Eigene Produktion: Ran ans große Geld oder Selbstmord?

  • @ Alle Tabellen haben Ihre Berechtigung und korrekt sind sie wohl ebenso, dass ist der theoretische Teil ....
    Nun popeye`s Praxis in anzunehmender Form, jeder hat seine Art mit den Voraussetzungen um zu gehen!
    350.000 GS waren als Grundstock vorhanden soweit die Angabe von popeye! Nun baut doch mal ohne eigene Rohstoffe drei Werkstätten zwei Schmelzen .... kauft weiterhin Holz .... und Erz, wenn günstig, bereits jetzt sind alle vorhandenen Schiffe instand zu halten Matrosen und soweit eingesetzt Kapitäne zu bezahlen ... die Unkosten laufen an ... so, jetzt stehen die Betriebe die Grundsteuern werden fällig noch keine Eisenware ist fertig produziert ... :D halt fast vergessen, das Erz könnte noch in London "schlummern" während in Bremen die erste Werkstatt auf den Rohstoff Erz wartet ... :P o.k. es war vorgesorgt, und Erz war vorhanden (Vergangenheitsform? :D) jawohl denn das Kontor ist besetzt und der Verwalter hatte Anweisung zu verkaufen, die Werkstätten waren ja noch im bau und einen Grundstock hat man aus nicht vorhandenem Wissen, wie zu machen, nicht eingestellt zu halten ;(
    Der finanzielle Grundstock hat sich bereits ins nichts aufgelöst, kein Kapital kein Umsatz, kein weiterer Gewinn, die ersten Eisenwaren decken bis weitere zum verkauf anstehen gerade so die Kosten, weitere Eisenwaren auf See nutzen einem ... gar nichts? ... nun ein Ende kommt schneller als man meint ... wer hier nicht die Spielerfahrung hat diesen Werdegang zu verhindern wird scheitern aller Tabellen zum trotz ... hab ich nicht eine blühende Fantasie? :P

  • Zunächst Dankeschön an Dorimil und x9jaan. Ich hoffe, dass ich das auch so hinbekomme.


    @ Gehtnix

    Zitat

    hab ich nicht eine blühende Fantasie?


    Jawoll, haste! ;)


    @ popeye
    Natürlich hat Gehtnix mit dem vorherigen post recht. Die Tabellen werden dir während des Spiels nicht so hilfreich sein wie bei der Planung vor dem Spiel. Bitte lies dir die Tippsammlung durch, die im Forum gepinnten Beiträge sind auch sehr lehrreich. Aber der beste Lehrmeister ist die Spielerfahrung. Geh also und probier verschiedene Sachen aus. Und bei Problemen helfen wir dir natürlich gerne.


    Gruß Miez

  • @ Miez


    Dir ist bewust, dass du die Rohstoffe mit dem "Idealpreis" berechnet hast -> Erz aus eigener Produktion zu 1040 GS pro Last, Holz zu 55 GS ???


    Nun hier käme schon wieder dieser "lästige" Gehtnix und hat ein "Problem" damit, ein Spieler dem noch etwas die Erfahrung fehlt wird nicht nur suchen wo er sich im Vorfeld schon günstig für kommendes eindecken kann, sondern höchstens die "Gelegenheit" beim Schopfe fassen ...!


    Zwei Schmelzen mit 50% Belegung als "effektive" Betriebe, produzieren 3,4 Last die Woche -> vorausgesetzt in der Tabelle 3,5 Last, macht einen Unterschied von 32 GS Produktionskosten pro Last, bei 3,2 Last Verbrauch für 32 Eisenwaren 102 GS .... wie war dass noch gleich wer den Pfennig nicht ehrt ... wird nie Eldermann :D


    Eigene Betriebe noch recht früh im Spiel füllen sich erst wenn die Städtischen voll sind, sind sie es? falls nicht und die Erzschmelzen weisen ebenso nur 50% Belegung auf und davon sollte man mal ausgehen, stimmt der Stückpreis für Eisenwaren natürlich ebenso nicht es würden bei einem angenommenen Holzeinkauf von 58 GS pro Last etwa 305 GS für jede Eisenware Produktionskosten entstehen bei 50% Auslastung der Werkstätten ... dies schlägt sich auf den Gewinn nieder, ergo fehlen dir fast 600 GS vom genannten Gewinn!


