Zwischenstände 1406

  • EW: 640.000


    UW: 340 Mio.
    Schiffe: 1537
    Betriebe: 4872


    In den letzten 3 Monaten wurden ausschließlich Wohnhäuser für alle Bevölkerungsschichten gesetzt. Wenn die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, sollte die Auslastung der Wohnhäuser bei unter 80 % liegen. Dies sollte meiner Spielweise, erst die Betriebe und dann die Häuser zu setzten, entgegen kommen. Des weiteren wurde dann auch die Preise für die Waren für Reiche und Wohlis nach unten gesetzt.


    Weiterhin habe ich in diesen Zeitraum angefangen Kneipenaufträge zu erledigen. Ich bin mit der Ausbeute zufrieden. (außer bei ein paar Asterixpiraten - hab ich jetzt zwar im Griff, kannte ich aber noch nicht :mad: )
    Diese Aufträge erledige ich nicht mit einem Kraier-Jagdgeschwader, wie im Smalltalk beschrieben, sondern über die Auslieger in den Städten. Dadurch kann ich die Aufträge sehr effektiv und schnell erledigen. Einzig die Patrouillenaufträge werden ausgelassen, da bei 3 Versuchen kein Angriff erfolgte.


    Nebenbei habe ich den Mittelmeerhandel über Brügge installiert. Dadurch hat sich der Lagerbestand der Importwaren in den 5-stelligen Bereich gesteigert. (Tendenz weiter steigend) Es können zwar noch nicht alle Waren abtransportiert werden, mit ein paar manuellen Eingriffen funktioniert es jedoch erstmal. In den nächsten Wochen/Monaten wird dies aber auch automatisch ablaufen können.


    Die Waren die in Brügge liegen bleiben, stören erstmal nicht weiter, da mein ZL mit allen Waren Gut gefüllt ist. So wird z.B. Bier zu wenig produziert, bis der Bestand jedoch kritisch wird, würde 1 Jahr vergehen. Ich hab also genügend Zeit zu überlegen, wie ich weiter vorgehen will....

  • UW 712 Mio, 2222 Schiffe, 8936 gesetzte (und 8353 fertige) Betriebe. Damit wurde das Ziel des Betriebsbaus deutlich verfehlt - der Umzugsmarathon hat doch eine ganze Reihe Ziegel gekostet. Mit 1.021.796 Einwohnern (incl. Bettler) ist das Hauptziel aber gut erreicht.


    Der Getreidemangel ist seit April behoben - eine deutliche Steigerung des Bierbestands im Zentrallager zeigt sich jedoch erst seit November. Gegenwärtig stehen wieder mal Holz, Salz und Hanf auf der Watchlist.


    Die 8936 gesetzten Betriebe verteilen sich wie folgt:
    543 Brauereien
    376 Erzhütten
    589 Werkstätten
    498 Felle (nur noch 70 zu wenig)
    666 Fischer und 584 Walfänger
    498 Fleisch
    964 Getreide
    646 Hanf
    630 Holz
    317 Honig
    253 Keramik
    220 Pech
    493 Salz
    228 Tuch
    272 Wein (minus 476)
    333 Wolle
    740 Ziegeleien (wieso werden das weniger? Eigentlich wird die Ziegelindustrie noch nicht zurückgebaut - eigentlich ist sie noch zu klein)


    Es war wieder ein gutes Jahr

  • Das Jahre 1406 geht in seine zweite Hälfte. Inzwischen tummeln sich mehr als 600.000 Hanseaten auf den 40 Marktplätzen der Hanse und haben sich in den nun fast 5.000 Betrieben verdingt. Wer sich mal die Mühe macht, die Zahlen aus den vorangegangenen Halbjahren zu vergleichen, wird merken, dass das Spiel wie ein Uhrwerk läuft.


    Die Fakten:


    Contestrelevante Einwohner gesamt: 603.460, davon


    R 99.324 = 16,5 %
    W 145.024 = 24,0 %
    A 359.112 = 59,5%


    Der absolute Einwohnerzuwachs lag somit im ersten Halbjahr 1406 bei 73.548.


    UW ca. 314 Mio.



