Eigene Produktion: Ran ans große Geld oder Selbstmord?

  • @patricius sacer


    Von Dir gibts auch noch einen älteren Thread zum Thema Eisenwaren in diesem Forum - mich würde Deine heutigen Ansichten zu folgendem Sachverhalt interessieren - passt IMHO auch ganz gut hierher.


    Mein aktuelles Spiel Standardkarte - Händlerlevel, modifiziert - Bedürfnisse der Bürger normal, Anerkennung normal, Bürgermeister von Lübeck und Eldermann. Langsamer Aufbau, Ende 1304 hat die ganze Hanse gerade 100.000 Einwohner. Finanzlage gut für einen friedlichen Händler ohne Arbitrage.


    Derzeit 35 Werkstätten in der Ostsee, Nordsee noch unterwickelt, Scarborough baut gerade an der dritten. Schon aus Mangel an Realzeit gehts halt langsam. Und bis zur Vollversorgung mit allem wird es vermutlich noch Patrizierjahre dauern, insbesondere bei den Nordseestädten.


    Eisenwaren werden zu min. 450 durch Kontorhändler verkauft und sind ständig knapp, muß einen Grundbestand sperren damit ich was zum bauen habe.


    Meine Frage - soll ich vorübergehend die Preise erhöhen oder gibt das nur Ärger mit der Bevölkerung? Wenn ja, auf einen Schlag um wieviel oder in Stufen zu ca. 10 GS?


    Finanziell brauche ich es nicht unbedingt aber die ungleichmäßige Lieferfähigkeit meiner Autokonvois stört mich.


    Zugegeben - das sind Luxusprobleme - wie gehe ich am besten damit um? - Man sieht ich habe hier im Forum doch inzwischen was gelernt :170: - Danke an Alle.

  • Vineta


    Eine Preiserhöhung führt nur kurzzeitig dazu, dass weniger Eisenwaren konsumiert werden (genau so lange, bis der Preis in der Markthalle auf den neuen Verkaufspreis gestiegen ist). Da du schon von Mangelerscheinungen geschrieben hast, wirst du wahrscheinlich gar keinen Effekt feststellen können. Es erhöht sich quasi nur deine Gewinnspanne. Der Einfluss auf die Zufriedenheit ist bei Eisenwaren sehr gering.
    Das Beste wird sein, in die Herstellung von Eisenwaren zu investieren, sofern du nicht deine Bauaktivitäten drosseln kannst oder willst.

  • So wie ich das aus den verschiedenen Ausarbeitungen von unseren Experten geelesen habe, hat Eisenware genau genommen gar keine Auswirkung auf die Zufriedenheit der Bürger. Genau darum kann man bei den auch sehr am Preis pfeilen. So um die 500 sind auch noch akzeptabel. ebenso lassen sich auf der niedrig Stufe des Handels sogar Preise von 534 erzielen. Dies ist die maximalste Gewinnspanne, die es gibt für diese Ware. Herausgefunden von unserem Perfektionator und hier nachzulesen. Vorraussetzten fdafür ist aber ein EW Kartell, sprich man muss "Alleinunterhalter" auf diesem Gebiet sein, was du scheinbar ncoh nciht bist. Preise von 400-450 sind zu deisem Zeitpunkt sehr gut!
    Wenn du iwann das Monopol in Händen hälst, kannst du noch weiter die Preisdumenschraube anlegen!!


    Weiterhin würde ich natürlich die Produktion steigern, doch wenn du schriebst, dass dienen hanse weites gehend unterversorgt ist, bei idir mit den Grundnahrungsmittel anfangen. So, dass zumindest deinen EW Produktionsstädte versorgt werden.
    Wenn du deine Produktionsstätten gut versorgst, dann erhöhe die Produktion deiner grundnahrungsmittel und ziehe im anschluss die Erz udn EW Produktion wieder an. Wie schon öfters gesagt: ruhig keien Scheu vor einer EW Überproduktion. Was du in der Hanse nicht loswirst, kannst du auf Expedionen (vorrausgesetzt ist eine entsprechenden Schiffskapazität) Verkaufen udn dort wieederum Wein und Tuch importieren. Ebenso kannst du dien Bier "verbrennen".


    Ich persönlich versuche im ersten Momen die karte von roten Flecken zu befreien (alle Kontore zu setzten) nebenbei läuft einen EW Produktion über Aalborg, Lübeck und Stettin an.