    Natürlich bleibt es dabei die Tabellen stimmen, wenn die angesetzten Rohstoffpreise sich so ergeben ...


    Noch eine dumme Eigenart im Spiel selbst, wenn man die ersten Waren produziert schlagen diese mit einem hohen Produktionspreis "zu" und wer im weiteren Spiel mal die Stückpreise der eigenen Waren in der Tabellen-Auflistung verfolgt, wird schnell merken diese werden nicht mit der steigenden Produktion angepasst sondern erst wann? ....
    Ergebnis, man hat angeblich teurer produziert wie es eigentlich der Fall war ... ?( ... noch träger wird die "Anpassung" um so größer die Stückzahlen an produzierten Waren im Kontor vorhanden sind ...
    Mein Fazit daraus, es wird die erste Produktion häufiger aus dem Kontor genommen oder verkauft, dies verkaufen unter dem Produktionspreis kann sich "lohnen" wer sich mal die Mühe macht zu "rechnen" ... ich bin zu Alt dazu ... :D
    Was mindestens so gut wäre (je nachdem welcher Preis sich ergibt sogar klar besser) ist preiswert hinzu kaufen und so den eigenen Warenpreis zu drücken ...!


    Soll ich noch ein bischen weiter "suchen" ... nee, nicht wirklich ... :D
    ... möcht ja auch noch mein Spiel spielen ...

  • Gehtnix


    Arbeitest Du irgendwie im Controlling? :D Muss wohl so sein...
    Beruflich übe ich diese "Kümmelkornlängsspalterei" ;) ja auch aus, aber privat bei PC-Spielen? :eek2: Nee nee! Aber deshalb werde ich wohl auch nie einen Contest gewinnen.. :O

  • @ all,


    ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass sich der Threadersteller popeye seit er sein Problem geschildert hat, nicht mehr gemeldet hat?


    Na, wenn ich an seiner Stelle wäre, hätte ich mich auch nicht mehr gemeldet.


    Was soll jemand, der sich dazu bekennt, dass er gerade erst wieder in PII Fuss fassen will, mit Zahlenkolonnen und Tabellen anfangen, die eher der Selbstdarstellung der Verfasser dienen, als dass sie ihm bei der Lösung seines Problems behilflich sind?


    Leute, wir sind hier im Anfängerforum! Vielleicht bedenkt ihr das mal, bevor ihr die nächste wissenschaftlich Abhandlung schreibt! :P

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • @ Dorimil

    Zitat

    Arbeitest Du irgendwie im Controlling? Muss wohl so sein...


    ... ist mir gerade noch so "erspart" geblieben ... man hat es vorgezogen den "Nörgler" gleich in Rente zu schicken ... :P ... bevor ich noch dazu kommen konnte größeren Schaden anrichten zu können ... schade auch ... :P


    @ Hopsing


    ... eins greift ins andere, sehr schnell greift man daneben, hier hast du recht :(

  • Hopsing


    WOW! Applaus! Gut das das von jemand kommt den alle respektieren.


    Habe mich selbst nicht getraut das zu sagen, da ich mit der Antwort rechnete, das ich keine Ahnung hätte um da mitzureden.


    Schlage vor, falls sich Popeye nochmal meldet, den mal dahingehend auszufragen, wie lange in Patrizierzeit sein Spiel schon läuft und was er selbst sonst noch in Bremen oder woanders gebaut hat.


    3 Werkstätten fallen nicht vom Himmel und wer in Bremen ohne eigene Holzproduktion Betriebe/Häuser baut muß schon noch ein bisschen mehr gemacht haben. Eine Liquidität (?) von -176.000 sagt übers Vermögen wenig aus.


    Die Profi-Formulierungen der Fragen überlasse ich natürlich gerne unseren Experten.


    ;) Schönes Wochenende wünscht Vineta

  • Mit Werkstätten kann man doch im Normal Fall nichts verkehrt machen!


    In Bremen werden 3 Werkstätten und in z.B. Ripen nebest Kontor 2 Erzsschmelzen errichtet, dazu ein Sägewerk.
    Die entstehenden Eisenware werden nach hGroningen Hamburg und Ripen, wenn genug Schiffe vorhanden sind nach Köln, London und Brügge geschafft.
    Mit 3 Werkstätten wird der Bedarf dort aber kaum gedeckt werden können. Und wenn man genug Geld hat, dann erweitert man das Ganze um eine Schmelze und 2 Werkstätten.


