Lübeck zu nehmen) und schon ein paar andere Kontore eingerichtet. Es wird nach dem klassischen Zentrallagersystem gefahren. Im Ostseeraum werden alle Städte regelmäßig angefahren, Malmö, Oslo Edinbourgh und Aalborg haben Kontore von mir. In Nordseeraum wird der nur Edinbourgh angefahren (wegen dem Tuch). Ich bin fasziniert dass selbst jetzt das Geldverdienen noch keine Selbstverständlichkeit ist (achja ich spiele auf "professionell"). Muss immer noch ziemlich sehen dass ich zu Geld komme, mehr als 100.000 sind schon ein guter Kontostand.


    Mit den Piraten beschäftige ich mich gar nicht. Meine Konvois bestehen meisten aus 2 oder 3 voll ausgerüsteten Koggen, so habe ich Ruhe vor denen. Leider geht das auch ordentlich ins Geld. Aber wie beschrieben, hab auf Kämpfen einfach kein Bock.
    Mal sehen wie es weitergeht. Im Moment trete ich ziemlich auf der Stelle, Brände und Fürstenüberfälle zehren alle Gewinnreserven und Baureserven immer wieder auf. Der Schiffsbau kommt dank magerer Rendite nicht so schnell voran.


    Soviel von mir. Eine Frage von mir. Wenn man einfach nix mit Piraten zu tun haben will, helfen dann nur 3 ausgebaute Koggen m Knvoi oder tuns auch ausgebaute Kraier? Die dürften ja billiger sein.

  • Halo Logital,

    Zitat

    Wenn man einfach nix mit Piraten zu tun haben will, helfen dann nur 3 ausgebaute Koggen m Knvoi


    Für den automatischen Kampf sind in P4 Holks besser geeignet! Also Forschung anschmeißen :D
    Für den auto-Kampf brauchst du auch gute Kampferfahrene Kapitäne, am besten mit Erfahrung 5!


    Ich bin eigentlich einer wie du der nicht so gerne Seegefechte austrägt.Man kommt aber nicht immer drum herum.
    Unbekannte Piraten die von den Fürsten ausgeschickt werden sind meistens so stark das es besser ist manuell zu kämpfen :( ,
    wenn man keine Schiffe verlieren möchte.
    Lass die Piraten nicht hochkommen möchte ich dir raten, sie werden sonst zur Plage!! Wenn ein Nest auftaucht kannst ja einen Jäger davor
    postieren.


    Gruß Magnus

    Nur die haben ein Recht zu kritisieren, die zugleich ein Herz haben zu helfen.
    (William Penn)

  • Auf maximalem Rang und hoher Piratenaktivität kommen immernoch nur 1 konvoi etwa alle 4-6 Wochen zumindest in meinen Spielen und das ist nach dem ersten Jahr in dem man nicht so viel zu tun hat keinerlei Problem mehr, da zumindest meiner einer zwischen den Piraten so viel zu tun hat, dass die minute für ein nettes neues Schiff immer eine nette Abwechslung ist.


    Wenn du keine Lust auf die Piraten hast benutze halt den Kettenkugelmod, tu ich auch nur noch ^^

  • Piraten greifen eigentlich nur an, wenn sie der Meinung sind stärker zu sein. Im Spiel heißt das, die vergleichen die Stärke der Schiffe. Mit drei Koggen (später Holks) bist Du auf der sicheren Seite. Bei drei Kraiern nicht unbedingt. Das kommt dann wiederum auf die Stärke des Piraten an, sprich welche Schiffe er in seinem Konvoi hat.
    Daher empfiehlt es sich 2-3 Jagdkonvois zusammenzustellen und damit die Piraten klein zu halten, das kann dann ja auch per Autokampf sein, bedingt nur längere Reparaturzeiten der Jäger.

  • Bei mir sind Piraten nach kurzer Eingewöhnung, was die Kämpfe angeht, nur noch Schiffslieferanten.


    Ich hab' vor jeder See-Stadt je EINEN (gekaperten) voll ausgerüsteten Holk stationiert.