    Tägliche Produktion 40.452 Fass


    Betriebe 4972, davon


    298 Bier
    181 Erz
    353 Eisenwaren
    213 Felle
    90 Fisch
    240 Fleisch
    487 Getreide
    150 Hanf
    623 Holz
    253 Honig
    124 Keramik
    53 Pech
    126 Salz
    120 Tran/Fisch
    97 Tuch
    79 Wein
    196 Wolle
    1197 Ziegel


    Wenn alles glatt geht, kann ich also im nächsten Monat den 100.000 sten Reichen in meiner Hanse begrüßen. Des Weiteren wird dann wohl auch der 5.000ste Betrieb in die Produktion eingegliedert. Unter diesen Betrieben wird dann wohl auch die 1.200ste Ziegelei sein. Somit ist dann die, von mir angestrebte, Ausbaustufe erreicht.


    Es ist schon seltsam. Gerade ist dieses Ziel erreicht, da kommen schon wieder die ersten Gedanken an eine erfolgreiche Umrüstung der Ziegeleien zu Verbrauchsgüterbetrieben auf. Es dauert zwar noch eine Weile, bis die ersten Ziegeleien der Abrissbirne zum Opfer fallen, aber man wird ja mal dran denken dürfen.


    Apropos Abrissbirne, die wird in nicht allzu ferner Zukunft die von der KI gesetzten Tranfischer treffen. Ich hab noch nicht mal die erste Bauwelle in Eigentum umgewandelt, da geht das Getöse schon wieder los. Nun ja, es ist kein Wunder, mein Kalkulator zeigt mir aktuell einen Bestand von minus 49 Betrieben an. Da ich die Versteigerungstermine meistens während der Bauphase sowieso übersehe, habe ich mich entschieden, hier kurzen Prozess zu machen und die Fischer zu eliminieren, damit sich der Betrachter nicht die Augen an den vielen weißen Flecken verblitzt.


    Noch was zum Thema Tran: Ich habe mal kurz überschlagen, was an Tran benötigt wird, um eine Vollversorgung von 2 Mio. Hanseaten in einer Stückelung von 20/30/50 zu gewährleisten. Also bei einem Wochenverbrauch von 17.850 Fass benötige ich genau 629 Tranfischer. Nachgezählt, wenn richtig gezählt, gibt die Karte nur 573 Tranfischer her. Es fehlen also genau 56 Betriebe dieser Art. Es ist also rechtzeitiger Aufbau der Tranproduktion angeraten und zusätzlich eine gute Vorratshaltung angesagt. Ich glaube hier bin ich aber schon recht gut aufgestellt, mit einem momentanen Lagerbestand von gut 41.000 Fass, wobei ich ja eigentlich zu Beginn des Spieles nur eine Grundausstattung Fischer gebaut habe und dann nur auf die KI reagiert habe. Damit ist jetzt Schluss, jetzt wird in dieser Angelegenheit agiert und nicht mehr nur reagiert.


    Logistische Spielereien sind nach wie vor an der Tagesordnung. Die Baukonvois, von denen einer schon eingestampft wurde, haben momentan nur noch die Aufgabe, den Ziegelberg in Ripen abzubauen, das letzte Relikt, welches noch an die Zeit Ripens als Regionallager erinnert.


    Die Zustellung der Baustoffe wurde in die Autorouten integriert. Geplant ist, in allen Städten eine Baustoffreserve von 500 Holz und Eisen, sowie 200 Hanf (für Fisch- und Fellstädte) und 2000 Ziegeln zu schaffen.


    Gekoppelt ist diese Umstellung der Logistik mit einer Umstrukturierung der Konvois. Bisher waren die Konvois bunt zusammen gewürfelt, was die Schifftypen betrifft. Die erste Phase, die inzwischen abgeschlossen ist, betraf alle Konvois, deren Törn im Zeitfenster von einer Woche liegt. Diese neun Konvois bestehen jetzt nur noch aus Koggen und je einer Schnigge.


    Die zweite Phase betrifft alle Konvois mit einer Laufzeit über einer Woche. Diese Konvois bestehen in Zukunft nur noch aus Holks und je einer Schnigge. In der dritten Phase werden dann die Flussstädte-Konvois bereinigt. Künftige Zusammensetzung: nur noch Kraier plus eine Schnigge. Die MM-Konvois sind von dieser Maßnahme nicht betroffen, da sie ja schon artenrein laufen.