    Ab da hat man im Normalfall keine Geldprobleme mehr (Wenn mn nicht all zu große Ansprüche hat!:P) Und man kann beginnen die Grundnahrungsmittelproduktion zu beginnen. z.B. in Hamburg. Wenn der Markt geschaffen ist, kann man sdie Produktion dann um weitere 5, bzw. wenn das Geld etwas knapp ist um erstmal 3 Werkstätten und 3, bzw. 2 Schmelzen und ein Sägewerk erweitern.


    Was an Überschüssen bei EW anfällt kann man ja zur Not noch ins Mittelmeer abführen.


    So in etwa handhabe ich es auch imemr, nur beginne ich halt in Lübeck, da es am günstigsten liegt und die Stätte im Umkreis alle EW-Mangel haben.


    mfg p.s.

    Ehrenvolle Grüße und stets eine Hand breit Wasser unterm Kiel.


    gez. JenZor



    ____________________________________________________________________________
    "Kapitalismus bedeutet, dass jeder reich werden darf, es aber längst nicht jeder werden kann! Das in etwa so wie Lotto. Da kann auch jeder gewinnen und reich werden, aber doch nicht alle!" (Volker Pispers)

  • Das Prinzip ist eigentlich das gleiche wie beim Handeln ohne Betriebe: man muss mehr Gewinn als Verlust machen! Das hört sich jetzt zemlich einfach an, doch kann man leicht den Überblick verlieren, besonders wenn man viele Betriebe hat. Daher mein Tipp: Wenn du Betriebe bauen willst, fang doch am besten mit 2-3 Werkstätten an, karr die notwendigen Waren manuell an und versorg die Stadt und die umliegenden Städte manuell, warte bis du dadurch etwa 200.000 GS Gewinn gemacht hast, bau zwischendurch ein paar Schiffe und, wenn dein Gewinn gesichert ist, kannst du auch ein paar nicht gewinnbringende Betriebe bauen, damit die Grundversorgung gedeckt ist. Da durch die Betriebe, die du inzwischen gebaut hast, die Einwohnerzahl gestiegen ist (hoffentlich, wenn du gut versorgt hast), musst du noch mehr Schiffe und Betriebe bauen.
    Erfahrene Spieler treiben diese Spirale immer weiter, bis irgendwann kein Platz mehr in den Städten ist. ;)

  • Hoi Hoi Popeye,


    Bitte schicke mir mal per PN deine E-Mail Adresse (Klartext).


    Ich lasse dir dann mal ne Zip Datei mit Spielständen zukommen aus denen du ersehen kannst wie man Sinnvoll Spielt, bzw woauf du achten solltest wenn du selber Produzierst.


    MfG
    Hein Bennecke

  • Hallo an Alle!


    Ich bin total geplättet! :crazy: Als ich meinen Thread erstellte, hatte ich natürlich auf eine Antwort gehofft. Aber als ich nun endlich wieder ins Netz kam, (Hopsing hat sich da zum Glück geirrt: Mein WLAN hat leider gesponnen!) war ich von der Resonanz hin und weg!
    Ich muss gestehen, mit 1 x lesen der Posts ist es nicht getan. Alles habe ich noch nicht geschnallt. Das muss ich mir erst in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.
    Aber eins weiss ich schon jetzt: Dieses Forum gefällt mir sehr gut! Hier wird versucht wirklich zu helfen und man versteckt sich nicht hinter: "Suchfunktion" und "Hatten wir schon, musste mal richtig gucken" wie ich es in einem anderen (Kindergarten-)Forum erlebt habe.


    Herzlichen Dank an alle Poster! :170: :170: :170:


    Einen Teil meiner Fehler habe ich inzwischen herausbekommen: Eine totale (schon wieder total) Fehleinschätzung des Spieles.


    1) P II (wahrscheinlich ohne AddOn) habe ich vor einigen Jahren schon mal gespielt. Allerdings habe ich nur gehandelt und weil ich nicht umgehend in anderen Städten eine Bauerlaubnis für ein Kontor erhielt: kv (kannste verjessen). Ein Kollege sah dies genau so.