    Die Fluss-Städte müssen mit je einem Kraier auskommen.


    Das reicht für sämtliche Kämpfe. Selbst Piratennester mit mehreren Angriffswellen greife ich immer nur mit einem Schiff an.


    Das ist einfach übersichtlicher, da man sich nur auf ein Schiff konzentrieren muss.


    Häufig geht mein Schiff ohne einen eizigen Treffer aus diesen Kämpfen hervor.


    Auf diese Weise konnte ich mir über den Verkauf der gekaperten Schiffe mein Imperium finanzieren.


    Meine See-Handelskonvois bestehen aus je einem voll ausgerüsteten Holk und x "nackten" Kraweels, der Holk nur für den Fall, dass mir unterwegs ein "Schiffslieferant" über den Weg segelt.




    Hein von Frohnau

    ............................................
    Mein Spiel ist "Patrizier IV Gold"


    Gruß
    Hein von Frohnau

  • Moin Hein von Frohnau,


    Herzlich Willkommen im Forum!


    Wenn Du Deine "Wach-Konvois" als Auslieger zur Verfügung stellst, verdienst Du auch noch Geld damit. Zwar müsstest Du dann zwei Schiffe im Konvoi haben (ich verwende immer zwei Kraier), wenn man aber zu Beginn einer Seeschlacht eins der eigenen Schiffe auf "Fliehen" stellt, bekommt es kaum etwas ab, häufig auch gar nichts, und man kann ganz normal mit einem Schiff kämpfen. Der Vorteil, neben dem Kleingeld, ist, dass Auslieger Piraten automatisch angreifen.
    Deine Handelskonvoi-Strategie mit jeweils einem Geleitschiff spiele ich auch genau so.



    Gruß
    Cete

  • Danke für die nette Begrüßung!


    Da ich noch nie 'nen Auslieger gestellt habe; kann man die Kämpfe als Auslieger auch manuell führen? Das ist mir nämlich wichtig, da ich nur so aussuchen kann, WELCHES Schiff ich kapere, natürlich immer das größte! :D


    Das wird dann repariert und verscheuert, denn was soll man mit bewaffneten Schiffen, bei denen die Bewaffnug nur Laderaum klaut. Man kann ja leider nicht abrüsten. Oder hab' ich da irgendwo was übersehen? Außerdem, was soll ich noch mit Nussschalen, wenn ich eh in jedem Seehafen einen Wachhund habe und die Konvois nebst Begleit-Holk ausschließlich aus Kraweels besteht? Und die lasse ich mir von der Hanse liefern 8) !


    Wie dem auch sei, durch meine frühen Kämpfe hatte ich so schnell so viele Schiffe, dass ich ganz schnell in jeder (See-) Stadt eine "schwimmende" Vertretung hatte, also immer über die Vorgänge und Bedürfnisse in allen Städten informiert war;... ...lange bevor die Kohle für die dortigen Gilde-Mitgliedschaften erwirtschaftet war.


    Dadurch hinkte ich natürlich mit der Eigenproduktion hinterher, was letztendlich dazu geführt hat, dass ich mir 'ne Excel-Datei geschrieben habe, die mir diesbezüglich Überblick verschafft.


    Es würde mich freuen, wenn Du Dir das Teil als Kenner der Materie mal ansiehst und vielleicht bewertest. 8)




    Gruß




    Hein von Frohnau

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    Mein Spiel ist "Patrizier IV Gold"


    Gruß
    Hein von Frohnau

  • Moin Hein von Frohnau,


    Auslieger-Kämpfe kann man manuell führen - das Besondere ist nur, dass der Auslieger selbständig angreift, was alle anderen Konvois nicht tun. Man kann den Piraten also nicht verpassen, sobald er sich vor einer Stadt auf die Lauer legt.