    Ziel dieser ganzen Aktion ist es, schon während diese in vollem Gange ist, einen Lagerkonvoi, bestehend aus Schniggen und Koggen zu schaffen, der erstens dann Lagerkosten und zweitens Personalkosten sparen soll, denn die Matrosen dieser Schiffe werden entweder entlassen oder auf andere Schiffe umgesetzt.


    So ganz nebenbei werden auch die Auslieger personell optimiert. Es wird bis auf die Auslieger in Sca und Aal, die als Abfanglinien für durchgeschlüpfte Piraten aus Edi dienen, nur noch die Mindestbesatzung an Bord sein, denn inzwischen sind die Städte auch so groß, dass die Ausliegerprämie ausreicht, um die Personalkosten zu decken. (Kleiner Tipp am Rande: Die Auslieger mindestens einmal im Jahr mal vor die Tür fahren, um die Tarifanpassungen der Städte abzugreifen!)


    Was gibt’s zur Versorgung zu sagen. Salopp gesprochen: Das läuft!
    Im Einzelnen: Eisenwaren gibt es jetzt in Vollversorgung. Damit dürfte mittelfristig auch wieder etwas mehr Geld in die Kasse fließen. Ebenso ist Leder jetzt auf Vollversorgung umgestellt, allerdings ist mein Ledervorrat momentan wieder mal fast nicht vorhanden, nachdem es schon fast 10.000 Fass waren. Die Liefermenge für Felle wird im kommenden Monat moderat erhöht werden.


    Momentan ist die Versorgungslage bei Tuch etwas dünn. Die eigene Produktion ist noch nicht groß genug und die Importe wurden wegen der Logistikanpassung erst etwas vernachlässigt und dann gab es nur mit viel Trara mal einen Tuchvertrag. Das hat sich aber wohl jetzt wieder gelegt. Die Tuchverträge lagen jetzt erstmal über 12.000 Fass. Abgesehen von der Konvoigröße, müssen diese Verträge dann aber auch noch finanziert werden. Deshalb hab ich mir übergangsweise ein paar finanzkräftige Partner gesucht, die gegen eine 15% ige Beteiligung bereit waren, mir finanziell unter die Arme zu greifen.


    So, also der Kurs für das zweite Halbjahr ist gesetzt. Er geht ganz klar dahin, in der Jahrestabelle 1406 zwischenzeitlich den zweiten Platz hinter Roland zu erobern. Das sollte kein Problem sein, bedarf es doch nur der Wiederholung der Ergebnisse des ersten Halbjahres. Dies wiederum sollte nicht schwer sein, weil ich nicht beabsichtige, meinen Spielstil großartig zu verändern. Warum auch, es läuft doch alles nach Plan! ;)


    Weitere Infos gibt's wie immer hier:http://www.vielitz-brandenburg.de/html/endloscontest.html

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Im Gegensatz zu Hopsings Spielstand, läuft meiner alles andere als nach Plan. Denn ich habe keinen Plan. Aber immerhin sind die Mauern fertig, einzig Stavanger krebst 1 Mauerteil pro Mauerbautag noch der Vollendung entgegen. Zur Zeit fehlen noch etwa 10 bis 15 Teile.


    Was die Versorgung betrifft, so gibt es weiterhin keine Schwierigkeiten. Ich habe von allem etwas. Meine Vorstellung Eisenwaren und Felle zu fördern, ist vollständig aufgegangen. Eisenwaren habe ich nun zumindest so viel, dass bei den aktuellen Konvoieinstellungen der Bestand im Zentrallager wächst. Ich kann in Zukunft also großzügiger EW verteilen. Bei den Fellen läuft es ähnlich. Hier war der Bestand immer Null. Nun beträgt er schon einige 100 Felle. Mal sehen wie nahe ich zum Jahresende bei diesen beiden Waren der Vollversorgung komme.


    Ach ja, die aktuellen Daten noch:


    Unternehmenswert: 283 Millionen GS (+ 16 Millionen GS)
    Einwohnerzahl: 327.306 (inklusive Bettler, ca. 15.000 mehr)

  • Halbzeit. Mittlerweile habe ich mich auch wieder nach zwei Monaten Contestpause in mein Spiel eingefunden. Einen richtigen Plan wie Hopsing habe ich zwar immer noch nicht, dafür verläuft mein Spiel nun auf ähnlichen Bahnen wie seins.