    Sind alle Kontore gesetzt und sind an das Stern system angeschlossen, kaufe ich erst einmal die Überschüsse in den Städten auf, und versuche zu versorgen wo es nur geht. nun werden in verschiedenne Städten z.B. Stockholm und Bergen oder in Scarborough und Bremen mit Ripen Erzschmelzen und Werkstätte gebaut. im erstne moment noch im 3:2 Verhältnis, da ich mit dem Erz noch Gewinne mache. Dann werden in Stettin udn hamburg die ersten Grundverodorgungsbetriebe errichtet. habe ich im ZL Lübeck dann einenen wachsenen Überschuss an Bier, Getreide, Salz, Fisch udn Wolle, dann gehts wieder los mit den Werkstätten, die nun auf ein verhältnis von 5:3 ausgerichtet werden. die Grundversorger ziehen nach und schließlich erfolgt der Bau von Jagdhütten udn Weberein sowie Weingüter und Imkern.




    hoffe ich konnte helfen!
    mfg p.s.

    Ehrenvolle Grüße und stets eine Hand breit Wasser unterm Kiel.


    gez. JenZor



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    "Kapitalismus bedeutet, dass jeder reich werden darf, es aber längst nicht jeder werden kann! Das in etwa so wie Lotto. Da kann auch jeder gewinnen und reich werden, aber doch nicht alle!" (Volker Pispers)

  • @patricius sacer


    Danke für Deine Informationen, in einem Sachverhalt habe ich mich allerdings ungenau ausgedrückt:
    Den Ostseestädten gehts gut, da steht die Versorgung auch wenn zeitweise Tuch, Wein und Keramik knapp ist. Sonst hätte man mich auch nicht ohne jede Nachhilfe schon zweimal als Eldermann wiedergewählt.

    Mit der Nordsee habe ich erst angefangen als ich in der Ostsee die Autokonvois auch mal alleine lassen konnte.
    Die meisten Kontore dort stehen, ausgenommen Bergen und Köln. Habe überall die 2. Mauer beantragt aber einige KI-Bürgermeister kommen nicht recht in die Gänge u.a. ausgerechnet Groningen. Ja ich habe zum richtigen Zeitpunkt für Material gesorgt.


    Ich finde es interessant, dass Du Erz verkaufst obwohl selber EW-Produzent. Züchtet man sich da nicht auf längere Sicht die Konkurrenz?


    Die KI lasse ich in Ruhe aber fördern möchte ich sie eigentlich auch nicht.


    Schönes Wochenende :giggle: / Vineta

  • @"Hilfe der Konkurenz durch Erzverkauf"
    Ja kann gut möglich sein, dass man sich mit dem "ÜBERMÄSSIGEM" Verkauf auf lange Sicht bestimmt konkurenz schafft, aber nicht, wenn man quasi NUR die Stadtproduktion am Laufen halten will. Dazu verkaufe ich Erz zu einem Preis von 1500 GS. Die Stadt kann dieses teure Erz in Überbestände von Eisenwaren umwandeln und so Billige Waren schaffen. Die KI wird wohl kaum Erz zum Preis von 2000 GS kaufen, um sich selbst eine Existenz in Sachen EW Produktion zu ermöglichen. Schon gar nciht, wenn man selber schon um die 40 Werkstätten laufen hat und einen Großteil der Hanse auf diesem Gebiet versorgt.
    Die KI reagiert nur auf den gesamten Markt. Ist in der gesamten Hanse Wolle knapp, werden auf einmal Schafzuchten en masse gebaut, fehlt es an Wein oder Felle werden die entsprechenden Betriebe gebaut. Sorgt man jedeoch selbsr dafür, dass von allem reichlich vorhanden ist, kann man die Bauwut der KI halbwegs unter Kontrolle bekommen.
    Sicherlich werden die einen oder anderen Betriebe aus Komerzzwecken schon entstehen, aber die Anzahl dieser ist überschaubar!


    @ "Tuch, Wein und Keramik sind knapp":
    Da kann ich dir nur den Tipp geben die Produktion von Eisenwaren und Bier anzukurbeln, um im Mittelmeer Verträge abzuschließen. Dabei die Versorgung nicht vergessen! Bier, Eisenware, Felle, Pech und Honig sind vielerorts gefragte Waren. Im Gegenzug dazu bekommt man in größeren Mengen Tuch, Wein und Keramik, sowie auch Gewürze.
    Richte in London und Brügge Mittelmeerwerften ein, in denen deine Expeditionsschiffen entladen und repariert werden. Die Waren kommen über den Versorgungskonvoi in Umlauf.