    2) Dann kamen Port Royale und PR2. Gleiche Anfangsschwierigkeiten. Als ich endlich eine Tabelle mit "Normalpreisen" fand, flutschte das Spiel. Ich spiele es heute noch gern, breche es aber ab, wenn meine eigene Stadt aufgebaut ist. Das Spiel wird mir dann zu kampflastig.


    3) Beim Aufräumen fiel mir eine CD mit P II in die Hände. Ich probierte es noch einmal. Wieder "Preisschwierigkeiten". Stundenlang las ich im Forum. Dann stieß ich auf den Thread "Eisenwarenmonopol" oder so ähnlich. Endlich eine Anleitung für mich! Skeptisch war ich über die Vorgehensweise: Klotzen! Nicht kleckern!
    Leider kam mir nicht in den Sinn, dass wohl ein Profi so spielen kann aber kein Anfänger!


    In meinem Thread habe ich vergessen zu erwähnen, dass man ja auch Baumaterial benötigt. Also mussten, wie in der "Anleitung" vorgeschlagen, auch Sägewerke und Ziegeleien gebaut werden (vielleicht versteht Ihr nun, dass ich mich mit meinen 90.000 GS nicht vertan habe. 9.000 GS hätte ich wohl noch auffangen können, aber keine 90.000 GS). Ausserdem stand auch ein Teil der EW nicht mehr zum Verkauf zu Verfügung, da sie für den Bau benötigt wurden.
    Meine Einkünfte resultierten nur aus dem Handel. Mir war klar, dass ich erst einmal eine Durststrecke zu überwinden hatte, bis die Produktion richtig lief, aber mit einem Guthaben von 350.000 GS schaffe ich das locker! Schon wieder falsch gedacht!
    Abschließend zu diesem "Verlustspiel" einige Antwoten auf Eure Fragen:


    Startjahr: 1300, Krämer, viel Geld + 2 Schiffe, Standartkarte, alle Produktionsstätten (nach einiger Zeit) 100%.


    Bevor meine WLAN versagte, habe ich zum Glück noch das "handbuch08.11.doc" geladen. Diese Lektüre hat mich schon ein wenig weiter gebracht. Herzlichen Dank und große Hochachtung für den/die Autor(en)!


    Nun habe ich ein neues Spiel gestartet: Bremen, 1300, Krämer, viel Geld + 2 Schiffe, Standartkarte.


    Zeitliches Wachstum:
    In Bremen nur ein Kontor, Einkauf per Verwalter von Bier und EW. Verkauf mit 2 Autorouten im Nordseebereich. Kauf von Ziegeln zum Bau eigener Kontore, Betriebe. Z.Zt. ist Bremen mein Zentrallager.
    Kontor 2 in Groningen: Autoeinkauf von Holz (später auch Hanf).
    Kontor 3 in Reval: Autoeinkauf von Fellen und (bis vor kurzem) Salz.
    Kontor 4 in London: Autoeinkauf von Wolle und Fleisch.
    Kontor 5 in Ripen: Autoeinkauf von Eisenerz (wird von der EW-Autoroute abgeholt und in Bremen verkauft).
    Kontor 6 in Köln: Autoeinkauf von Wein.
    Kontor 7 in Lübeck: Autoeinkauf von Ziegeln, Fisch, Pech.
    London erweitert um 2 Schafzuchten (zu viel für dieses Zeitalter), 2 Viehzuchten, 1 FW-Haus.
    Groningen erweitert um 1 Sägewerk, 1 Ziegelei, 1 FW-Haus. Hanf-Schnäppchenkauf.
    Kontor 8 in Stettin: Erweitert um 1 Hanfhof, 1 Salzsiede, 2 Fischer, 1 FW-Haus.


    Auto-Rundrouten (rund um die Nordsee) für: Wolle, EW/Erz, Felle, Bier, Fisch.
    London, Lübeck, Stettin, Reval besitzen jeweils eine eigene Autoroute nach Bremen.


    Mein Taschengeld und meinen Schwimmpark bessere ich durch Piri-Jagden (siehe folgenden Extra-Thread) und das Ausführen von Kneipen-Hinterimmeraufträgen auf.
    Das Spiel läuft noch lange nicht optimal (z.B. noch zu viele Waren auf Halde), aber für ein Einstiegsspiel bin ich mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden.


