Allgemeine Diskussionen

  • Mal ganz was anderes...


    gibt es nicht schon mal etwas brauchbares im Sinne von einem Screenshot oder dergleichen? Für ein Release im Sommer 2010 ist doch bestimmt schon grafisch etwas vorhanden.


    Ich tue mir immer noch sehr schwer damit wie P4 nun wirklich aussehen wird, einige Screenshots würden da vielleicht Abhilfe leisten! :)


    Beste Grüße
    Andy

  • Hanseat , Crid:


    Einige Sachen, die Crid angesprochen hat, sind (je nach 3D-lastigkeit) durchaus einfach zu implementieren. Wenn Daten, Texte und Bilder, was eigentlich auch guter Programmierstil ist, nicht hardcoded sind, sondern in eigenen Dateien vorliegen, kann man viel ändern. Das Risiko des Crashs liegt beim Modder und keiner soll den Programmierer schimpfen, weil das Programm 259 Städte nicht mehr verdauen kann.


    Ich habe mir das oft gewünscht, schon, weil Rechtschreibung nicht immer Programmierers Stärke ist (Stichwort Navis Pia). Auch ein Ordner, aus dem die Musik genommen wird, (MP3s) ist leicht einzubauen, wenn man von Anfang an daran denkt.


    Es gibt auch Fälle, wo es nicht (so einfach) geht: Ich gehe davon aus, daß P2 einen Großteil der Schiffsrouten schon vorberechnet hat. Das ist der "innere" Grund, warum es nur eine Karte mit 40 festen Stadtpositionen gibt.


    Das Problem ist jedenfalls: An solche Sachen muß man schon vor der ersten programmierten Zeile denken, also ist der Zug jetzt bereits abgefahren.

  • Adalbertus


    Eigene MP3 hat Daniel versprochen.


    Mal sehen was mann noch so selbst einbauen kann.


    Civ IV ist da ganz weit das kann mann praktisch ein eigenes Spiel auf basis der Engine entwerfen.


    Das würde mich schon gefallen alles vom Schiff bis zur karte abwandeln zu können.

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

  • Mir ist gerade was aufgefallen:


    Aus welchem gottverdamten Grund können Matrosen eigentlich nicht schwimmen ?(


    Ich meine das wenn ich ein Schiff versenke (eins meiner Schiffe sinkt) das dort die Matrosen mit dem Schiff untergehen, ich könnte sie doch genausogut wieder an board eines anderen Schiffes nehmen bzw. könnten diese auf ein Feindschiff in der nähe klettern und es eventuell sogar Kapern. :D

  • Ganz einfach: Erstens wird durch ein sinkendes Schiff ein so großer Sog nach unten erzeugt, dass man nicht schwimmen kann (es sei denn man springt schon vorher ab) und zweitens verfügten die Schiffe damals über keine Sicherheitseinrichtungen (z.B. Rettungsboote). Wer wird als "Laie" schon vorab ins kalte Wasser springen, um ggf. gerettet zu werden (eine diesbezügliche Ausbildung gab es auch noch nicht)? Man wird doch eher versuchen, sich an einer Holzplanke festzuklammern. Und genau das ist der Fehler...
    Da man damals Schiffsbrüchige nur mit einem Seil (o.ä.) bergen konnte, wären die Piraten schon mehr als dumm gewesen, einen Feind zu retten um im Anschluss noch geentert zu werden...

  • Hanseat09


    Ich glaube, du hast das Modding nicht ganz verstanden.


    Ich bringe jetzt mal - provokanterweise ;) - das Beispiel Anno 1701 und Anno 1404. Da haben die Programmierer von Anfang an darauf geachtet, dass Daten und Programm voneinander getrennt sind. Sämtliche Daten sind in .rda-Dateien gespeichert, die kinderleicht mit etwas Erfahrung verändert werden können. Das bedeutet keinen Mehraufwand für die Programmierer, im Gegenteil, es zwingt sie (nach meinem Verständnis) sogar zu mehr Ordnung und Übersicht im Quelltext.


    Man muss sich diese Grundsatzfrage aber vor der Entwicklung des Spiels stellen - im Nachhinein nicht mehr.


    Also: das Modding bedeutet keinen Mehraufwand für die Programmierer, hält aber die Community am Leben, denn so können immer neue Wege gegangen werden, um das Spiel auszureizen.


    Und Cheating wird dadurch auch nicht ermöglicht, denn bei geschickter Überprüfung der Game-eigenen Dateien lässt sich ziemlich genau identifizieren, was Modding ist und was nicht. Anno 1404 macht es vor. ;)


    Deshalb, Daniel: Modding - ja oder nein?

  • @Ronaldinio
    zu der Zeit war es durchaus üblich, das Seeleute nicht schwimmen konnten. Letzlich wurden sie aus dem Dreck des Hafens rekrutiert, waren ungebildet...wo hätten sie schwimmen lernen sollen.