    Dass du im ersten Moment aber noch Probleme mit Tuch und Wein hast, kann ich verstehen. Der Produktionsschwerpunkt an Tuch und Wein liegt immerhin im Westen der Karte (Britische Insel, Bremen, Groningen und Köln), doch würde ich dir vorerst vorschlagen, dass du Tuch und Wein importierst. Zum einen sind die Betriebe sehr teuer in der Anschaffung und Unterhaltung, zum anderen musst du mit Nahrungsmitteln wieder nachziehen und dafür bedarf es wiederrum Baumaterialien und Lagerkapazität auf deinen Konvois. Richte deinen Versorgungsschiffe erst auf die kommenden Aufgaben aus und erweitere sie um 3-5 schiffe, als dass du später mit einer zu kleinen Flotte dastehst! Es könnte sonst ein kostspieliges Unternehemn werden, was Finanzen und Zufriedenheit angeht, ehe die Versorgung wieder stabil läuft. Zudem musst du erst einmal einen Markt schaffen, Tuch und Wein sind Waren, die ausschließlich nur von den Reichen verlangt werden. Sind deine Städte veramrt, kannst du mit diesen Waren nur wenig umsatz machen.
    Wenn du später beim Reichtumswachstum der Städte mit Tuch und Wein großzügig wirst, musst du mit Fleisch und Fellen folgen.
    Versuche zuerst die Armen, deine Arbeiter, bei Laune zu halten, ehe du dich den Reichen widmest.
    Liefere lieber eine Last mehr Fisch, um deinen Arbeiter in den Betrieben bei Laune zu halten, als eine Last Fleisch, die zwar wesentlich mehr Umsatz macht, aber dir deine Arbeiter vergrault.
    Wenn du ersteinmal die gesamte Hanse an dein Versorgungsstern angeschlossen hast, kannst du im Zentrallager sehr leicht ablesen an welcher Ware es mangelt. In den Zielstädten siehst du anhand deines Lagerbestands ob die Konvoigröße noch ausreicht, oder ob neue Schiffe gebaut werden müssen.


    @ Das Problem: "Mauer in Groningen"
    Was die Mauern angeht. Kann ich nur sagen versorge diese Städte so stark es geht mit Ziegel, Eisenwaren sowie Holz. Schaffe in der Markthalle ruhig einige Überbestände. Wenn der Preis von Ziegel bei 80 GS steht und deinen Ziegel 100 GS kosten, pfeife auf den Umsatz und verkaufe Ziegel, bis zu einem Bestand von etwa 100 Last. Vermeide es in solchen Städten noch Betriebe zu bauen, da immer im Wechsel gebaut wird. Ein stück Mauer, ein Betireb/ Haus, ein Stück Mauer, u.s.w.
    So zieht sich der Bau der Mauer nur unnötig in die Länge.


    Sollte es sich um eine Hansestadt handeln, in der eine Mauer gebaut wird, dann kannst du dort auch versuchen dein Ansehn zu steigern, Patrizier zu werden und einen Umzugsmarathon zu starten. Dabei ziehst du um, lässt dich zum BM wählen , baust die Mauer plünderst die Stadtkasse und ziehst zur nächsten Stadt, wo das Spiel von vorne beginnt!


    Viel Spass und Glück damit und weiterhin frohes Schaffen


    Dir ebenfalls ein frohes Wochenende


    p.s.

    Ehrenvolle Grüße und stets eine Hand breit Wasser unterm Kiel.


    gez. JenZor



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  • popeye :
    Da diese ganzen Tipps dir zwar helfen, aber du wahrscheinlich zu sehr diesen Tipps folgst, möchte ich dir mal sagen, dass du eigentlich nur zwei Sachen anwenden können musst, nämlich Versorgung und Gewinn. Wenn du spielst, denk immer an diese beiden Sachen, am besten bei jeder Entscheidung, die du triffst, z. B. Setzen eines Betriebs (wieviel kostet der? ist er effektiv? bringt er Gewinn? stellt er die Versorgung sicher? wenn ja, habe ich nicht schon genug von dieser Ware? ist ein Bedarf in der Hanse/Stadt da?) oder Bau eines Schiffes (brauche ich wirklich eine Schnigge, nur weil sie schnell fertig ist? ist ein Kraier nicht sinnvoller, da er "piratensicherer", robuster und mehr Laderaum hat?)