    Abrüsten kann man Schiffe nicht, da hast Du nichts übersehen. Trotzdem verkaufe ich grundsätzlich keine Schiffe, im Gegenteil, letztendlich (wenn alle Handelskonvois nur noch aus einem Geleitschiff und Kraweelen bestehen) baue ich sie sogar auf die zweite Stufe aus. So erhält man zum Einen billige, schwimmende Lagerhäuser, die keinen Bauplatz verschwenden, und zum Anderen Bunker für Bevölkerung - so kann man den Bevölkerungsschwund nach einer Katastrophe sehr viel schneller ausgleichen oder eine (eigene) Stadt schneller ausbauen.


    Die Liste gucke ich mir noch an. ;)



    Gruß
    Cete

  • ...die erbeuteten Schiffe als Lager zu nutzen.


    Erinnert mich irgendwie an die Lkw auf deutschen Autobahnen! :D Das "Just in time"-Prinzip.


    Ich hab' bisher derartige Vorräte per Lagersperrmengen für 70 Tage in den Lagern eingerichtet.


    70 Tage, um etwaig aufeinanderfolgende Vereisungen von Zentrallager- und Zielstadthafen plus Reisezeit des Konvois zu "umschiffen".


    Da wäre jetzt mal zu klären, welche Methode die kostengünstigere ist. Ich habe beispielsweise in jedem Lager Sperrmengen von je 10000 Holz und Ziegeln eingerichtet, zusätzlich Minimum 1000 von jeder anderen Ware, wobei Rohstoffe für die eigene Produktion auch mal 'ne 3000er Sperrmenge haben. Die Holz- und Ziegelvorräte lassen mich einen Wiederaufbau sozusagen schon während des Feuers beginnen. Wenn ich mir nun vorstelle, diese Mengen auf Schiffen zu lagern, die aufgrund von Bewaffnung auch noch Laderaum einbüßen, dann wären das ja Hunderte! :crazy:


    Bei meiner Spielweise kommen die Piraten auch fast nie zu einem Erfolg. Und NIE schaffen sie es mit ihrer gegebenenfalls gemachten Beute in ihr Quartier zurück! ;) Meist kommen sie quasi nur, um mir eines ihrer Schiffe "anzubieten".



    Gruß



    Hein von Frohnau

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    Mein Spiel ist "Patrizier IV Gold"


    Gruß
    Hein von Frohnau

  • Um solche Mengen vorrätig zu halten benötigst Du viele Lagerhäuser. Die nehmen aber wertvollen Bauplatz weg. Da bieten sich halt die schwimmenden Lager an, da sie auch noch kostengünstig sind. ;)
    Schiffe kann man nie genug haben! :giggle:

  • Moin Hein von Frohnau,


    Deine Liste habe ich mir inzwischen angeguckt - sorry, dass es so lange gedauert hat. :O Sehr saubere Arbeit! :170:


    Mir ist noch nicht ganz klar, was in der ersten Spalte der Stadt-Seiten ("lt. Markthalle") eingetragen wird. Nur der Bevölkerungsverbrauch oder auch der Rohstoff-Verbrauch der KI-Betriebe? Den Bevölkerungsverbrauch könnte man mit einer "Standardverbrauchsseite je 1000 EW und 10 Tage" eventuell über die Eingabe der Einwohner der jeweiligen Stadt vereinfachen, das wäre dann auch immer Ereignis-unabhängig. Fließt der Rohstoff-Verbrauch der KI mit ein, müsste man aber die Anzahl der KI-Betriebe zusätzlich erfassen - das würde die Vereinfachung schon fast aufheben.
    Kann mir gut vorstellen, dass Dein Tool für andere P4-Spieler eine Hilfe ist. Vielleicht könnte man "die 70 Tage" noch variabel gestalten, so dass man z.B. auch mit 40 Tagen arbeiten kann?


    Noch eine Anmerkung/Frage zu Deiner Drei-Stopp-Konvoi-Strategie: Ich halte die Vorgehensweise mit Max Aus- und Einladen plus Verwalter-Handel und -Sperren für effektiver. Lass mich aber gerne auch eines Besseren belehren! ;)



    Gruß
    Cete


  • Noch eine Anmerkung/Frage zu Deiner Drei-Stopp-Konvoi-Strategie: Ich halte die Vorgehensweise mit Max Aus- und Einladen plus Verwalter-Handel und -Sperren für effektiver. Lass mich aber gerne auch eines Besseren belehren! ;)


    Ich benutze die auch noch...alte Angewohnheit aus P2... :O

  • Meine Autokonvois habe ich nach mehreren Versuchen auf diese Weise konfiguriert.