    Wir schreiben nun das Jahr 1307, ich bin zwar noch unbeweibt aber mit ca. 1,5 Mio GS Patrizier und zähle in meiem Schwimmpark 8 Schniggen, 8 Kraier, 8 Koggen und 4 Holke (ein weiterer Holk und 3 Kraier gefielen den Piri nicht; deshalb wurden sie versenkt). Bis auf die beiden Einstiegsschiffe wurden mir alle von lieben Mitspielern (Piris und Mithändler) aufgedrängt. Ich musste sie nur noch reparieren lassen. Ergo: So ganz viel habe ich wohl nicht falsch gemacht! ;)
    Nur Schmelzen und Werkstätten habe ich bisher noch nicht (sind auch noch nicht angedacht). Zu diesem Spiel existieren Saves.
    Solltet Ihr noch weitere Fragen an mich haben, meldet Euch bitte.


    Mit freundlichen Grüßen und viel Spinat
    popeye

  • popeye :


    Ich denke mal ich kann im Namen aller sprechen wenn ich schreibe: Danke für das Lob und gern geschehen!


    Jetzt wo dein Spiel richtig läuft, und du auch "ohne" schwere Industrie Gewinne erzielst, solltest du aber versuchen, auch in die EW-Produktion einzusteigen. Die Eisenware verkaufen sich im Umfeld sehr gut, und wenn der Aufbau der Produktionskette nicht überhastet abläuft, wird dein Unternehmen davon nur noch stärker wachsen. Ansonsten wie ich so herrauslese, hast du mit dem Bau von Baumateriaien (Ziegel, Holz, Hanf) angefangen. diese Betriebe werfen nicht sehr viel Gewinne ab. Im Anfängerforum unter "Welche Betriebe sollte ich bauen" steht auch wunderbar beschreiben, wie man in eine eigene Produktion beginnen kann.


    Wie man anfängt ist letzten Endes egal, aber der "gleichsame" Aufbau von Baumaterialien, Luxusgütern und Grundnahrungsmitteln ist das A und O bei P II.


    So wie ich das lese, hast du aber die erste große Hürde gut überstanden. Nun "muss" (kann) der Ausbau deiner Produktion erfolgen. Weitere Kontore werden dabei gesetzt, ein Zentrallager wird bestimmt, Schiffe werden aufgebracht, Die Versorgung der Städte wird gesichert u.s.w. Zum Thema Preispolitik findest du im Forum unter Anfängerfragen und unter Tipps und Tricks jede Menge Wissenswertes.


    Mein Tipp an dich wäre als nächstes in die EW Produktion einzusteigen.
    EW in Bremen, Erz in London, Holz aus Groningen. Die EW verkaufen in Hamburg, Ripen, Groningen, Köln, Brügge, Aalborg und London (Nordsee). Grundnahrungsmittel (Bier, Getreide, Salz, Fisch) in Stettin und Hamburg können dann folgen.


    Wie gesagt überhaste die Produktionsaufbau nicht, aber ziehe es auch nicht zu sehr in die länge, da deine Betriebe auch Rohstoffe brauchen. Das ausgeglichenste Verhältnis von Werkstätten und Schmelzen ist 5:3 dazu ein Sägewerk. Anfangsweise klappt auch ein 3: 2 mit einem Sägewerk, ohne das sich extreme Überschüsse bilden.



    ich hoffe ich habe etwas geholfen


    mfg p.s.

    Ehrenvolle Grüße und stets eine Hand breit Wasser unterm Kiel.


    gez. JenZor



    ____________________________________________________________________________
    "Kapitalismus bedeutet, dass jeder reich werden darf, es aber längst nicht jeder werden kann! Das in etwa so wie Lotto. Da kann auch jeder gewinnen und reich werden, aber doch nicht alle!" (Volker Pispers)

  • @ patrics sacer:


    Zitat

    wie ich so herrauslese, hast du mit dem Bau von Baumateriaien (Ziegel, Holz, Hanf) angefangen. diese Betriebe werfen nicht sehr viel Gewinne ab


    Ich weiß, dass ich bei diesen Betrieben zubuttere. Sie sind momentan auch nicht für den Verkauf, sondern als Verbrauchsmaterialien anzusehen. So kann ich mich vom Marktangebot abnabeln. Um nicht wieder in die Pleite abzurutschen, will ich zunächst nur Betriebe aufbauen, wenn die Erstellungskosten ihrer Produkte etwa in der Größenordnung der derzeitigen Handelspreise liegen. Das war auch der Grund, eigene Schafzuchten zu errichten. Leider habe ich mich dabei von den vielen Symbolen "Wolle wird benötigt" täuschen lassen. Nun habe ich leider eine Wollüberproduktion. Eine derzeitige Weiterverarbeitung zu Tuch erscheint mir im Moment nicht rentabel, da der Markt an Tuch ziemlich gesättigt ist.