    PS: Nichts gegen Koggen und Holks :D

  • @patricius sacer


    Danke für Deine Tips, auf der Standardkarte sieht es mit Umziehen im Nordseegebiet leider sehr schlecht aus, sonst hätte ich das schon gemacht. Würde zugern in London mal aufräumen...


    popeye


    Dein Wollproblem dürfte in den zu hohen Produktionskosten liegen, in Bremen kannst Du nur ineffektive Wolle produzieren, bei 2 Betrieben kommst Du mit Sicherheit auf über 1200 Gold pro Last. Da Du ja dringend Geld brauchst dürfte bei Deinen Verkaufspreisen keine Stadt zuschlagen solange die KI z.B. in Brügge Wolle für ab ca. 910 anbietet und ich (also auch Du) dort bei 2 Betrieben für 958 produzieren kann. Der 3. ist noch nicht fertig, mal sehn wie es dann aussieht. Ich kann die Wolle locker für 1400 verkaufen. Mir reicht das, meine Cashcow sind die Eisenwaren von Scarborough.


    Du hast Dir für einen Neueinsteiger eine recht schwierige Startstadt ausgesucht. Selbst wenn Du aus Bremen bist, hier ist der Lokalpatriotismus weniger angebracht. ?(


    Wenns unbedingt die Nordsee sein soll, versuchs doch mal mit Hamburg.

  • Hallo,


    um die Tipps von patricius sacer nachvollziehen zu können, habe ich einen Spielstand geladen, bei dem ich noch ca. 1,5 Mio GS hatte.


    Anschließend bin ich vorsichtig in die EW-Schiene eingestiegen. Auch Fischerhütten und Walfänger (Ripen) habe ich gebaut. In Hamburg produziere ich Bier. Der Renner scheint aber Fleisch zu sein. Deshalb habe ich auch in Aalborg die Fleischproduktion angekurbelt.


    Nur eines fiel mir auf: Egal was ich herstelle, meine Herstellungskosten liegen immer über denen, die ich in der neuen Tippsammlung fand! ?( ?(
    Die Verkaufspreise sind auch an die der Tippsammlung angelehnt.


    Inzwischen ist Bremen mein Zentrallager, von dem aus ich sternförmig alle Städte, in denen ich ein Kontor besitze, mit jeweils 1 oder 2 Schiffen versorge. Nebenher laufen für Bier und EW extra Schiffe zur Ringversorgung aller Städte im Nordseebereich.


    Leider ist mein Bargeldbestand wieder auf ca. 600.000 GS gesunken ;( Tendenz: Abwärts!


    Da ich selbst keine großen Schnitzer entdecken kann, wäre es sehr schön, wenn ein Profi mal einen (oder zwei?) Blick darauf werfen könnte. Frage ist nur, wer erklärt sich bereit und wie übermittle ich ihm meinen save? ?(


    Das Wollproblem hat sich erledigt, da plötzlich die Nachfrage an Tuch relativ groß wurde. Habe ich mit 1300 zu früh begonnen (zu geringer Bedarf?)? Die Städte bezahlen zwar die Fleisch- und Fellpreise, aber mit einem "fliegenden Händler" ist da nicht viel zu machen. Ich packe 1-2 Einheiten ins Kontor und hoffe auf diesen Verkauf.


    Vineta


    Welche Stadt mit EW-Produktion liegt im Nordseebereich günstiger an London (Wolle, Fleisch, Leder) und dem Abspungpunkt zum Mittelmeer?


    Noch etwas anderes: Ich las im Forum, daß man sich Gedanken über das Trainieren von Werften gemacht hatte. Bis auf den Neubau eines kraiers habe ich sehr viel in Bremen reparieren lassen. Die Werft ist in der Lage, 700er Holke herzustellen. Anscheinend reicht zum trainieren das Reparieren aus.


    Mit freundlichen Grüßen


    popeye

  • Hi popeye,


    vielleicht stellst du einfach mal deinen Spielstand online, eine Ferndiagnose ist nicht gerade das probateste Mittel um direkt die Fehlerquellen zu benennen.
    ;)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Zitat

    Nur eines fiel mir auf: Egal was ich herstelle, meine Herstellungskosten liegen immer über denen, die ich in der neuen Tippsammlung fand!