    Es geht nun nur noch darum die Einwohnerzahlen nach oben zu ziehen und dabei die Struktur nicht über den Haufen zu werfen. Das ist mir insoweit ganz gut gelungen als dass ich nun auf 350.596 Einwohner ohne Bettler komme. Diese Zahl ergibt sich aus


    57.639 Reichen (16,44%),
    110.962 Wohlis (31,65%) und
    181.995 Armen (51,91%).


    Verglichen mit dem Stand vom 31.12.1405 bedeutet das eine Einwohnersteigerung von rund 44.000. Gleichzeitig konnte der Anteil der Reichen um 0,2% erhöht werden. Allerdings ist der Anteil der Wohlhabenden ein wenig gesunken. Hier macht sich also das schnelle Wachstum deutlich bemerkbar.


    Verglichen mit dem Stand vom 31.03.1406 wird das schnellere Wachstum noch deutlicher. Im zweiten Quartal wuchs die Einwohnerzahl um rund 28.000 Einwohner. Damals war auch der Reichenanteil auf 16,1% zurückgegangen.


    Beim Reichenanteil habe ich übrigens noch Reserven in meinem Spiel. Inzwischen sind viele Städte auf rund 10.000 Einwohner hoch gekommen. In denjenigen mit Münze habe ich inzwischen mehr als 2.100 Reiche. In denen ohne Münze komme ich jedoch nur auf 1.600 bis 1.800 Reiche. Diese Anteile sind stabil, auch wenn man einige Städte über mehrere Monate nicht durch Baumaßnahmen wachsen. Als weitere Maßnahme außer dem Bau der restlichen Münzen, habe ich inzwischen an den Preisen für Wein und Tuch gedreht und diesen hanseweit vereinheitlicht.


    Der Bau der Münzen gestaltet sich übrigens schwieriger als angenommen. Es ergibt sich einfach in vielen Städten kein logischer Platz für dieses Gebäude. Ich würde damit ganz gerne Lücken füllen. Aber gerade diese Lücken sind rar, da ich doch versuche meine wild gewachsenen Städe so umzugestalten, das nun gerade Strukturen, also Doppelendlosreihen und sechser Blöcke gebaut werden können. Deshalb werden einige Städte wohl noch eine ganze Weile auf ihre Münze warten müssen.

  • Die zweite Hälfte des Jahres 1406 war wiederum geprägt von den Umbauarbeiten an der inzwischen 2081 Schiffe umfassenden Flotte, die inzwischen auch die Tonnage-Schallmauer von 100.000 Last durchbrochen hat. Ziel der Flottenumstellung wird sein, dass keine Kogge und keine Schnigge, bis auf die Repaturschniggen, mehr in Autokonvois Dienst tun. Eventuell werden in einem späteren Optimierungsgang auch noch die Stadthändler und die Auslieger ausgetauscht. Doch dazu später mehr!


    Die Fakten:


    Contestrelevante Einwohner gesamt: 684.576, davon


    R 116.270 = 17,0 %
    W 165.277 = 24,1 %
    A 403.029 = 58,9%


    Der absolute Einwohnerzuwachs lag somit im zweiten Halbjahr 1406 bei 81.116.


    Tägliche Produktion 40.858 Fass


    Betriebe 5.619, davon


    319 Bier
    256 Erz
    424 Eisenwaren
    267 Felle
    90 Fisch
    443 Fleisch
    527 Getreide
    194 Hanf
    645 Holz
    340 Honig
    146 Keramik
    52 Pech
    138 Salz
    154 Tran/Fisch
    103 Tuch
    106 Wein
    220 Wolle
    1202 Ziegel


    Die im Halbjahrsbericht an dieser Stelle angesprochenen Werte wurden sicher erreicht, wie man unschwer an den obigen Fakten erkennen kann. 5.000 Betriebe, davon 1.200 Ziegeleien und 100.000 Reiche sind schon eine Weile kein Thema mehr. Inzwischen steuere ich stramm auf die dreiviertel Million Hanseaten zu, die eigentlich bei den momentanen Wachstumsraten im nächsten Halbjahresbericht Geschichte sein sollte.