    Zurück zum Hanf: Mit diesem bin ich in die Fischproduktion (Grundnahrung) eingestiegen. Sollte der Fischverkauf gut laufen, kann ich diesen mit dem Hanf aus Stettin in Lübeck oder Stettin erweitern. Auch eine Tranproduktion in Ripen kam mir in den Sinn. Außerdem bietet sich bei einer evtl. Hanfüberproduktion der Aufbau von Jagdhütten in Reval, Ladoga oder Riga an. Gegen Reval spricht der teilweise zugefrorene Hafen, gegen Nowgorod der sehr weite Weg.
    Ich glaube (und hoffe), dass sich mein "Draufzahlen" bei Hanf über die Erträge bei Fisch, Tran und Fellen mehr als auszahlen wird. Wenn nicht, habe ich wieder etwas dazugelernt (siehe Wolle)! Aber dies sind Fehler, die ich mir in diesem "Einführungsspiel" erlaube.


    Zitat

    Mein Tipp an dich wäre als nächstes in die EW Produktion einzusteigen. EW in Bremen, Erz in London, Holz aus Groningen. Die EW verkaufen in Hamburg, Ripen, Groningen, Köln, Brügge, Aalborg und London (Nordsee). Grundnahrungsmittel (Bier, Getreide, Salz, Fisch) in Stettin und Hamburg können dann folgen.


    Prinzipiell kann ich Deine Anregungen gut nachvollziehen. Mit Holz, Salz und Fisch habe ich bereits begonnen. Über die Standorte für die Produktion von Bier und Getreide habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Die anderen Standorte entsprechen exakt meinen Planungen. Nur: ist das nicht noch zu früh? EW verkaufe ich per An- und Verkauf z.Zt. zu einem Preis (450 GS), der sehr deutlich unter den Erstellungskosten eigener EW liegt. Ähnlich sieht es beim Bier aus (noch!).


    Da mir der Fleischmarkt momentan noch sehr lukrativ erscheint (Angebot vielfach gleich Null, EK bei 2000 GS), werde ich zuerst in London eine dritte Viehzucht aufbauen. Dann erhalte ich ausserdem schon einmal einen kleinen Bonus.


    Frage: Ich möchte eine der beiden Schafzuchten loswerden. Wie kann ich den Betrieb abreißen? Wenn ich das zum Richtfest meiner neuen Viehzucht mache, können meine Arbeiter direkt umziehen und sind nicht beleidigt. Oder gibt es eine bessere Möglichkeit?


    @ Miez:
    @ Hopsing:


    Danke für den Tipp mit Stockholm. Dem werde ich wahrscheinlich nachkommen, wenn ich die Ostsee bearbeite. Momentan will ich (Ausnahmen Stettin und Reval) nur die Nordsee bearbeiten. Und da bieten sich London (Erz) und Bremen (EW) an.


    Viele Grüße
    popeye

  • Zitat

    Frage: Ich möchte eine der beiden Schafzuchten loswerden. Wie kann ich den Betrieb abreißen? Wenn ich das zum Richtfest meiner neuen Viehzucht mache, können meine Arbeiter direkt umziehen und sind nicht beleidigt. Oder gibt es eine bessere Möglichkeit?


    Für den Neuling mag es gehen einfach zuviele Betriebe abzureißen. Aber es gibt Alternativen: Gib den Betrieb deiner Konkurrenz, dann hat die die Kosten. Das ist aber nicht die beste Möglichkeit. Die zweite bessere ist es die Betriebe zu behalten und mal am Stadttor zu schauen, ob der Landesfürst Wolle will. Er nimmt dir beliebig viel Wolle ab. Du kannst, wenn deine Hanse voll ist, den Landesfürsten als Müllschlucker verwenden. Das ist momentan aber noch nicht notwendig. Sollte dir die Einlagerung der Wolle zu teuer erscheinen, gib sie dem LF. Wenn er keine Wolle haben will, dann verkaufe kurz vor Monatsende eine größere Menge an die Stadt, weil das zur Folge hat, das der LF im nächsten Monat Wolle will.