    Das liegt daran, dass die Tippsammlung sich auf voll ausgelastete Betriebe bezieht.
    Die Herstellkosten werden glaub ich so berechnet: Produktionskosten durch Stückproduktion. Z. B. bei Getreide sind die Herstellkosten pro Betrieb 700 GS, und wenn 7 Last Getreide produziert werden, dann liegt der Stückpreis bei 700 geteilt durch 7= 100 GS.Wenn deine Herstellkosten höher sind, dann liegt das daran, dass dieses Verhältnis zwar gleich bleibt, die Grundsteuer (280 GS pro Betrieb) sich aber stärker auswirkt.

  • @ popeye


    Die Herstellungskosten der Tippsammlung beziehen sich auf 9 oder mehr Betriebe pro Stadt. Bei 9 Betrieben hat man nämlich den vollen maximal möglichen Porduktionsbonus von 10% erreicht. (bei 3 Betrieben sind es 3% und bei 6 Betrieben 6%). Von daher sollten deine abweichenden Werte kommen.


    Um deinen Spielstand online zu stellen benötigst du eigenen Webspace. Den gibt es mitunter sogar kostenlos.

  • Hi popeye,


    oder du hängst die *.pat und die *.pst aus deinem Ordner Save/Ein einfach an eine Mail an mich an. Mit deiner Erlaubnis stelle ich das Save dann online. ;)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • popeye


    Wie ich schon Patricius Sacer schrieb ist die Auswahl an Startstädten auf der Standardkarte auf Hamburg, Bremen und Köln beschränkt, letzter ist aus diversen Gründen IMHO nur für Fortschrittene mit Leidensfähigkeit zu empfehlen :(


    Muß ja auch einen Grund haben wenn so viele Spieler lieber in der Ostsee starten ;)


    Bremen hat zwar den Vorteil, das dort sowohl effektive interessante Produktionen möglich sind die aber viel Holz brauchen das importiert werden muß, am besten aus Groningen.


    Um in Groningen Sägewerke zu bauen brauchst Du dort ein Kontor und kannst dann mit Glück 2-3 Sägewerke hinter die erste Mauer bringen. Bei meinen bisherigen Versuchen tat sich Groningen immer mit dem Mauerbau schwer und hatte mehrfach Besuch vom LF.


    Zudem ist in Bremen, wenn ich mich richtig erinnere, die Brunnenabdeckung nicht vorhanden, was Ärger mit der Bevölkerung gibt, zum Bau werden wieder Ziegel gebraucht, die ohne Holz nicht produziert werden können.


    Versteh mich recht, wenn Du diese Widerstände überwunden hast ist Bremen mit Sicherheit eine lukrative Stadt, habe das selbst wegen anderer Prioritäten noch nicht getestet.


    Bei einem Start in Hamburg fehlen Dir war die wirklich geldbringenen Betriebe und Baumaterial ausser Holz muß angeliefert werden, die Möglichkeit eine vollständige Grundversorgung Getreide - Bier - Fisch - Holz zu haben erleichtert den Start, läßt die eigene Bevölkerung wachsen und der Handel mit den Städten in der Nordsee denen eine der Grundaustattungen fehlt fördert Deine Anerkennung dort damit die Bauerlaubnisse nicht erst nach mehr 3 Monaten kommen.


    Insgesamt gibt es kein Walktrough, sondern nur jede Menge persönliche Präferenzen. Und das hier sind meine....

  • Zitat

    Muß ja auch einen Grund haben wenn so viele Spieler lieber in der Ostsee starten


    Das würde ich nicht unbedingt sagen...
    Ich glaube es liegt daran, dass man Lübeck als voreingestellte Heimatstadt gewöhnt ist und unbewusst auf die Entwickler des Spiels vertraut.

  • Das glaub ich mit unter nicht.
    Wenn man sich das Umfeld von lübeck anseiht erkennt man:
    Es stehen Holz und Ziegel, sowie EW zum Bau von Betrieben bereit, Hanf Holz und Pech zum Bau von Schiffen, Tuch kann acuh Malmö importiert werden. Die Produktion von EW ist möglich und diese lassen sich um Umfeld einfach perfekt absetzten, da a) die Anfahrtswege nicht allzu lang sind, und b) im direkten Umfeld (Aalborg, Malmö, Stettin, Rostock, Danzig, Oslo, Thorn) werden überall EW benötigt!


