Contest-Smalltalk zur 40er-Karte

  • @ x9: Danke für die Info. Es war letztlich ein nichtiger Anlass, es geht viel tiefer. Ursprünglich sollte es ein sehr gemütliches Savegame werden und die genannten Neuerungen hab ich auch schon im laufenden Spiel verwendet. Die manuelle Versorgung mit Baustoffen ist im tiefsten Südosten sehr aufwendig, deswegen hab ich bis heute kein Kontor in Thorn für das dringend gewollte Holz. Und da ich schon über die Lübecker BM-Wahlen hinausgekommen bin und gemerkt habe, dass ich beim Vorspulen das BM-Amt in Königsberg nicht ohne weiteres schaffe, wenn ich die Stadt links liegen lasse, möchte ich den "heilsamen Umzug" lieber früher tätigen. Also geht's auf ein Neues.


    @ Gehtnix: Das war jetzt aber eine sehr viel ausführlichere Antwort, als ich eigentlich erwartet hatte. Da du ja so direkt fragst, erlaube ich mir eine längere Abhandlung.


    Ich meine (!) mal von Roland im alten GUN-Forum (also bis 2003) gelesen zu haben, dass die Gefahr des Vereisens umso geringer sei, je mehr Schiffverkehr dort stattfindet und eine ZL-artige Bündelung des Verkehrs wäre dann natürlich ideal dagegen. Und als ich mich mal für ein paar Spielmonate am Contest 2003 auf der Standardkarte versuchte, war mir mein Reval (noch) nicht zugefroren, dafür aber Ladoga und Nowgorod gleichzeitig, meine damalige Kornkammer. Vereisungen werden bei mir vorerst gründlich ignoriert.


    [expander=Mein ganz bescheidenes U-Bahn-System]
    Allgemein gilt, dass ich mich in erster Linie an den Salz- und Ziegel-Produktionen orientiere, um Regionen zu bilden.


    Zone A: Der auszulebende Fetisch ist ein nah gelegenes RL für das abgelegene Edinburgh, das genug Platz für seine ineffektive EW-Kette hat. Zentrum ist Newcastle mit seiner Salzkette, Scarborough kommt mit seiner Ziegelkette hinzu, die drei genannten Städte bilden ein Cluster der Tuchproduktion, dass von der restlichen Nordsee abgetrennt wird und gen Osten geht. Boston als südliches Ende rundet das RL in der britischen Peripherie ab. In Ostanglien, dem Knubbel zwischen Boston und London, ist Schluss.


    Zone B: Analog zu Edinburgh soll Brügge mit seiner holzlosen Salz- und Ziegelproduktion ein nahes RL bekommen, möglicherweise sollte das RL auch als MM-Hafen herhalten. Harlingen produziert Holz, ohne es nennenswert zu verbraten und verfügt auch sonst nur über wenige, aber essenzielle Produktionen, was sich zum schnellen Ausbau mit relativ wenig Schiffen anbietet. Auch das Getreide landet hier direkt, wo es am meisten gebraucht wird.


    Zone C: Nordsee über Ripen. Sollte eigentlich viel wichtiger werden, wurde durch Harlingen erst einmal degradiert, bleibt aber im Programm. Ripen dient durch seine Lage schon traditionell als wichtiger Transithafen sowohl von Süd nach Nord (Getreide u.a.) als auch von West nach Ost (Ziegel u.a.). Ripen wird auf Grund seiner vielfäligen Produktionketten eher als universaler Zuschussbetrieb denn als belastbares Rückgrat behandelt und deckt seinen Hauptbedarf der Einfachheit halber brav aus Harlingen, das aus gleichlautenden Gründen anfangs auch Aufgaben von Ripen übernimmt, soweit es geografisch sinnvoll erscheint. Ripen soll im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung übernehmen.