    Davon abgesehen. Wozu schwimmen? In der damaligen Zeit gab es keinen Funk, mit dem man noch Hilfe funken konnte. Wer sollte also Schiffbrüchige retten? Piraten haben die einfachen Seeleute nicht gerettet. Wären nur Ballast gewesen. :D


    @Krämer
    Modding in 1404 ist zwar möglich, aber ob das wirklich die Intention der Programmierer war, wage ich zu bezweifeln! ;)

  • @ Vorstellungen vertretet Ihr hier ...
    13-14 Jahrhundert, wo in der Stadt war es denn großartig "sauberer" wie es im vorhandenen Hafen jener Städte zuging? unterirdische Abwässerkanäle z.B. waren doch wohl die Ausnahme einiger "Innenstädte" ...


    ... ungebildet ... wer ausser dem Klerus und GS Previlegierte waren den "Gebildet"? ...


    ... schwimmen können, Seen und Teiche gab es schon immer, zum schwimmen lernen bedarf es keines neuzeitigen Schwimm - oder Hallenbades ... eines Lehrers schon gar nicht ... zur damaligen Zeit hat wohl eher die "Freizeit" gefehlt für solche "Vergnügungen" wie schwimmen oder nur baden gehen ...


    In ärmeren Ländern sieht man noch heute, dass Kinder mit wenigen Lebensjahren bereits den ganzen Tag damit verbringen für ihren "Lebensunterhalt" zu arbeiten, damals war es praktisch überall mit Sicherheit nicht anders - auch wenn man es in "Film und Fernsehen" anders dargeboten bekommt ... Ausnahmen waren eben die Previlegierten wo das notwendige an Mitteln vorhanden war ...


    Dieses im Überfluss leben wie wir es heute kennen war und ist nicht der "normale Fall" ... und alles andere kommt aus der Gosse ... ?(

  • @ Schwimmen gut OK vieleicht können nicht alle Schwimmen aber zumindest einige düften sich über Wasser halten können, während der dauer eines Seekampfes.


    z.B. 3 Schiffe von mir, 3 Schiffe des Gegners
    1 meiner Schiffe wird versenkt, Reste der Besatzung nehme ich auf ein anderes Schiff -> höhere Besatzung -> Bessere voraussetzung für enterkampf ... Nachteile sind dann natürlich das ich während des Kampfes erst zur Stelle wo das Schiff sank, hin muss.



    Noch was anderes:
    Es könnte doch auch Warenfraß durch Ratten auftreten (wenn Waren zulange irgendwo rumliegen zum Beispiel)

  • Ich bin mir nicht sicher, aber war das Schwimmen-Können unter Seeleuten nicht verpönt, weil im Fall des Sinkens des Schiffes das Leiden durch Überleben unnötig verlängert wurde, wenn der Seemann schwimmen konnte.

  • @Krämer: Grundsätzlich hast du recht. Doch meinst du wirklich, dass es für den Programmierer weniger Aufwand bedeutet, wenn alles frei einstellbar ist? Z.B. Grafiken: Sind sie im vorhinein festgelegt, kann man das Spiel darauf auslegen. Zum Beispiel muss ja kontrolliert werden, wann man auf das jeweilige Objekt geklickt hat. Ist das Objekt vorher bekannt, wird nur eine Prozedur benötigt. Bei unbekannten Objektformen jedoch mehrere: Wenn du ein einfaches Dreieck als Form hast, kannst du relativ leicht überprüfen, ob das Dreieck angeklickt wurde. Bei flexiblen Objekten musst allerdings erst die Ausmaße des Objektes überprüfen. Und diese Ausmaße zu berechnen verlangt schlichtweg mehr Programmierarbeit...


    Die von dir genannte geschickte Überprüfung der Dateien ist etwas, was ebenfalls den Programmierer aufhalten wird. Die Eingabe muss validiert werden und wenn es zum Fehler gekommen ist - was dann? Wird der Standardwert genommen (beim Dateisystem normalerweise nicht möglich), Anweisung übersprungen (hässliche weiße Flecken auf dem Bildschirm ;)) oder direkt das ganze Programm beendet? Je geschickter es gemacht wird, desto mehr Zeit beansprucht es...

  • Zitat

    Original von Hanseat09
    @Krämer: Grundsätzlich hast du recht. Doch meinst du wirklich, dass es für den Programmierer weniger Aufwand bedeutet, wenn alles frei einstellbar ist? Z.B. Grafiken: Sind sie im vorhinein festgelegt, kann man das Spiel darauf auslegen. Zum Beispiel muss ja kontrolliert werden, wann man auf das jeweilige Objekt geklickt hat. Ist das Objekt vorher bekannt, wird nur eine Prozedur benötigt. Bei unbekannten Objektformen jedoch mehrere: Wenn du ein einfaches Dreieck als Form hast, kannst du relativ leicht überprüfen, ob das Dreieck angeklickt wurde. Bei flexiblen Objekten musst allerdings erst die Ausmaße des Objektes überprüfen. Und diese Ausmaße zu berechnen verlangt schlichtweg mehr Programmierarbeit...