    Für einsteiger sind ds gleich mal 3 gute Pluspunkte, die man ins Auge fassen sollte. Dazu kommt noch einen sehr zentrale Kartenlage, was den Aufbau eines Zentrallagersystems mit Sicherheit vereinfacht!


    sieht man sich hingegen die anderen "guten" Startstädte an:


    Stettin:
    + Gute Grundversorgung
    + Gute Lage
    - keine Gewinnbringende Waren
    - keine Baumaterialien


    Danzig
    + Gute Grundversorgung
    - kaum Gewinnbringer (Fleisch, Leder)
    - keine Baumaterialien
    - Lage etwas abseits, als Regionallager geeignet


    Bremen:
    + Gute Gewinnbringer (EW, Tuch)
    - Nahrungsengpässe an Fleisch & Fisch
    - kein Holz


    Stockholm:
    + beste EW Produktionsstätte
    - absoluter Nahrungsengpass (Bier, Getreide)
    - Lage sehr Abseits


    Reval:
    (ähnlich Bremen)
    + Gute Gewinnbringer (EW, Tuch)
    - Nahrungsengpässe an Bier & Fisch
    - kein Holz



    Dies sind die meisten Angfangsstädte. Man erkennt gut, dass Lübeck doch eine de besten, wenn nciht DIE beste Anfangsstadt auf der Standartkarte ist!!



    @Popye ich werd mir bei Gelegenheit mal dein Save ansehn, wenns online ist!



    mfg p.s.

    Ehrenvolle Grüße und stets eine Hand breit Wasser unterm Kiel.


    gez. JenZor



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    "Kapitalismus bedeutet, dass jeder reich werden darf, es aber längst nicht jeder werden kann! Das in etwa so wie Lotto. Da kann auch jeder gewinnen und reich werden, aber doch nicht alle!" (Volker Pispers)

  • @ popeye:
    Ich habe mir dein Save angesehen. Ich kann dir ein paar Ratschläge geben:
    1. Erweitere deine Konvois (bau Schiffe)! Schon jetzt hast du sehr viele Waren in Hamburg vergammeln, mit denen du Gewinn machen könntest!
    2. Versorge die Städte mit Waren, die du auf Lager hast! Z. B. in Groningen könntest du sehr viele Eisenwaren (bis 480-450 GS) absetzen
    3. Erweitere deinen Handelsraum! Es gibt das Phänomen, dass der Markt "übersättigt" ist. Dann handelst du mit zu wenig Städten, in denen du deine Waren absetzen kannst. Wenn du mehr Städte anläufst, brauchst du mehr Betriebe, die Waren produzieren, die du absetzen kannst. Je mehr verkaufte Waren, desto besser. ;)
    Mit dem Gewinn deckst du die Kosten der Betriebe und der Schiffe
    4. Produzier nicht so viel von schlecht verkäuflichen Waren! Da du noch sehr im Anfangsstadium des Spiels bist und ohne Arbitrage spielst, ist es wenig sinnvoll, insgesamt etwa 1000 Ziegel auf Lager zu haben. Die bringen unnötige Lager-und Produktionskosten.

  • Shark


    Du hast mit Deiner Analyse mit Sicherheit recht, der mitlesende Fan-Gemeinde die sich aus unterschiedlichen Gründen den Save nicht ansehen kann verrate bitte genauer was Dir auffiel, evtl. macht das die Sache auch für Popeye etwas durchsichtiger denn vorsätzlich hat er sich ja nicht die aktuelle Situation gebracht.


    Du sagt das Spiel sei ganz am Anfang und er hatte weiter oben geschrieben er sei im Jahr 1307?


    Du meinst für ihn seien 1000 Last Ziegel zu viel, womit baut er Häuser und Betriebe? Ist überall da wo er Betriebe die 2. Mauer fertig?


    Bevor der Markt mit Eisenwaren übersättigt ist muß schon einiges passieren, selbst in einer kleinen Hanse von nur etwas mehr als 100.000 Einwohnern.
    Ich bin bei meinem aktuellen Spiel im Sommer 1305 und in der Ostsee komme ich mit 40 Werkstätten jetzt soweit dass es gerade für die Ostsee reicht. In der Nordsee baut Scarborough gerade an Nummer 8 und das ist viel zu wenig aber solange ich 3 Mauerbauer pushen muß geht nicht alles gleichzeitig und ich übe ja auch noch :(


    Selbstgebaute Kraier sind was feines aber auch die Koggen der schwarzen Lieferanten durchaus brauchbar. Bei seinem Level hat er vermutlich nur ein Nest - wird das überwacht? Eine neuwertige Kogge alle 3-1/2 Wochen kann er ja notfalls versteigern lassen wenn er sie nicht selbst einsetzen will.


    Diese Gedanken kamen mir als ich Deinen Kommentar las - mal sehn was Popeye evtl. dazu sagt.