    Ich glaube, anfangs habe ich Dein Prinzip gespielt.


    Da kam im Laufe der Zeit in einigen Städten Berge verschiedener Waren zusammen.


    Jetzt ist es so, dass im ersten Schritt ganz normal an die Stadt verkauft wird (der wesentliche Punkt des ersten Stopps) um die Stadt zu versorgen.


    Im zweiten Schritt wird das Lager aufgefüllt und durch "MAX-Einladen" eventuelle Überschüsse wieder Richtung Zentrallager zurückgeführt.


    Im dritten Schritt wird die errechnete Warenmenge ans Lager geliefert, so dass sie während meiner Abwesenheit verkauft werden kann, sofern die Sperrmenge der entsprechenden Ware im Lager überschritten ist.


    Auf diese Weise wird sowohl die Stadt versorgt (Stopp 1), das Lager für spätere Vereisungen etc. aufgefüllt (Stopp 2) und der Verwalter in die Lage versetzt, während meiner Abwesenheit zu verkaufen (Stopp 3), denn "Sperrmenge" bedeutet ja auch, dass der Verwalter nicht mehr an die Stadt verkaufen kann, wenn die Sperrmenge erreicht wird.


    Der Hauptgrund war aber, dass sich keine Warenberge anhäufen, denn sooo oft kontrolliert man (jedenfalls ich) nicht seine Lagerbestände.


    In die erste Spalte der Stadtseiten meiner Datei (lt.Markthalle) trage ich die Werte ein, die mir dort in der Mitte angezeigt werden. Dabei handelt es sich laut Überschrift um den Bedarf der Bürger UND städtischen Betriebe. "Städtische Betriebe" interpretiere ich als alle Betriebe, die NICHT mir gehören. Demzufolge sind die der Konkurrenz (KI) enthalten.


    Dies war auch der Grund für die grundlegende Überarbeitung der Datei. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Version, die noch hier im Downloadbereich ist, ging ich davon aus, dass auch MEINE Betriebe zu den städtischen Betrieben gezählt werden. Nach einigen Tests habe ich aber herausgefunden, dass dem nicht so ist. Daher stimmten natürlich die errechneten Werte für die Autorouten nicht.


    In der Version 1.1, die ich schon mit Beglettext an Falko gemailt habe, sind diese GRUNDLEGENDEN Fehler korrigiert.


    Ich hoffe, er hat diese Version erhalten.


    Deinen Vorschlag, die 70 Tage variabel zu gestalten, werde ich versuchen umzusetzen. Es spricht ja nichts gegen eine Version 1.2! :D


    Da ich allerdings Schichtarbeiter bin, kann das etwas dauern.


    Aber "Patrizier" ist mir die Arbeit durchaus wert.


    Schließlich habe ich durch das Ur-Patrizier gelernt, wie man bei einem 386er-Rechner unter DOS die gewaltige 640KB Arbeitsspeichergrenze überwindet um mit 1MB (!) Arbeitsspeicher spielen zu können.


    Wie war das doch gleich? "Ich kannte ein Mädchen in Bremen..."? Ich glaube, so begann der Eldermannspruch.

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    Gruß
    Hein von Frohnau

  • Es wäre mir auch lieber gewesen, anstelle der ganzen einzelnen Waren nur die jeweilige Einwohnerzahl eingeben zu müssen.


    Nun war es aber in "Pat II" so, dass die verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterschiedliche Waren brauchten.


    Wo Reiche Fleisch nahmen, mussten die Ärmeren mit Fisch vorlieb nehmen.