    Allerdings wollen die dann auch versorgt werden. Dazu muss ich mich im kommenden Spieljahr intensiv um die Grundnahrungsmittelproduktion kümmern. Bis auf Getreide, muss in allen Bereichen die Produktion ausgebaut werden, besonders aber der Fischsektor mit seinen beiden Komponenten Salz und Hanf.


    Überhaupt ist zu beobachten, dass sich einige Warenberge nahezu pulverisiert haben, ungeachtet der momentanen, jahrszeitlich bedingten, Produktionseinschränkungen. Es hätte also dem Bevölkerungswachstum angepasst, eine andere Verteilung der Bauvorhaben stattfinden müssen. Nun gut, die Situation ist nicht so dramatisch, wie sie sicherst mal anhört, aber etwas mehr Weitsicht muss ich wohl in Zukunft an den Tag legen, obwohl eine nahezu Verdopplung der Fleischproduktion ja auch nicht zu verachten ist, als Zufriedenheitsgarant bei den Reichen.


    Allerdings würde das Spiel wohl auch nicht annähernd soviel Spaß machen, wenn alle Prozesse wie geschmiert laufen würden, bzw. sich mit ein paar Mausklicks optimieren ließen.


    Was sich allerdings mit ein paar Mausklicks machen ließ, war die Optimierung der Wochenabrechnung, besonders unter dem Posten „Zusätzlicher Lagerraum“. Da mir ja keine KI dazwischen funken kann, sind ja meine Warenvorräte auch ganz gut in der städtischen Markthalle aufgehoben, weil sie mir ja da keine Lagerkosten verursachen. Also verkaufe ich einmal wöchentlich jetzt meine Waren an die Markthalle, was dafür sorgt, dass meine Wochenabrechnung nicht 2,9, sondern nur 1,4 Mio. GS beträgt.


    Die Hin- und Herschieberei der Waren hat natürlich zu allererst für das ZL den Vorteil, dass Tiefstpreise den Markt bestimmen, die sich dann nach einiger Zeit auch hanseweit ausbreiten. Da diese Vorgehensweise auch für mich neu ist, muss ich mich erst dran gewöhnen, einen Tag vor der Abrechnung etwas für die Lagerwirtschaft zu tun. Deshalb kann ich an dieser Stelle noch nicht mit verlässlichen Informationen über die konkreten Auswirkungen aufwarten. Allerdings ist eins Fakt, mein Bargeldbestand beträgt zwar immer noch zwischen 10 und 15 Mio. GS, allerdings hat sich inzwischen in der Stadtkasse eine Reserve von ca. 30 Mio. GS gebildet und ich habe inzwischen 5% meiner Geschäftsanteile für ca. 16 Mio. GS wieder zurück gekauft. Eigentlich keine schlechte Bilanz, wenn man bedenkt, dass ich erst im September mit dieser Aktion begonnen habe, nebenbei meine MM-Konvois finanziert und monatlich mit ca. 5 Mio. GS Städte- und Schiffbau betrieben habe.


    Apropos Schiffbau! Momentan produzieren alle Werften Kraier, weil ich es innerhalb kürzester Zeit schaffen möchte, auch noch den Nowgorod-Konvoi von seinen Schniggen zu befreien und damit bis auf die Reparaturschniggen und die Stadthändler alle Schiffe dieses Typs, in den Ruhestand zu schicken. Ich habe mir so ganz nebenbei mal die Mühe gemacht, den Kostenfaktor „Matrosen“, wenn auch recht oberflächlich, zu analysieren.


    Das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Kosten, die ein Matrose im Verhältnis zur Tonnage des Schiffes verursacht, auf dem er gerade Dienst tut. Berechnungsrundlage war jeweils die letzte Ausbaustufe eines Schiffstyps und Minimalbesatzung ohne Kapitän.


    Demnach schlägt ein Matrose auf einer Schnigge pro Tag und Fass mit 0,067 GS zu Buche, auf einem Kraier mit 0,045 GS, auf einer Kogge mit 0,028 GS und auf einem Holk mit 0,021 GS. Aus diesem Betrachtungswinkel folgt also, dass die Schnigge mit den bei Weitem teuersten Matrosen der Hanse besetzt werden muss, folglich bei mir auf der Ausmusterungsliste steht.


