Wertung und Kommentare 1401

  • Raffaela - Mad Mario - Raffzahn hat nun auch ihren Hut in den Ring geworfen und beteiligt sich am Endloscontest. Der erste Spielstand wartet mit folgenden Werten auf:


    Unternehmenswert: 4,4 Mio GS
    Bargold: 36.000 GS
    Schiffe: 73
    Betriebe: 47
    Kontore: 38
    Rang: Bürgermeisterin


    Insgesamt zeigt sich ein sehr gelungener erster Einstand Mad Marios. Sicher gibt es ettliche Spieler, die bessere Werte und höhere Punkte vorweisen können, doch letztlich spielt Mad Mario ohne Arbitrage und hat auch schon ein gewisses Versorgungssystem etabliert. Im Zusammenhang mit dem Versorgungssystem steht dann auch, dass die Zufriedenheit nur in drei Städten Auffälligkeiten zeigt. So sind in Newcastle die Armen unzufrieden, in Stettin sind es die Reichen und lediglich Stockholm kennt sogar verärgerte Bürger. Dort sind es gleich zwei Schichten die Armen und die Wohlhabenden. Newcastle ist dabei verschmerzbar. Es gibt dort noch keine Produktion von seiten Mad Marios. In Stettin finden sich zwar Betriebe, jedoch sind hier nur die Reichen unzufrieden. Stockholm hingegen, scheint Mad Mario zu seinem Zentrum der Eisenwarenerzeugung ausbauen zu wollen. Daher sind die dortigen Zustände ein Alarmzeichen. Hier muss die Versorgungslage verbessert werden.


    Bei allem positiven, was bis hierher berichtet wurde, muss angemerkt werden, dass das nicht so einfach wird. Ein Blick ins Zentrallager nach Malmö zeigt dort zwar einige Waren, jedoch finden sich in Königsberg, der Heimatstadt Mad Marios deutlich mehr Waren. Dies ist ungewöhnlich. Normalerweise ist das Zentrallager am besten versorgt.


    Dennoch bleibt gerade die Versorgung Mad Marios bisheriges Glanzstück. Die zur Zeit noch relativ wenigen Waren, die er insgesamt in seinem System hat, werden doch regelmäßig auf die Kontore verteilt. Lediglich in den Städten Haarlem, Groningen, Hamburg, Thorn, Windau, Riga Ladoga und Naestved finden sich keine Waren vor Ort. Das liegt im Falle von Thorn, Windau, Riga und Ladoga daran, dass die Kontore sich noch in Bau befinden und somit noch nicht genutzt werden können. In den anderen vier Städten hat mad Mario bislang noch keinen Verwalter eingestellt. Das kommt sicher noch.


    Ein Blick auf die zur Zeit noch überschaubare Produktion zeigt keine Auffälligkeiten. Lediglich in Lübeck wird mehr Holz verbraucht, als vor Ort produziert wird. Das scheint Mad Mario aber im Griff zu haben. Zur Zeit gibt es dort noch keinen Produktionsstillstand.


    Viele weitere Anregungen hat Gehtnix bereits im Smaltalk geliefert, worauf ich verweise. Danke Gehtnix.


    Eine Kleinigkeit organisatorischer Natur ist da dann noch. Mad Mario, würdest du bitte deine zukünftigen Spielstände eindeutiger benennen? "Ende1401" verweist nicht eindeutig auf dich. Vergib bitte beim nächsten Spielstand einen Namen, der Bezug zu dir hat, wie zum Beispiel: Mario02 oder MadMario02 oder ähnliche. Juroren, die zwangsläufig viele Spielstände auf ihrem Rechner haben, macht es das einfacher. Sie müssen dann nicht erst noch die Spielstände umbenennen. Jedenfalls freue ich mich schon auf deinen nächsten Spielstand.

  • Mit Raffaela "Paul Aner" Raffzahn begrüssen wir einen weiteren Teilnehmer am Contest.