    Prinzipiell solltest du versuchen deine Betriebe zu behalten. Wenn du eine Überproduktion feststellst, dann bau doch noch andere Betriebe, so das die Nachfrage steigt und du wieder eine Normalproduktion hast. Übrigens: Du schreibst "eine der beiden Schafzuchten". Du hast also nur zwei. Ich denke, dass du aus deiner Anfängersicht da ein Problem siehst. Das gibt sich, wenn du weitere Fortschritte erzielst. Hut ab, das du es aus eigener Kraft geschafft hast Patrizier zu werden. Viele scheitern schon an den Aufstiegen und verlieren dabei die Lust Patrizier zu spielen.

  • @ Nach so vielen Spieljahren 1307 und es besteht kein Bedarf von zwei Schaffarmen Wolle mit Gewinn im Krämer-Level verkaufen zu können, nun da nehme ich an befindet sich die gesamte Einwohnerzahl der Hanse so um die 60-70.000 Haseaten?
    Zudem sollten die Städte aufgesucht werden die Tuch produzieren und besonders die ohne eigene Wolle=Schaffarmen ...!
    Wenn du so nebenbei Ziegel und Eisenwaren sowie Holz verkaufen möchtest, die Heimatstadt z.B. Betriebe ausserhalb der Mauern vorweist beantrage im Rathaus eine neue Mauer ... als Patrizier kannst du diese beantragen, ginge schon als Ratsherr!

  • popeye


    Die Nordsee ist mit Wollproduzenten besser versorgt als die Ostsee, also schwieriger Wolle loszuwerden. Falls Du Deine Schafzuchten in Bremen hast sind die ineffektiv, was Produktion verteuert. Andererseits sind das gerademal 10 Last pro Woche die anfallen.


    Da Du ja anscheinend regelmäßig nach Stettin fährst, denen kann man fast immer Wolle verkaufen, auch unterwegs bei Aalborg solltest Du mal reinschauen.


    Wolle läßt sich zwar zu guten Preise verkaufen, die Städte nehmen allerdings auf einmal nur wenige Last ab, Du bist also besser dran wenn Du einen Kontorhändler verkaufen läst als direkt ab Schiff.


    Ich bewundere Deinen Mut in Bremen zu starten, Städte in denen keine Sägewerke gebaut werden können gefallen mir überhaupt nicht, gerade wenn die effektiven Produktionsmöglichkeiten Holz verbrauchen.


    Bin gespannt auf Deine weiteren Fortschritte, halte das Forum unterrichtet :170:

  • Hoi Hoi Popeye,


    Hmm hier mal nen paar Anmerkungen:


    1.) Wollüberproduktion:
    Stell einfach ne Schnigge nach London und lass die Wolle Laden. Wenn sie zu ca 70% gefüllt ist, schau im Rathaus nach ob nen Auftrag für Wolle in der Nordsee zu haben ist. Falls Nein, laufe einfach die Englische/ Schottische Küste ab und Versuche unterwegs Wolle zu Verkaufen. Evtl. noch Oslo, Aalborg, Ripen anlaufen dann solltest du alles an den Mann gebracht haben.


    2.) Ripen
    Ripen ist ne "Tranfisch" Stadt. Außerdem haste dort noch Salz, Erz, Fleisch/ Leder und Holz. Also ne ideale Produktionsstadt. Vorschlag: Falls du genug Hanf für drei Fischer übrig hast, Baue sie !!!
    Tran ist immer relativ knapp, so 100 GS kannst du Problemlos erlösen.
    -- Danach baue zwei Salzsieden, was du nicht in deinen "eigenen" Städten brauchst/ Verkaufst, schaffe nach Oslo und Aalborg beide Städte werden Dankbar sein.
    -- Erz kannst du,wenn du willst, genausogut in Ripen wie in London Produzieren.
    Wichtig!!! Baue zuerst dort zwei Holzfäller, danach 3-5 Ziegeleien. Damit hast du immer genug BAumaterial vor Ort. Und Beantrage sobald es geht die zweite Stadtmauer in Ripen (Holzfäller in der Stadt, Ziegeleien Rechts un d Links vor den Stadtoren Bauen). Das Verhindert kostpielige Schäden bei einer Belagerung.