    Zone D: Die norwegischen Städte sind zumindest zwischen ihren beiden Hälften nicht unbedingt näher beieinander als bspw. alle nach Aalborg oder Göteborg. Deshalb bietet es sich an, in einer der beiden Städte ein RL für Norwegen aufzubauen, weil sich die zentralere Lage für günstigere Anbindungen zum Rest der Welt anbietet. Göteborg besticht dank seiner Produktionen durch eine besondere Eignung für den Getreide-Holz-Transit und gerade die Salzproduktion prädestiniert es zur Versorgung Norwegens, durch das fehlende Getreide besteht eine starke Symbiose mit der Zone E und vor allem ist Göteborg dazu geeignet, die Ziegel aus Groningen, Ripen und Oslo weiter Richtung Osten zu leiten.


    Zone E: Næstved und Umgebung, das sogenannte Belt-und-Sund-System. Standardmäßig gehören Aalborg, Flensburg, Lübeck, Rostock und der harte Kern des F-Systems mit Malmö, Ahus und Stettin dazu, zumindest bei der passiven Versorgung. Die genannte Symbiose mit dem D-System geschieht dadurch, dass Getreide und Hanf ab Næstved möglichst pauschal nach Göteborg verschifft werden.


    Zone F: Das Zentrum dieses Phantoms ist Ahus, das mitten in der Ostsee liegt, aber nirgendwo so recht dazu gehört. Ahus managt eigenständig die Verteilung seiner Erzproduktion in die restliche Ostsee sowie der Wollproduktion aus G, die teilweise vor Ort verwebt wird und ist überhaupt der verlängerte Arm der "überflüssigen Städte" der zentralen südlichen Ostsee, also auch von Malmö und Stettin, wo sich eine ansehnliche Lebensmittelindustrie aufbauen lässt, die flexibel den Rest der östlichen zwei Drittel der Hanse beliefern kann, je nachdem wo gerade der Schuh drückt. F erlegt das, was E und G und ferner auch D und H nicht allein bewerkstelligen können, besorgt also analog zu den bayerischen Bezirken die Gesamtheit der Nervenheilanstalten und Sonderschulen in der Ostsee. Könnte das Ripen der Ostsee werden.
    Zufällig ist die Strecke F (U10/U3) in Berlin auch eine geplante U-Bahn-Strecke, die letztlich nie gebaut wurde, obwohl im Rohbau bereits einige Bahnhöfe teilweise seit Jahrzehnten existieren. Ähnlich muss man dieses F-System sehen, ein Phantom, das irgendwie konkret werden will.


    Zone G: Rügenwald bis Memel über Königsberg. Keine Tuche und keine Ziegel, Holz nur in Thorn. Aus der Not der Startbedingungen geboren wie die Berlins Linie G, die heutige U9. Getriede- und Wolle-Cluster, Königsberg ist Fisch- und Salzproduzent ohne Holz und Hanf, die Weinproduktion geht mit dem Getreide nach H. Teilweise eine Schwester von A und I und bedingt auch B und D, weil es um kurze Wege geht. Hängt teilweise am Tropf von F.


    Zone H: Visby bis Nowgorod bzw. Helsinki im Sinne eines Kernnetzes, RL ist Visby. Nur Visby und Reval produzieren kein Holz, das schränkt die Auswahl ein, aus geografischen Gründen (Ahus, Königsberg) erhält Visby den Zuschlag. Die Berliner Strecke H heißt heute U7, Ladoga-Nowgorod wäre ungefähr mit Jungfernheide-Spandau zu übersetzen.


    Zone I: Ladoga (9. RL) und Nowgorod ergänzen sich bekanntlich hervorragend, bleiben aber beide separate Teile von H. In Nowgorod wirst zuerst nur für diese zwei Städte gebaut, weil hier eine abgelegene Stadt mit einem schlechten Grundriss auf viele Produktionen trifft, die es zur Überdehnung neigen lassen. Nur Eisenwaren, Keramik, Salz, Tran, Tuch und Wein müssen noch zugeschossen werden und dafür reicht die Organisation des H-Systems. Ladoga ist größer, näher und vor allem wichtiger als Nowgorod für das H-System.