    Frau Raffzahn ist mit Erich aus Lübeck seit dem 17.12.1400 verheiratet und beide haben bereits einen gemeinsamen Sohn, geboren am 2.10.1401 getauft wurde dieser auf den Namen Berthold.
    Die Unternehmensdaten zum 31.12.1401 sehen wie folgt aus:
    UW.: ~ 17.677.000 GS
    davon in Bar: ~ 613.000 GS
    Schiffe: 288 bestehend aus 56 Holke, 62 Koggen, 71 Kraier und 99 Schniggen mit insgesamt 9.949 Last Tonnage.
    Zur Führung der Flotte wurden bisher 80 Kapitäne eingestellt.
    Am letzten Tag des Jahres 1401 zählen 219 Betriebe zum Unternehmen.
    Betriebe im einzelnen: 13x Bier, 7x Erz, 13x Eisenwaren, 3x Felle, 18x Fisch/Tran-Fisch, 15x Fleisch, 40x Getreide, 11x Hanf, 26x Holz, 5x Honig, 1x Keramik, 6x Salz, 1x Tuch, 9x Wolle, und 51x Ziegel.


    Jede Stadt der Hanse ist mit einem Kontor versehen, ebenso arbeitet in jedem Kontor ein Verwalter. Die möglichen Überschusswaren der Stadtproduktionen werden zu moderaten Preisen, die den Bargoldbestand nicht überfordern, anzukaufen versucht.
    Alle Waren werden über das ZL in Lübeck umgeschlagen.


    5x wurden Warenlieferungen der Hansestädte erfüllt.
    MM-Handel findet ebenso statt, von den 12 möglichen MM-Städten wäre nur noch Syrakus auf Sizilien zu entdecken möglich. Im MM wurden bisher 3 Warenverträge ausgehandelt. Einen Abstecher nach Amerika wurde ebenfalls unternommen bisher ohne eine Ortschaft entdeckt zu haben.


    Bereits 5x wurde auf Schatzsuche gesegelt und jeweils erfolgreich abgeschlossen. Ganze 19 Betriebe 1 KH und 1 Schiff wurden ersteigert, recht ungewöhnlich viele Betriebe -> ob dies von den Konkurenten so gewollt war, wir behaupten mal - ja. (grins)
    Eine stattliche Anzahl Darlehn wurde vergeben, aus gepfändeten Darlehen wurden wie üblich einige Waren wie Schiffe übereignet. Das Raffzahnsche Unternehmen selbst ist Schuldenfrei und zu 100% im Besitz von "Frau Raffzahn".
    Der angewante Arbitragehandel hält sich in Grenzen.
    Die Einwohnerstatistik: Reiche 13.586 (12,7%), Wohlhabende 27.322 (25,5%), Arme 66.200 (61,8 ), gesamt Bevölkerung 107.108 Einwohner.


    Anmerkungen:
    Kontorhandel: In einigen Städten darf nicht mit allen Waren gehandelt werden, bei Ziegel und Pech ist dies zu verschmerzen, fällt hier und dort mal eine Last bzw. ein Fass für die Bewohner ab. Beim Holz (z.B. in Köln und Oslo) wird dies nicht gut ausgehen sobald die Bevölkerung mit der Stadtproduktion nicht mehr auskommt. Holz zählt zu den Grundbedürfnissen und sollte soweit als möglich preiswert und ausreichend zur Verfügung stehen. Zur Zeit ist die Stadtgröße im allgemeinen noch recht klein, sodas die Stadteigenen Produktionen den jeweiligen Bedarf noch gut abdecken, jedoch wird dies nicht so bleiben.



    Bedingt durch zu wenig Tonnage und einiger unzureichend vorhandener Waren ist eine Vollversorgung noch nicht gegeben, jedoch mit den zur Verfügung stehenden Schiffen wird die Zufriedenheit in der Hanse sehr, sehr ordentlich hoch gehalten - Wenn hier auch der laufende Winter bei einer sehr dünnen Warendecke bestimmt noch Probleme bereiten wird.


