Frage zum Bau von Betrieben

  • Hallo an alle,


    ich habe vor einer Woche mal mit Patrizier II angefangen und hätte gleich eine kleine Frage :P


    Mein Unternehmen wächst langsam und mein UW ist jetzt bei ca 2,5 mio.... leider will der Aufstieg zum Patrizier nicht kommen. Da es nur am Ansehen leigen kann hab ich die Tippsammlung durchforstet und im Forum gesucht und entdeckt, dass ich als Arbeitsgeber wohl nicht sooo gut bin, habe nur 2 Betriebe in meiner Hauptstadt. Mein Problem ist aber dass ich nie wirklich Gewinn mit meinen Betrieben machen kann... z.B.


    Holzgewinnung (Lübbeck): 1 Betrieb, kostet 840 pro Woche und gibt 10.5 Holz... d.h. ca 80 GS für einen Last Holz.... das kann ich doch nie verkaufen?!?! wenn ich das einkaufe bezahle ich gerade mal 55-60.


    Wie kann das? Mache ich was Falsch? Das passiert mir bei fast allen Betrieben so :(


    Mfg und danke für jede Hilfe!!

  • Herzlich Willkommen im Forum!


    Ja, du siehst das richtig, das es am Ansehen liegt. Bei den Betrieben hast du nicht so genau auf die Stadtproduktion geschaut. Klicke mal das Denkmal an. Dort steht, dass Holz in Lübeck auf der Standardkarte "nur" normal produziert werden kann. Konzentriere dich lieber auf die effektive Produktion.


    In jeder Stadt gibt es ein Denkmal. Dort kannst du dich über die Möglichkeiten der Stadt informieren. Den Holzbetrieb in Lübeck wirst du eventuell später noch brauchen. Jetzt, da hast du vollkommen recht, bringt er dir nichts.

  • Auch von mir ein Willkommen im Forum.


    Da du fast Patrizier bist, hast du mit einiger Sicherheit ein gutes Kapital um in deiner Hanse zu Expandieren.


    Versuche doch ( Um Patrizier zu werden ) deine Expansion auf Lübeck zu konzentrieren, soll heißen das du dort Betriebe errichtest.


    Lübeck kann EisenW poduzieren, da du bereits Holz in dieser Stadt produzierst fehlt dir nur noch Eisenerz um mehrere Städte mit den EisenW zu versorgen, somit kriegst du erstens einiges an Geld rein, und du steigerst dein Ansehen in Lübeck durch Betriebe ( Arbeitsplätze ) und den Bau von Häusern ( Vermieter ).


    Das benötigte Eisenerz findest du z.B in Aalborg.


    Grüße HATE

  • Meine Erfahrung ist eigentlich, daß man durch Handel nur sehr wenig Ansehen bekommt - jedenfalls in der Anfangsphase, wo man noch mit nur wenigen Schiffen herumgurkt. Um ordentlich Ansehen zu erwerben, braucht man echt beachtliche Umsätze - mit Arbitrageschiffen locker machbar, aber durch normalen Handel kaum.


    Sehr viel einfacher ist es in meinen Augen, über das hanseweite Ansehen aufzusteigen. Man schaut immer fleißig in die Kneipen und erfüllt alle machbaren Aufgaben: Einen Kurier durch die Gegend kutschieren bringt Ansehen und Geld. Sobald man ein Kriegsschiff hat: Eine Eskorte oder Piratenjagd nach Karte bringt mächtig Ansehen und ein Schiff (der Lohn deckt in etwa die Reparaturkosten). Eine Patroullie ist entweder wie eine Kurierfahrt, oder man wird angegriffen und bekommt ein Schiff und viel Ansehen. Auch umherziehende Piraten zu vernichten bringt viel Ansehen, man muß aber die Reparaturen selber bezahlen - vielleicht kann man deshalb die demolierten Beuteschiffe erstmal nicht nutzen (auch nicht schlimm, einfach die Matrosen im Hafen auf das Kriegsschiff umladen, ein leerer Kahn kostet keinen Unterhalt).


    Die meisten Ansehensgewinne sind zwar temporär - vergangene Heldentaten werden nach ein paar Monaten vergessen, aber man braucht ja in seinen Aktivitäten nicht nachzulassen. Dabei wächst die Flotte ständig an - die große Flotte bleibt, und auch damit ist ein Ansehensgewinn verbunden. Einen der Pötte kann man so ausstatten, daß ihn die Heimatstadt gerade so als Auslieger akzeptiert (Kapitän, 20 Matrosen, die vom Rathaus geforderte Minimalbewaffnung), und dann sollte dem Aufstieg bis zum Bürgermeisteramt nichts mehr im Wege stehen.


    Wie sehr bei dieser Spielweise (zumindest in der Anfangsphase) das hanseweite Ansehen dominiert, sieht man sehr gut an den Baugenehmigungen: Die kommen alle zügig hintereinander. Die ersten 1-3 kommen tatsächlich von den Städten, mit denen man am meisten gehandelt hat. Aber dann geht es plötzlich los, daß jeden Tag 1-2 Baugenehmigungen eintrudeln - wobei die Reihenfolge nichts mehr mit den Handelsaktivitäten zu tun hat.

  • Wenn man 10+ Betriebe in einer Stadt hat, muß man sich normalerweise um das Ansehen keine Sorgen mehr machen. Ebenso, wenn man die Heimatstadt als Zentral- oder Regionallager betreibt.


    Das Hauptproblem beim Aufstieg in P2 ist, daß man anfangs unterschätzt, was "klotzen statt kleckern" heißt. Wer dann so langsam anfängt, etwas weiter Richtung Hanseausbau zu gehen, empfindet das, was zum Aufstieg nötig ist, dann doch wieder als kleckern. :)


    ... das Gefühl hatte ich mindestens immer, wenn ein Forenbeitrag im Stil "ich habe doch schon drei Schiffe und zwei Betriebe, warum bin ich noch nicht Bürgermeister" kam.



    Zum Gewinn bei den Betrieben:
    Richtig Gewinne werfen anfangs eigentlich nur die Betriebe ab, die Waren mit mehr als 200 GS/Stück produzieren, wobei Felle und Eisenwaren die Stars sind, aber mit Wolle, Tuch und Fleisch geht es auch. Die Waren, die für die Grundversorgung wichtig sind, liefern nur entweder sehr niedrige (Bier, Tran) oder praktisch keine (Getreide, Holz) Gewinne. Wichtig ist auch, die Betriebe immer mit Rohstoffen zu versorgen. Lieber mal etwas zu teures Holz kaufen, als die Arbeiter unbeschäftigt herumsitzen zu lassen.


    Die Kneipenaufträge Kurier, Piratenjagd, Schatzsuche und Eskorte/Flüchtiger nutze ich anfangs sehr regelmäßig, hauptsächlich wegen des Geldes und der Schiffe. Die Patrouille ist etwas riskant, weil man (im Gegensatz zum ziemlich ähnlichen Kurier) kaum im Hafen liegen bleiben darf, ohne daß der Vertrag gekündigt wird.