    Ich hätte also erst umfangreiche Tests vornehmen müssen, welche Bevölkerungsgruppe welche Waren in welcher Menge (ver)braucht, oder aber, ob der prozentuale Anteil dieser Gruppen (Reich, Wohlhabend, Arm) in jeder Stadt gleich ist.


    Sollte dies der Fall sein, kann ich das sicher "umbauen". Wenn nicht, wird's ungenau! ...und sehr aufwendig umzuschreiben.

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    Gruß
    Hein von Frohnau

  • Moin Hein von Frohnau,

    Hein von Frohnau schrieb:

    ...denn "Sperrmenge" bedeutet ja auch, dass der Verwalter nicht mehr an die Stadt verkaufen kann, wenn die Sperrmenge erreicht wird.

    Siehe Dorimil's Antwort, ist das der "Knackpunkt": Während es in P2 "eine Sperrmenge für Alles" (siehe Bild unten) gab, kann man in P4 Sperrmengen für Ein- und Verkauf einstellen. Spätestens wenn die KI die Stadt mit der eigenen Produktion nicht mehr versorgen kann, wird die Einkaufssperre ausschließlich dafür genutzt, dass der "Max-Einladen-Befehl" eines Konvois genau die Menge im Lager belässt, die bis zum nächsten Besuch darin verbleiben soll.

    Hein von Frohnau schrieb:

    Aber "Patrizier" ist mir die Arbeit durchaus wert.

    Willkommen unter Gleich-Verrückten! Wir freuen uns, Dich dabei zu haben! :)

    Hein von Frohnau schrieb:

    Da ich allerdings Schichtarbeiter bin, kann das etwas dauern.

    Kein' Stress! Ich hab' da auch noch "ein paar Dinge einzulösen" und deren Fertigstellung mit dem RL in Einklang zu bringen. :O


    In P4 verbrauchen alle Bürger in jeder Stadt zu jeder Jahreszeit von jeder Ware immer gleich viel (modulo Ereignisse). Etwas weniger Spieltiefe, einfacher für Tools! ;)



    Gruß
    Cete

  • Ich weiß, dass es in Pat IV (Gold) Sperrmengen sowohl für Ein-, als auch für Verkauf gibt.


    Ich nutze beide. Die für den Einkauf, um deutliche Überschussmengen der Stadt aufzukaufen (aber nur bis zum jeweiligen Produktionspreis). Das ist aber nur nebensächlich und soll die Preise stabil halten ;) .


    Wichtig ist der Verwalterhandel beim Verkauf. Hier muss man, falls ich mich da nicht völlig irre, sehen, dass der Verwalter nur Mengen oberhalb der Sperrmengen verkaufen KANN.


    Da ich beim zweiten Stopp der Autokonvois in der Zielstadt "MAX-Einladen aus Lager" eingestellt habe, gibt es dadurch keine "Mengen oberhalb der Sperrmengen" (die sind ja jetzt wieder im Schiff).


    Also werden dem Verwalter beim dritten Stopp eben diese "Mengen oberhalb der Sperrmengen" per "Ausladen der errechneten Mengen ins Lager" wieder zur Verfügung gestellt. Womit sollte er sonst handeln, wenn er an die Sperrmengen nicht heran darf?


    Ist dieser Gedankengang falsch?



    In P4 verbrauchen alle Bürger in jeder Stadt zu jeder Jahreszeit von jeder Ware immer gleich viel (modulo Ereignisse). Etwas weniger Spieltiefe, einfacher für Tools!


    Wenn dem so ist, sollte es möglich sein, die Datei entsprechend umzuschreiben. Aber wie gesagt, DAS dauert! :)

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    Gruß
    Hein von Frohnau