    Mauerbau: zwei zweite Mauern sind bereits erstellt, vier weitere im Bau. Mit "nur" 51 eigene Ziegeleien auch hier ein sehr ordentliches Ergebnis.
    Insgesamt gesehen wohl lange kein wirkliches "Anfängerspiel" mehr. (Der Grund jetzt nicht mehr "Anmerkungen" zu schreiben) Ein Spielansatz der sich sehr gut weiter ausbauen lässt. Jetzt warten wir gespannt auf den nächsten Spielstand. :170:

  • Raffaela - cancunia - Raffzahn wirft zum dritten Mal ihren Hut in den Ring. Diesmal kommt sie auf folgende Werte:


    Unternehmenswert: 49 Mio GS
    Bargold: 1,2 Mio GS
    Schiffe: 539
    Betriebe: 1.273
    Kontore: 40


    Diesem ersten Spielstand ist deutlich anzusehen, wohin mal die Reise gehen soll. Vieles ist direkt auf den türkischen Ausbau ausgerichtet. So sind zum Teil erste Viertel vor der (zukünftigen, virtuellen) zweiten Stadtmauer schon in türkischem Stil bebaut, in anderen Städten wachsen die Wohnhäuser innerhalb der ersten Mauer bereits auf türkische Art. In insgesamt 10 Städten ist bereits mit der zweiten Mauer begonnen worden. Deutlich fortgeschritten sind dabei Stavanger und Novgorod. In den anderen Städten kann man zum Teil erst ein paar einzelne Mauersegmente bewunden. Da diese bereits fertig gemauert sind und sich nicht mehr im Rohbau befinden, ist zu vermuten, dass cancunia hier ein paar Ziegel übrig hatte und schon mal mit dem Mauerbau begonnen hat. Der Mauerbau beginnt naturgemäß, wie bei anderen Spielern auch, in den Ziegelstädten. Hintergrund ist, dass hier eher mal Ziegel vorhanden sind als anderswo, aber auch, dass diese Städte am schnellsten wachsen und so eher eine Mauererweiterung nötig haben.


    Die Flotte wird durch Kneipenaufträge und die Werftindustrie ständig erweitert. Die Kurve in der Statistik ist eher ein gerader Strich, so dass mengenmäßig die Flotte ziemlich konstant wächst. Derzeit sind 22 Werften in Betrieb. Bis auf Koggen werden alle anderen drei Schiffstypen gebaut. Ich konnte sogar eine in Bau befindliche Schnigge ausmachen. Warum wohl? Letztlich vermute ich, dass sich hier ein kleines Materialproblem zeigt. Während in der Nordsee fast überall, wo die Werften in Aktion sind Holke in Auftrag gegeben wurden, sind in der Ostsee öfter Kraier und auch besagte Schnigge zu sehen. Letztlich habe ich meine Theorie aber nicht näher überptrüft. So ein erster Spielstand bietet auch noch ettliche andere Möglichkeiten sich umzusehen.


    Passend zur Flottenerweiterung konnte ich feststellen, dass während mein Blick durch den Spielstand mehrere Kredite fällig waren. Bei vieren davon konnte der Schuldner nicht zahlen und wurde von mir gepfändet. Bei diesen vier Pfändungen wuchs cancunias Flotte um weitere drei Schiffe. Hopsing hat bei einem Kommentar zu einem Spielstand mal die Zeit gemessen, die es braucht, um beim Darlehnsgeber bis ganz nach unten in der Liste der vergebenen Kredite zu kommen. Ich habe mir die exakte Zeitmessung erspart, kann aber sagen, dass es doch ziemlich lange dauerte. Letztlich passt dazu dann auch cancunias Bargoldbestand, der gerade Mal knappe 2,5 % des Gesamtunternehmenswerts ausmacht. Bei anderen Spielen liegt diese Kennziffer zum Teil jenseits der 30%-Marke. Wobei man sich über die Aussagekraft der Zahl streiten kann.


    Zuletzt hatte cancunia berichtet, dass eine Arbitragekette nicht richtig funktioniert hätte und er sie neu justiert hätte. Diesen Punkt kann man sehr schön in der Statistik nachvollziehen. An der 6 Monate Handelsvolumenkuve ist besagte Aktivierung der Arbitragekette deutlich erkennbar.