    IX: Sollte ich noch Querverbindungen einrichten, würden sie hinter ihre Tarifzone noch ein I bekommen. So sind die Konvois in der Liste wenigstens aufgehoben und der Buchstabensalat hält sich in Grenzen.
    [/expander]


    Mir ist übrigens gerade noch eine ganz andere Idee gekommen, Stichwort Städtebau: Wenn man es wirklich auf 24% Reiche und 31% Wohlis anlegt, kommt man auf ein Häuserverhältnis von etwa 4/3/2. Natürlich hat man ganz praktisch mehr Arme in der Hanse, aber um den Häusertausch vielleicht doch in Grenzen zu halten, will ich folgendes umsetzen: Ich gehe von einem Verhälnis 3/3/3 bzw. 1/1/1 aus und baue entsprechend paritätisch alle Häuserarten. 80 im KMH + 140 im GH + 280 im FWH = 500 Einwohner, also baue ich zukünftig für je 1000 Einwohner mindestens zwei Häuser jeden Typs. So ein wenig auf Vorrat bauen, ohne groß nachzudenken.

  • Vereisen von Häfen: Bei einem ZL ist der Schiffsverkehr so hoch wie um keine andere Stadt und doch friert Göteborg als ZL auch mal zu.


    Nur ein paar Eindrücke zu deinen Produktionsvorstellungen:
    Tuch käme gerade in den ersten Spieljahren ausschließlich aus dem MM und von den städtischen Überproduktionen.
    Scarborough mit Webereien versehen? oder doch nur Überproduktionen abschöpfen so lange wie möglich, sprich der Stadt eigene Verbrauch unter der maximalen (Stadt)Produktion liegt?
    Möchte man Tuch soweit als möglich aus Edinburgh, Newcastle und Scarborough so bedarf es trotz der normalen Scharffarm in Edinburgh an zusätzlicher Wolle, in Newcastle sowieso, und Scarborough muss trotz effektiver Scharffarm Wolle zugeführt werden. Beide Städte mit Scharffarmen versehen ist zu Spielanfang Ziegelverschwendung und Edinburgh wächst auch nur langsam, schöpft man hier die Bettler für die Piratenjäger ab. Wolle liefern, so wären Bosten und London je eine Option.
    Scarborough gehört zu den Städten die ohne großen Aufwand zu betreiben gut und schnell wachsen, so gäbe es hier nur Holz (Sägewerke) und Ziegel (Ziegeleien) keie Schaffarmen schon gar nicht zur Tuchproduktion.


    Mit Harlingen triffst du den Punkt -> schnell ausbaubar bei gutem Wachstum, Salz/Hanf aus Brügge im Gegenzug Holz/Fisch, Fleisch/Leder, aus Groningen Ziegel, Getreide, Hanf im Gegenzug Fisch, Wolle, Fleisch/Leder möglich. Die umliegenden Städte tuen ein übriges.


    Ripen mit z.B. Fisch/Tran, Salz, Holz, Ziegel, Getreide, Fleisch/leder fehlt Wolle, Hanf und Bier wächst dann rasant und hat ohne neue Mauer reichlich Platz. Aalborg ist ebenso ein "Wachstumskandidat".


    Enttäuscht hat z.B. Stettin ausser Wolle sind sonst für die "Arbeiterklasse" alle Waren vorhanden und doch möchte diese Stadt ersteinmal "verhätschelt und vertätschelt" gehegt und gepflegt werden.
    Ganz anders Danzig, Windau, Pernau, Stockholm, Naestved, Flensburg, London ... nun ja, wo sich was tut solltest du selbst herausfinden, sonst macht es doch weniger Spaß selbst zu spielen.


    Unübersehbar ist dir dein Versorgungssystem der Spaßfaktor am Contestspiel.


    Deine Häuserbauweise für 1.000 neue Einwohner solltest du auf 2 KH/2 GH/3 FWH überdenken, die ersten beiden Jahre liegt man kaum über ~ 12% Reiche, ~ 18% Wohlhabende und ~ 70 % Arme, 700 Arme finden allerdings keinen Platz in 560 Wohnungen. Immer vorausgesetzt die städtischen Häuser sind nahezu voll.