    Sicherlich sind das relativ kleine Beträge, wie sie hier ausgeworfen werden. Da allerdings die Flotten in einem solchen Spiel doch recht umfangreich werden, kann sicherlich durch die Wahl des richtigen Schiffstyps so manches GS gespart werden.


    Für’ s neue Spieljahr heißt es also, den Ausbau weiter kontinuierlich voranzutreiben. Das Hauptaugenmerk liegt nach wie vor auf der weiteren Verbesserung der Bevölkerungsstruktur. Die gerade von mir erreichten 17% bei den Reichen hören sich ja ganz nett an, was mir aber fehlt, ist ein richtiger Schub bei den Wohlis, die sich doch recht konservativ bei der Zuwanderung verhalten! Na mal sehen, vielleicht fällt mir ja auch dazu noch etwas ein!



    PS: Was gab’s sonst noch in 1406?


    - 70 Nestpiraten eingefangen
    - Belagerungen am laufenden Band, aktuell gerade Bergen und Stavanger, leider wieder ohne Erfolg für den LF
    - Feuersbrunst in Stettin, allerdings an einer Stelle, wo noch relativ viel freie Fläche vorhanden war und sich der Schaden in Grenzen hielt!


    Weitere Infos gibt's wie immer hier:http://www.vielitz-brandenburg.de/html/endloscontest.html

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Das dritte Quartal ist nun auch erledigt. Ich komme inzwischen auf 379.864 Einwohner (ohne Bettler). Dabei ergibt sich folgende Schichtung:


    Reiche: 66.311 (17,46%)
    Wohlis: 118.372 (31,16%)
    Arme: 195.181 (51,38%)


    Diese Werte ergeben 879 Contestpunkte.


    Somit habe ich innerhalb des dritten Quartals den Reichenanteil im einen Prozentpunkt erhöht. Für das Gesamtjahr habe ich mit +73.000 Einwohnern die Steigerungsrate des Vorjahres schon jetzt um rund 3.000 Einwohner übertroffen. Für das Jahr 1406 strebe ich insgesamt 400.000 Einwohner an.


    Das wird aber schwierig werden, denn ich kann nicht mit unendlich Ziegeln wuchern. Meine 160 Ziegeleien (82 normale und 78 effektive) stellen den Flaschenhals dar. Somit komme ich mit weit weniger Ziegeleien aus, als sie unsere Türkischbauer haben und vermutlich auch mit weit weniger Ziegeleien als die meisten anderen haben werden, wenn sie dieses Spieljahr erreicht haben. Denn die Zahl meiner Betriebe wird von mir voraussichtlich nicht mehr angetastet werden.


    Mein aktuelles Spielziel besteht darin aus den vorhandenen Mitteln die bestmögliche Einwohnersteigerung zu machen und dann in den Folgejahren immer wieder diese Wachstumsrate zu erreichen.


    Wenn Hopsing es schafft sogar seinen Reichenanteil bei einem Wachstum von 150.000 Einwohnern zu steigern, sollte mir das mit meinen angestrebten 100.000 auch möglich sein. Und bislang sieht es ja gut aus.


    Und wieder einmal zeigt sich, was die Münzen so alles ausmachen. Jedenfalls hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich innerhalb eines Quartals meinen Reichenanteil um 1 Prozent steigern kann. Das liegt eben nicht nur an der schon angesprochenen Preissenkung für Wein und Tuch, sondern vor allem am nun forcierten Bau von Münzen, den ich nun aber wohl wieder zurückfahren werde. In den restlichen Städten werden Münzen nur noch dann gebaut, wenn es sich bauplatztechnisch ergibt.

  • 1406 ist rum. Bei der Bevölkerungsstruktur ist es mir nochmals gelungen ein Prozent Reiche hinzuzugewinnen. Mein Ziel von 400.000 Einwohnern habe ich erreicht, es sind sogar 3.000 mehr geworden. Für 1407 strebe ich dann wiederum ein Wachstum von rund 100.000 Einwohnern an. Selbstverständlich hoffe ich, dass ich dabei meine Bevölkerungsstruktur halten kann.