    Weiter berichtete cancunia neulich von einem "schwerwiegenden oder gravierenden" Fehler, der ihm unterlaufen sei. Die Konvoimengenanpassung hätte er vergessen gehabt bzw. in seiner Kalkulation nicht berücksichtigt. Die Zufriedenheit sei katastrophal. Auf das schlimmste gefasst, habe ich mir den Spielstand auch unter diesem Gesichtspunkt angesehen. Nun ja, es ist jammern auf hohem Niveau. In 10 Städten gibt es Bevölkerungsgruppen, die nicht mindestens glücklich sind. In jeder Stadt ist mindestens eine Schicht glücklich. Cancunia hat allerdings recht, wenn er meint, dass vorwiegend die Reichen betroffen sind. In sieben von den zehn Städten sind die Reichen betroffen. In nur zwei Städten die Wohlhabenden und in vier Städten trifft es auch die Armen, nicht mindestens glücklich zu sein (die Differenz erklärt sich dadurch, dass in vier Städten zwei Schichten nicht mindestens glücklich sind). Dabei schießen die bloß zufriedenen Reichen Kölns den Vogel ab. Man kann die Zufriedenheit auch andersherum betrachten und sagen: bis auf die nur zufriedenen Reichen Kölns ist alle anderen Hansebewohner mindestens sehr zufrieden, überwiegend sogar glücklich bis sehr glücklich.


    Von der Verteilung der Städte mit Bevölkerungsgruppen, die nicht mindestens glücklich sind, lässt sich eine zweite Theorie aufstellen. In der Nordsee fallen, wenn überhaupt die Reichen ab. In der Ostsee trifft es sowohl die Reichen, als auch die Armen, bzw. alle Städte in denen die Armen nur sehr zufrieden sind, sind eher dem Ostseeraum zuzuordnen. Die zweite Theorie lautet also, dass die Versorgung in der Nordsee insgesamt etwas besser ist, dafür dort, wenn was fehlt eher Waren, die die Reichen benötigen.


    Diese zweite Theorie passt zur ersten. Der Kommentar ist aber schon jetzt viel zu lang, um dem näher auf den Grund zu gehen. Wer mag, lädt sich den Spielstand selbst herunter und schaut, ob er meinen Ausführungen folgen kann. Jedenfalls hebe ich mir einen Blick auf die Warenverteilung, Bevorratung in den Lagern, das System mit zwei zentralen Lagerorten für den nächsten Spielstand auf und gebe so cancunia Gelegenheit bis dahin weitere Optimierungen vorzunehmen, so dass ich auch dann darüber kein Wort verlieren werde, weil alles perfekt läuft.

  • Raffaela - knoll3 - Raffzahn startet mit folgenden Werten ihren Endloscontest neu:


    Unternehmenswert: 29,3 Mio GS
    Bargold: 40.000 GS
    Schiffe: 464
    Betriebe: 679
    Kontore: 40
    Rang: Elderfrau


    Von der Punktezahl hat knoll3 exakt den Wert getroffen, den auch jan.milli und eltie64 vorgelegt haben. Die Spielstände sind somit grundsätzlich vergleichbar. Im Gegensatz zu elite64 hat jan.milli den Contest auch zu Ende gespielt und dabei ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Man kann also mit diesem Spielstand sehr weit kommen. Knoll3's Anlagen sind jedenfalls recht ordentlich, auch wenn es derzeit in acht Städten unzufriedene bzw. in einem Fall auch verärgerte Bevölkerungsschichten gibt. Überwiegend betrifft die Unzufriedenheit eher die Reichen bzw. Wohlhabenden, so dass man im Prinzip sagen kann, dass einer weiteren guten Entwicklung der Hanse nichts im Weg steht. Die Armen jedenfalls, die immer die Basis der Entwicklung ausmachen, ziehen mit.


    Allerdings soll nicht verschwiegen werden, dass es derzeit recht knapp ist, sozusagen "auf Kante genäht". Denn derzeit herrscht Winterproduktion und ein Blick ins Zentrallager zeigt, dass unter anderem auch Getreide ein knappes Gut ist. Ein aktueller Nullbestand bei Fleisch, Leder, Eisenwaren und Fellen ist eigentlich in diesem Contest im Jahresspielstand 1401 normal. Nicht wirklich gut ist aber, dass neben dem schon erwähnten ungenügenden Getreidevorrat auch Fisch, Gewürze, Honig, Wolle und Keramik reichlich wenig vorhanden sind. Insbesondere Fisch und Wolle sind davon für die Zufriedenheit von besonderer Bedeutung.