    MfG
    Hein Bennecke


  • Schon eine sehr gute Entscheidung, denn gerade diese Materialien sind sehr wichtig zum Aufbau deiner Produktion. Doch musst du auch iwann mal Gewinn einfahen, da du sonst auf deinen Baumaterialien sitzten bleibst udn keine finanziellen Mittel hast, um Aufträge aufzugeben.
    Luxusgüter (Felle, Eisenware, Tuch, Wein, Fleisch, Keramik und Gewürze) bringen dir die meisten Umsätze. Vor einer Tuchproduktion würde ich nicht zurückschrecken. Nur wirst du um sie absetzen zu können in die Ostsee fahren müssen. Ab Aalborg gibt es nur noch Malmö und Visby, die Tuch udn Wolle produzieren. Danzig hat ineffektive Wole genauso wie im Nordosten gibt es ineffektive Wolle. Ansonsten kannst du sie überall unter die Leute bringen.


    Ebenso bringt selbsthergestellter Wein (Köln) und Eisenware (Stockholm, Bergen, Bremen-Ripen) sehr gute Gewinne. Was du nicht an Eisenware absetzten kannst, dann kannst du verwenden um Felle im Nordosten herzustellen. Riga z.B. wird beliefert. Reval-Ladoga bioldet ein gutes Duo zur herstellung von Fellen. Keramik kriegst du Hanseweit, man kann damit zwar gute Umsätze machen, aber erst ab einem Gewissen Wachstum der reichen und Wohlhabenden Bevölkerung. Die kannst du durch versorgung mit Wein und Tuch schnell erreichen. somit wäre dein Geldzuwachs gesichert.


    Dabei kannst du in Ripen und Stettin Fischhüüten hochziehn, damit deinen Leute nicht das Murren anfangen. Getreide kannst du in Hamburg (um die Produktion etwas aus Stettin zu verlagern) herstellen. Ebenso wie Bier. Salz wie schon gesagt aus Ripen.



    Zitat

    Original von popeye
    [...]


    Nur: ist das nicht noch zu früh? EW verkaufe ich per An- und Verkauf z.Zt. zu einem Preis (450 ), der sehr deutlich unter den Erstellungskosten eigener EW liegt. Ähnlich sieht es beim Bier aus (noch!).


    [...]


    Eine ausgewogene Karte (z.B. die Standartkarte) ist so konzepiert, dass zu Beginn von jeder Ware genügend vorhanden ist, nur eben an der falschen Stelle. Baut man nun Betriebe, z.B. Werkstätten oder andere Baumaterialien, bildne sich dadurch neue Arbeitsplätze --> die Hanse wächst. Auf kurz oder lang wird das Nahrungsangebot nicht mehr ausreichen um die neuen Hanseaten mit zu versorgen. --> der Bau von Grundnahrungsproduktionsstellen (was für ein Wort^^) wird nötig!


    Darum ist es nie zu Früh, Betriebe zu errichten, wenn das passende Kleingeld dafür vorhanden ist!


    Und die Eisenware kriegste auch sehr gut unter die Leute. Du musst ja nicht in jeder EW Stadt gleich 5 Werkstätte bauen, aber wenn du In Bremen erstmal mit einsteigst, und dann vllt Stockholm und Bergen nachziehen lässt, dann kannste dir die EW aus anderen Städten (Edingburgh, Scarborought, Lübeck, Reval) aufkaufen und weiterverkaufen.


    Wie du dein unternehemn im Endeffekt ausbaust ist dein Bier, doch wird kein Weg um EW herum gehen, und ob du sie nun als Baumaterial verbrauchst, oder Gewinne mit ihnen erzielst ist ja Egal. Der Bau lohnt aber enorm! Und das Egal zu welchem Zeitpunkt!




    Viel Spass udn weiter frohes Schaffen!


    mfg p.s.

    Ehrenvolle Grüße und stets eine Hand breit Wasser unterm Kiel.


    gez. JenZor



    ____________________________________________________________________________
    "Kapitalismus bedeutet, dass jeder reich werden darf, es aber längst nicht jeder werden kann! Das in etwa so wie Lotto. Da kann auch jeder gewinnen und reich werden, aber doch nicht alle!" (Volker Pispers)