  • die verkaufsmenge als sperremenge zu nutzen ist in den meisten faellen nicht sinnig


    was sind die falle wenn du die einkaufsmenge dafuer nutzt:
    ware wird in stadt nicht produziert:
    du kannst bis auf 0 verkaufen werden
    seltene "warenablad"-ueberschuesse durch die KI werden ja auch durch den einkauf eingesammelt (außer an dem einen tag wo das lager grad gefüllt wurde)
    ware wird in stadt produziert:
    du kannst bis auf 0 verkaufen werden
    du brauchst keine sperrmengen - der einkaufer kauft den kram ein und konvoi leert das lager
    ware wird gebraucht zur produktion:
    man kann nun rohstoffbedarf+einwohnerbedarf=einkaufs-sperrmenge + verkaufsspere=rohstoffbedarf nutzen (ich persönlich lass eine rohstoffbasierte verkaufsperre aber weg und liefere lieber genug waren an)

  • die verkaufsmenge als sperremenge zu nutzen ist in den meisten faellen nicht sinnig


    Was meinst du damit? Das verstehe ich nicht.


    Ich benutze die Sperrmengen ausschließlich für Produktionsrohstoffe UND den Fall eines zugefrorenen Hafens.


    Ist Der Hafen zugefroren, kann die Stadt nicht mehr per Schiff versorgt werden. Dann wird die Sperrmenge des Lagers auf Null gesetzt und der Verwalter kann aus dem Lager heraus an die Stadt verkaufen. Ist der Hafen wieder offen, stelle ich die ursprüngliche Sperrmenge wieder ein und durch meine Art der Autorouten-Einstellung, wird sowohl die Stadt versorgt (erster Stopp) und zweitens das Lager für die nächste Vereisung wieder gefüllt (zweiter Stopp). Dass in diesem Fall der dritte Stopp keine Waren mehr ins Lager bringt, da beim zweiten Stopp wegen der noch nicht wieder erreichten Sperrmenge nichts mehr ins Schiff eingeladen werden kann, bedeutet ja nur, dass das Angebot für die Stadt nicht ganz so reichhaltig ist, wie zu Zeiten, in denen das Lager so voll ist, dass die Sperrmenge erreicht wird.


    Beispiel: Konvoi hat 300 Getreide an Bord, Stadt hat Bedarf 100 und Lagersperrmenge liegt bei 300.


    Erster Stopp: Konvoi verkauft 100 Getreide an Stadt.


    Zweiter Stopp (MAX AUSladen in Lager): Die restlichen 200 Getreide gehen ins Lager, dort sind jetzt 200 Getreide.


    Zweiter Stopp (MAX EINladen ausLager): Konvoi kann nicht einladen, da Sperrmenge nicht erreicht. Im Schiff ist KEIN Getreide.


    Dritter Stopp (errechnete Menge AUSladen in Lager): Nicht geschieht mit Getreide, denn es ist keins im Schiff.


    Das geht dreimal so, dann ist die Sperrmenge im Lager erreicht.


    Jetzt sieht es so aus:


    Erster Stopp: Konvoi verkauft 100 Getreide an Stadt.


    Zweiter Stopp (MAX AUSladen in Lager): Die restlichen 200 Getreide gehen ins Lager, dort sind jetzt 500 Getreide.


    Zweiter Stopp (MAX EINladen aus Lager): Konvoi lädt 200 Getreide ein, da Sperrmenge um 200 überschritten. Im Schiff sind jetzt wieder 200Getreide.


    Dritter Stopp (errechnete Menge AUSladen in Lager): 100 Getreide ins Lager. Dort sind jetzt 400 Getreide, also 100 mehr als die Sperrmenge. Diese 100 Getreide kann der Verwalter nun während meiner Abwesenheit unters Volk bringen.


    Stopp zwei (MAX EINladen aus Lager) verhindert, dass sich Warenberge anhäufen und Stopp drei sorgt dafür, dass dem Verwalter eine handelbare Menge zur Verfügung steht.


    Deshalb haben meine Konvois auch immer deutlich mehr Waren an Bord, als für die reine Versorgung nötig wären. Mag sein, dass ich dadurch deutlich weniger Profit erwirtschafte (Lagerkosten, ungenutzte Lagerwaren, größerer notwendiger Schiffsraum), aber mir ist die Versorgungssicherheit der Städte wichtiger.

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    Mein Spiel ist "Patrizier IV Gold"


    Gruß
    Hein von Frohnau