    Knoll3 hat aber zu einem gewissen Teil schon vorgebaut. So finden sich an drei Orten rote Ausrufezeichen über Fischerhütten. Dies ist normalerweise ein Symbol für fehlende Waren. Nicht so in knoll3's Spielstand. Hier zeigt es nur an, dass noch Leute fehlen. D.h. wenn weitere Arbeiter in seine Betriebe strömen, wird die Produktion zunehmen. Daher bin ich zuversichtlich, dass knoll3 die Zeit bis Ende März 1402 einigermaßen gut überstehen wird, ohne dass ihm die Unzufriedenheit über die Ohren wächst. Von Ende März ist deshalb die Rede, weil es einige Zeit braucht, bis die erhöhte Sommerproduktion dann über das Zentrallager in die Zielorte gelangt.


    Derzeit sind 28 Werften in Betrieb. Sie produzieren ausschließlich Holke, abgesehen von Kraiern in den Flußstädten. Für Flottenzuwachs sorgt auch eine Flottille an Kampfschiffen, die offenbar für Kneipenaufträge genutzt wird. Ein Blick in die Schiffsliste zeigt für alle Städte Einkaufsschniggen und in Lübeck, dem Zentrallager, liegt auch eine Arbitragekette. Etwas ungewöhnlich muten knoll3's Mittelmeerschiffe an. So hat er 11 Konvois nach den Zielstädten im Mittelmeer benannt. Diese fahren offensichtlich die einzelnen Orte an um dort ganz gewöhnlichen Handel, sprich Einkauf zu tätigen. Hinzu kommen weitere 4 Konvois, die offenbar für Verträge bestimmt sind.


    Schon im Smaltalk hat knoll3 gefragt und auch eine Antwort bekommen, dennoch woll ich hier nochmal zusammenfassen. Nur mit normalem Handel wird eine Versorgung mit Keramik, Gewürzen, Tuch und Wein auf Dauer nicht möglich sein. Bei der derzeitigen Hansegröße geht es zwar, aber später dann nicht mehr. Es ist besser die Konvois zu 4 bis 6 Konvois zusammenzufassen und damit ausschließlich Vertragshandel zu betreiben. Vom Brügger Hafen aus, funktioniert das ganz gut. Konvoi losschicken, speichern, vorspulen, Ergebnis abwarten, laden. Bei Nichtgefallen des Ergebnisses nach dem Laden 50 Fässer hinterherwerfen, speichern, vorspulen, Ergebnis abwarten, laden. Und so weiter. Das funktioniert aber nur mit sortenreinen Holkkonvois. Bei Kraiern war die Menge, die man mitgeben muss, um zeitlich etwas verzögert am Kartenrand anzukommen acht Fass, wenn ich mich richtig erinnnere.


    Knoll3's Bargoldkasse ist derzeit recht leer. Zum 31.12. enthält sie gerade mal 40.000 GS. Im Laufe des 01.01. steigt sie aber auf mehr als 300.000 GS an. Soweit ist das also kein Problem. Probleme zeigen sich aber in Kleinigkeiten. So kommt unter anderem am 01.01. ein Konvoi aus dem Mittelmeer zurück, welcher einen Tuchvertrag bedient hat. Da ist noch reichlich Platz auf dem Konvoi, der nur zu zwei Dritteln gefüllt ist. Grund ist, dass zu wenig Gold (nur 100.000 GS) mitgegeben wurde. Ich vermute, dass sich hier ein Bargoldproblemchen offenbart. Grundsätzlich ist es aber gut, dass es knoll3 gelingt seine Barmittel zu investieren. Es gibt einige Spielstände, in denen zwar reichlich Gold vorhanden ist, jedoch nichts oder nur wenig unternommen wird. Allerdings könnte knoll3 überlegen, seine Reserve an liquiden Mitteln anzuheben. Das macht es auch mit den Abrechnungen einfacher.