    Das muss ich so defensiv ausdrücken, denn ich scheine es etwas mit dem Wachstum übertrieben zu haben. Vor allem bei Fleisch und Leder, hier ist der Bestand extrem geschrumpft, aber auch bei Eisenwaren, hier ist er um 50% eingebrochen, habe ich Schwierigkeiten und muss nacharbeiten. Hier macht es sich negativ bemerkbar, dass ich sehr stark in Tuch, Wein und Keramik investiert habe, obwohl ich diese Waren aus dem Mittelmeer bekommen kann. Deshalb werde ich in 1407 mal als Experiment versuchen, von diesen drei Waren keine Betriebe zu bauen. Statt dessen soll wie gesagt, an den erkannten Defiziten gearbeitet werden.


    Übrigens hat es nicht nur bei den Reichenwaren einen drastischen Einbruch in den Beständen gegeben. Insgesamt 5 Monate habe ich mit sinkenden Biervorräten zu kämpfen gehabt, inzwischen steigen sie wieder, dafür aber ist der Fischvorrat im fallen begriffen und die KI baut fleißig Fischerhütten (immer eine nach der anderen), die ich anschließend übernehme.


    Ansonnsten läuft das Spiel in geordneten Bahnen. Die Konvois werden immer dann angepasst, wenn ich mal einen Kapitän entdecke und der entsprechende Konvoi mal in der Zielstadt ankommt. Ein paar Nebenkriegsschauplätze habe ich auch noch:

    • Am 25.01.1406 wurde mir ein Denkmal in Danzig gewidmet, woraufhin ich nach Brügge umzog, um dort das nächste Denkmal in Angriff zu nehmen.
    • Am 25.03.1406 wurde feierlich der Landweg zwischen Boston und London eröffnet.
    • Am 09.10.1406 wurde feierlich der Landweg zwischen Stettin und Thorn eröffnet.
    • Am 11.12.1406 wurde feierlich der Landweg zwischen Ripen und Flensburg eröffnet.


    Nun baue ich am Landweg zwischen Pernau und Reval. Dieser soll zum 31.03.1407 fertig sein. Dann fehlen nur noch die Landwege zwischen Bremen und Köln und der zwischen Ladoga und Novgorod. Mindestens einen von beiden werde ich dann wohl auch noch in 1407 fertig stellen.

  • @ 30.06.1406


    UW.: 452.4 Millionen GS
    Schiffe: 2627 / mit 115.289 Last
    Kapitäne: 224
    Betriebe: 7543 / 56.844 Fass tägliche Produktion
    EW.: 909.901 mit Bettler


    Felle und Fleisch gibt es noch immer nicht in Vollversorgung.
    Ziegel sind, nach dem es nun ausreichend Holz gibt, die neueste "Mangelware" - wenn man davon absieht etwa 52.000 liegen verteilt in "ungünstige" Kontore oder sind auf hoher See ... :eek2:
    Es ergibt sich mehr und mehr, dass Bautrupps ohne Aufgabe verweilen "müssen", 1170 Ziegeleien sind bei meinem "Baustil" schlicht noch zu wenige ... :rolleyes:
    200 Betriebe plus notwendige Häuser, je Monat, werden dennoch weiterhin zu fertigen versucht.

  • @ 30.09.1406


    UW.: ~ 523.5 Millionen GS
    davon in Bar ~ 46 Millionen GS
    Schiffe: 2741 / mit 121.085 Last / Tonnage
    Kapitäne: 224
    Betriebe: 8392 fertig gestellt
    EW.: 996.579 mit Bettler


    Trotz "leichtem Mangel" an Ziegeln sind bis Jahresende wohl knapp über 9.000 Betriebe gebaut. Erste Städte besitzen praktisch keinen weiteren Bauplatz für Betriebe mehr, so wird es schwerer (kaum mehr möglich) im folgenden Jahr 1407 erneut ~ 2700 Betriebe zu erstellen.

