Hallo,
ich spiele schon seit einigen Jahren mehr oder minder häufig Patrizier II und habe mich vor einer Weile, unter anderem auch angeregt durch dieses Forum und die Tippsammlung, endlich dazu entschlossen, in die Eigenproduktion einzusteigen. Zuvor hatte ich mich, wie wohl viele, von den hohen Abrechnungen abschrecken lassen und bin durch Handel allein reich und Elderfrau geworden. Kürzlich habe ich also ein neues Spiel gestartet, das bisher auch ziemlich gut läuft. Im Folgenden mal ein paar Grunddaten dazu:
Ich spiele auf der Standartkarte und habe als Heimatstadt Stettin gewählt. Das aktuelle Datum im Spiel ist der 21. Dezember 1300. Bisher habe ich in den Städten, in denen ich Kontore besitze, folgende Betriebe gebaut oder für die nähere Zukunft geplant:
Stettin: 3 Getreidehöfe, davon zwei im Bau; 4 Brauereien, davon eine im Bau, mindestens zwei weitere geplant; 1 Salzsiede, zwei weitere geplant; 3 Fischer; 3 Hanfhöfe.
Stockholm: 6 Sägewerke, 3 Eisenschmelzen, 3 Werkstätten.
Lübeck: 12 Ziegeleien, 3 Pechkocher geplant.
Danzig: 3 Viehhöfe. Malmö: 1 Schafzucht, zwei weitere geplant. Rostock: 1 Töpferei, zwei weitere geplant; 1 Imker, zwei weitere geplant.
Windau (Niederlassung; noch im Aufbau, aber bis auf die zweite Hälfte der Mauer und die Kneipe fertig gesetzt): 3 Fischer; 4 Weinanbau, zwei weitere nach der Anerkennung geplant. Aalborg: 3 Walfischer geplant.
Kürzlich habe ich auch angefangen, die Nordsee für mich zu entdecken. Groningen: 1 Sägewerk im Bau, zwei weitere geplant; daneben sind drei bis sechs Ziegeleien und drei Getreidehöfe geplant. Bremen: 1 Brauerei im Bau, fünf weitere geplant.
Zentrallagersystem und Autorouten sind noch im Aufbau, circa 50 der von der KI und von Piraten erkaperten Schiffe (leider mehrheitlich Schniggen) sind dafür schon einmal in Stettin "zwischengelagert". Alle Mittelmeerstädte sind entdeckt, einen Kraier, den ich zur Entdeckung Amerikas ausgesandt habe, erwarte ich für Januar zurück. Momentan herrscht ein Mangel an allem, vor allem aber an Holz als Rohstoff; auch die Getreide- und Biervorräte schwinden schnell, und an die Fellproduktion habe ich mich bisher noch gar nicht gewagt.
Ich hoffe, dass ich Windau rechtzeitig anerkannt bekomme, damit ich bis zur Eldermannwahl im Juni noch den ein oder anderen gesuchten Piraten "erlegen" kann. Mein Bargeldbestand liegt zur Zeit bei sieben Millionen, geschätzte fünf Millionen davon stammen aus Stadtplünderungen und Kaperungen; im Moment kapere ich aber nur noch hin und wieder ein Schiff der Konkurrenz und konzentriere mich auf den Aufbau.
Meine beiden hauptsächlichen Fragen sind nun:
- Sollte ich die Fellproduktion in Reval oder in Ladoga aufziehen? Ladoga könnte ich von Stockholm aus mit Eisenwaren beliefern, Reval mit Hanf und den Rohstoffen für die Eisenwarenproduktion zu beliefern wäre zunächst einmal schwieriger. Dafür wäre Reval weniger weit vom Zentrallager entfernt.
- Ich habe in meinen Produktionsstätten, vor allem in den Ziegeleien in Lübeck, vor allem auf Grund der langen Transportwege oftmals einen Mangel am bisher nur in Stockholm produzierten Rohstoff Holz. Als Ausweg sähe ich entweder die ineffektive Produktion von Holz in Lübeck oder die effektive in Aalborg, wo ich schon ein Kontor habe. Momentan tendiere ich dazu, Aalborg zum Holzproduzenten für die gesamte südliche Ostsee zu machen. Als Alternative gäbe es auch noch Thorn, das ich aber nicht mit Koggen anfahren kann und wo ich erst noch ein Kontor errichten müsste. Was würdet ihr für längerfristig am sinnvollsten halten?
Vielen Dank schon einmal für etwaige Hilfe und entschuldigt die Ausführlichkeit. Mir gefällt euer Forum sehr gut! An der Neufassung der Tippsammlung würde ich gerne mithelfen, weiß aber nicht, ob ich ausreichend Erfahrung und auch genügend Zeit habe, um wirklich hilfreich beistehen zu können.
Viele Grüße,
mnrgndw