  • Raffaela - Equinox - Raffzahn startet einen dritten Versuch im Endloscontest auf der 40er-Karte.


    Seine Zahlen sind nun deutlich besser als bei den vorherigen Anläufen:
    Unternehmenswert: 14,6 Mio GS
    Bargold: ca. 300.000 GS
    Schiffe: 275
    Kontore: 40
    Betriebe: 275


    Equinox hat sich zur gefährlichen Bürgermeisterin hochgearbeitet. Er betreibt momentan ein Piratenschiff, oberhalb Dänemarks. Ferner sind in den Eskortenstädten Kampfschiffe stationiert, die wohl regelmäßig Aufträge ausführen und so das Attribut "gefährlich" rechtfertigen. Die Aufstellung einer Piratensuchflottille vor Edinburgh spart sich Equinox konsequenterweise, da die Stadt als Regionallager fungiert und so jede Menge Schiffsbetrieb erzeugt, durch den sicherlich jeder Pirat, sobald er auf der Karte auftaucht, sichtbar wird. Nachteilig ist lediglich, dass die Versorgungskonvois noch nicht groß genug sind, um von den Piraten in Ruhe gelassen zu werden.


    Lediglich in Bremen, Lübeck, Stettin, Reval, Visby und Naestved gibt es derzeit unzufriedene oder verärgerte arme Bevölkerungsanteile. Insofern ist die Zufriedenheitssituation durchaus gut. Wie üblich sind viele Betriebe noch nicht voll besetzt. Das wird aber schon noch. Die Häuserauslastung einiger Städte ist sehr hoch. Hier rivalisieren der Betriebebau, der Stadtmauerausbau und eben der Wohnungsbau. In Stettin und Stockholm fehlt Salz zur Fischprodukion. Zumindest für Stettin spiels das aber im Prinzip keine Rolle, da nur ein Fischer beschäftigt wird und so lange die Bevölkerung unzufrieden bleibt auch keine weiteren Angestellten hinzukommen werden. In Groningen liegt die momentane Holzproduktion noch unter der Nachfrage der örtlichen Ziegeleien, was aber dem Umstand das die Ziegeleien bereits voll bestetzt sind und die Sägewerke noch Arbeitskräfte suchen geschuldet ist.


    In Oslo, Köln, Tönsberg, Stavanger und Bergen hat Equinox noch keine Betriebe errichtet. Gerade Oslo würde sich für eine weitere Ziegelproduktion anbieten.


    Ein schnellvorlauf zeigt, dass demnächst 2 Warenumschlagsplätze (Nizza und Barcelona) im Mittelmeer entdeckt werden. Drei hat die KI schon aufgedeckt. Verträge sind noch nicht abgeschlossen. Es gibt vier Konvois, die für den Mittelmeerhandel vorgesehen sind. Den könnte Equinox noch deutlich intensivieren. Beim Vorlauf zeigte sich eben auch ein Mangel an Mittelmeerwaren. Das nötige Kleingeld könnte er sich durch Ausbau der Arbitrageflotte besorgen. Momentan sind drei Schiffe als Arbitrageschiffe im Einsatz.


    Einen Fell und Fleisch/Ledermangel kann er so nicht ausgleichen, aber zumindest die Mittelmeerwaren könnten stärker vorhanden sein. Dies gilt für beide Regionallager. Equinox spielt mit einem in Edinburg und einem in Königsberg. In Edinburgh fehlen Ende Februar mit Bier, Getreide und Fisch fast alle von der arme Bevölkerung nachgefragten Waren. Lediglich Holz ist ausreichend vorhanden. Im Königsberger Lager sieht es zu diesem Zeitpunkt etwas besser aus. Bier ist noch vorhanden. Getreide jedoch schon aus und mehrere Städte zeigen das Getreidesymbol auf der Seekarte.


    Einen schweren Anzeigefehler, den ich so noch nie gesehen habe, zeigt der Spielstand ebenfalls. In Edinburgh fehlt die Stadtmauer. An der Erweiterung wird noch gearbeitet, die erste ist jedoch schon bis auf ein Mauerteil verschwunden. Immerhin hat dies offensichtlich keine Auswirkungen.