  • @ 31.12.1406


    UW.: ~ 567.600.000 GS
    in Bar ~ 49.000.000 GS
    Schiffe: 2845 / 126.319 Last Tonnage
    Kapitäne: 224
    Betriebe: 9223 fertig gestellt
    EW.: 1.088.019 mit Bettler


    Hamburg hat als erste Stadt keinen freien Bauplatz mehr, hier werden allerdings einige Betriebe weiteren KH und GH weichen müssen.
    Im kommenden Spieljahr werden 11.500 Betriebe zu fertigen versucht, sollte trotz weiterer Städte ohne Bauplatz für das gesamte Jahr 1407 möglich sein.
    Eine Liste der erstellten Betriebe folgt ... nach dem ich sie gezählt habe ... eins und eins und eins :crazy:

  • @ Liste aller fertigen Betriebe 1406:
    569 Bier
    366 Erz
    454 Eisen
    637 Felle
    1132 Fisch davon 564 mit Tran
    798 Fleisch
    991 Getreide
    461 Hanf
    782 Holz
    525 Honig
    125 Keramik
    107 Pech
    424 Salz
    185 Tuch
    40 Wein
    336 Wolle
    1291 Ziegel
    **********
    9223 insgesamt

  • Einwohner (incl. Bettler): 1.298.696
    UW: 985 Mio. GS
    Schiffe: 4810
    Betriebe: 10140


    Die Strukturwerte haben sich dieses Jahr sozusagen "automatisch" erholt, da die meisten Städte schon voll sind, und keine neuen Arbeiter einstellen.
    Der Schiffszuwachs ist (wie x9jaan schon geschrieben hat) etwas unsinnig hoch, aber sonst hätte ich nur noch die Hand auf der Vorspultaste...

  • 30.06.1406


    EW 1.037 k
    UW 800 Mio.


    4.300 Schiffe/ 127 Kapitäne/ 148 k Last
    8.492 fertige Betriebe


    Alles läuft wie am Schnürchen. In den meisten Städten sind die letzten Stadtviertel begonnen, wenn auch noch keine Stadt fertig vollgestellt ist. Die finalen Bebauungspläne richte ich nach den Betriebs- und Häuserzahlen aus Gehtnixs Endsave. Wenn Platz dafür überbleibt (was vorkommt), baue ich gleichviele Betriebe und Häuser zusätzlich.


    Ziegel werden etwas knapp, weil ich immer wieder Ziegeleien abgerissen habe, ohne sie zu ersetzen (geringster Stand unter 900). Das wird anders.


    Endlich klappt die Vollversorgung. Sogar Fleisch, Leder, Honig sind überall und günstig zu haben.


    In Stockholm habe ich einen Baufehler reparieren können, was mir vorher noch nie passiert ist: ein Feld Straße ließ sich (beim wiederholtsten Versuch; ich hatte da ziemlich frustriert draufrumgeklickt) wieder überbauen.


    Und die Million Einwohner ist erreicht (Mitte Mai).

  • 25. 11. 1406



    EW 1.156 k (175+235+737= 1.147, 15,3%+20,5%+64,2%, 2.316 pt)
    UW 1.088 Mio.


    4.502 Schiffe/ 121 Kapitäne/ 156k Last
    9.499 fertige Betriebe



    Betriebe


    652 Bier (+131)
    408 Erz (+193 )
    471 Eisenwaren (+44)
    945 Felle (+289)
    438 Fisch (+178 )
    502 Tran (+86)
    1089 Fleisch (+296)
    977 Getreide (+293)
    694 Hanf (+5)
    773 Holz (+159)
    545 Honig (+217)
    269 Keramik (+70)
    149 Pech (-13)
    432 Salz (+95)
    180 Tuch (+84)
    297 Wein (+70)
    367 Wolle (+109)
    1153 Ziegel (+200)


    Und auf einmal wird Getreide knapp. Man darf sich eben nicht zu sicher fühlen. Die plus knapp 300 Bauernhöfe sind alle aus den letzten acht Spielwochen und werden nicht bis zum Winteranfang fertig sein. Bis in den März stürzt dann der Bestand um etwa 10.000 Last pro Monat. Danach erholt sichs wieder.


    Ich schaffs einfach nicht mehr alle Bautrupps beschäftigt zu halten. In etlichen Städten sind die Bauschlangen abgearbeitet. Ziegeleien sind nachgebaut. Rostock ist die erste vollgestellte Stadt (plus zwei Betriebe, gleiche Häuserzahl gegenüber unserem Spitzenreiter :150: ).