    Die von dir genannte geschickte Überprüfung der Dateien ist etwas, was ebenfalls den Programmierer aufhalten wird. Die Eingabe muss validiert werden und wenn es zum Fehler gekommen ist - was dann? Wird der Standardwert genommen (beim Dateisystem normalerweise nicht möglich), Anweisung übersprungen (hässliche weiße Flecken auf dem Bildschirm ;)) oder direkt das ganze Programm beendet? Je geschickter es gemacht wird, desto mehr Zeit beansprucht es...


    Ganz allgemein: die von dir angesprochenen Probleme sind Probleme desjenigen, der den Mod schreiben will!


    Mod ist nicht kompatibel -> Spiel stürzt ab -> Modder muss seinen Mod überdenken


    Daniel fügt seine Grafiken ganz normal in die Daten-Datei ein und setzt dann im Quelltext einen Verweis auf das Bild. Das Bild wird dann vom Modder ausgewechselt, und dieser muss dafür sorgen, dass das Bild das richtige Format und die richtige Größe hat.


    Das mit der Überprüfung geht eigentlich ganz einfach: da gibt es viele Methoden wie CRC (http://de.wikipedia.org/wiki/Cyclic_Redundancy_Check), MD5 (http://de.wikipedia.org/wiki/MD5), SHA (http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Hash_Algorithm).


    Wenn nun ein Fehler festgestellt wird, werden einfach Highscores oder sowas deaktiviert. Fertig.


    Edit: Es wird nur überprüft, ob die Dateien die Originaldateien sind. Der Programmierer soll nicht prüfen ob ein eventuell entwickelter Mod spielbar ist. Das ist wieder Sache des Modders.

  • Hallo,
    ich lese seit längerem wieder mit und freue mich natürlich total, dass es einen Nachfolger für P2 geben soll.
    Da ich zur Zeit wieder spiele, habe ich versucht mal wieder geschichtliches hintergrundwissen anzueignen. Dabei möchte ich mal einen Link weitergeben, der sich mit der Piraterie in der Hanse beschäftigt:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Vitalienbr%C3%BCder


    Zwei weitere interessante Schlagworte sind bei Wikipedia "Gotland" sowie "Visby" oder "Wisby".


    Was mir an einem neuen Patrizier wichtig ist, dass es spielerische Tiefe ähnlich wie bei P2 hat und nicht so eine Marine-Sim wie PR2 wird. Die Grafik steht bei mir persönlich eher im Hintergrund. Natürlich will ich aber Verbesserungen zu P2 haben. ;)


    Schönen Gruß
    Michael

  • @Krämer: Naja, du erwartest ja auch von deinem Betriebssystem, dass es nicht abstürzt, wenn du deinen Desktop einen neuen (falschen) Hintergrund zuweist. Es ist zwar möglich, durch ini-Dateien dem Spieler die Möglichkeit zu geben zu modden, es ist jedoch nicht die benutzerfreundlichste Variante und entspricht damit nicht der heute üblichen Programmierweise.


    Ob es nun machbar ist (was natürlich schön wäre ;)), wird sich ja zeigen (Add-On?)...

  • @modding
    wenn ich mir so die produktpalette von kalypso anschaue habe ich (leider?) keins der spiele je gespielt aber ich behaupte einfach mal das das entwicklungbudget nicht die gleiche groessenordnung hat wie z.B. Civ IV (was mit ein wenig einarbeitung sehr weitgehend veraenderbar ist und auch mit hinblick darauf entwickelt wurde)


    ich finde es sehr amuesant das viele ihre Programmiererfahrung darlegen und dabei komplett unterschiedliche Ansichten vertreten.
    Ich bevorzuge es jedenfalls wenn das spiel weitgehend bugfrei ist und nicht noch "zum schluss" irgendwie modding oder multiplayer "reingefrickelt" wird - wenn das ins vorhandene konzept passt haett ich das allerdings auch gerne :)

  • aus: » Patrizier - die Zukunft » Thema 5: Atmosphärische Features


    Zitat:
    Original von John Falkner
    Zum Schluss vielleicht noch eine kleine Frage an Daniel: Wann sehen wir die ersten Bilder zu P3/4? Ich kann es kaum erwarten.


    (Antwort von D.v.B.)
    Erstmal danke für deinen ausführlichen Post. Erste Bilder gibt's glaub erst Ende März. Ist aber nicht meine Entscheidung...



    Ok. Nach Beckenbauer'scher-Fc Bayern-Logik (m.M.n. durchaus nachvollziehbar) ist der 2. der Erste der Verlierer.


    Wir haben den 2. März, Ende März hat also begonnen.
    Nicht das ich mir Erfolg verspreche, aber gibts nicht mal 'n Artwork oder Appetizer für das lechzende Publikum ? :bottle:


    Larsson

  • Erst habe ich von Ende März gelesen,
    dann was von April...


    ...eine Tendenz, der ich etwas gegensteuern wollte.


    Trotzdem vielen Dank für deine Hilfe. :170:


    Sarkasmusmodus: off


    Larsson