  • @ cancunia


    Die anderen haben es bereits erklärt. Im Grunde muss man selber aufpassen. Es geht aber nur um wenige Betriebearten. Bei mir sind das Wein, Tuch und Keramik, die ich immer aus dem Mittelmeer hole, weshalb sie in der Hanse quasi "Mangelware" sind und deshalb die KI baut. Weiter ist es Getreide. Mehr ist es bei mir nicht. Alle anderen Waren habe ich offenbar ausreichend. Bei Getreide verstehe ich es nicht wirklich, da die Hanse gut versorgt ist und meine Lagerbestände im Griff sind. Natürlich wachsen sie jetzt im fortgeschrittenen Spiel nicht mehr dolle und im Winter gibt es einen kleinen Einbruch des Lagerbestands. Aber dramatisch ist es nicht.


    Die anderen Waren kann ich komplett vernachlässigen, also Fleisch, Fisch, Tran, Wolle, Ziegel, Pech, Holz, Bier, Eisenwaren, Eisenerz, Salz, Honig usw. Bei dir ziemlich am Anfang des Spiels können es aber noch mehr als die genannten vier Waren sein, auf die du achten musst. Ich halte es bei den Sperrbetrieben so, dass ich immer den selben Getreidehof in Gronigen ersetze, sobald er fertig gestellt ist. Dort gibt es auch Ziegel und Holz, so dass ich alle 10 Tage bauen kann. Bei Wein habe ich immer in Köln Weingüter im Bau. Wird eins oder zwei fertig, setze ich zwei neue. So wächst diese Stadt weiter. In Newcastle ersetze ich immer die Töpferei und die Weberei. Alle 20 Tage ist nur die Töpferei zu ersetzen und 20 Tage später, also alle 40 Tage die Weberei noch dazu. Das funktioniert soweit ganz gut. Ugh!'s Einwand mit möglichst langen Bauwarteschlangen ist aber ziegelsparender als meine Vorgehensweise.

  • Vereisen von Häfen: Bei einem ZL ist der Schiffsverkehr so hoch wie um keine andere Stadt und doch friert Göteborg als ZL auch mal zu.

    OK. Das ist dann natürlich schon ein Risiko. Ich meine mich auch zu erinnern, dass ich, ganz selten freilich, auch schon Aalborg und sogar Edinburgh hab zufrieren sehen. Dann kommen mal eben vermehrt Lieferungen aus Ripen, Næstved oder Ahus.


    Nur ein paar Eindrücke zu deinen Produktionsvorstellungen:
    Tuch käme gerade in den ersten Spieljahren ausschließlich aus dem MM und von den städtischen Überproduktionen.
    Scarborough mit Webereien versehen? oder doch nur Überproduktionen abschöpfen so lange wie möglich, sprich der Stadt eigene Verbrauch unter der maximalen (Stadt)Produktion liegt?
    Möchte man Tuch soweit als möglich aus Edinburgh, Newcastle und Scarborough so bedarf es trotz der normalen Scharffarm in Edinburgh an zusätzlicher Wolle, in Newcastle sowieso, und Scarborough muss trotz effektiver Scharffarm Wolle zugeführt werden. Beide Städte mit Scharffarmen versehen ist zu Spielanfang Ziegelverschwendung und Edinburgh wächst auch nur langsam, schöpft man hier die Bettler für die Piratenjäger ab. Wolle liefern, so wären Bosten und London je eine Option.
    Scarborough gehört zu den Städten die ohne großen Aufwand zu betreiben gut und schnell wachsen, so gäbe es hier nur Holz (Sägewerke) und Ziegel (Ziegeleien) keie Schaffarmen schon gar nicht zur Tuchproduktion.

    Anfangs geht es um den reinen Einkauf. Dafür braucht man zwar keine Buchstaben, aber es macht die Sache übersichtlicher und ich will auch keine Kreisel fahren, die länger als eine Woche unterwegs sind. Der Nordsee reichen eigentlich die drei Tuchstädte, die sie im Süden hat, da wäre die Integraton von A nach B kontraproduktiv. Besser ist es, wenn ich vielleicht ein einziges Schiff benutze, um in Edinburgh, Newcastle und Scarborough Lumpensammler zu spielen und andere Einzelfahrer die Lumpen woanders verticken oder auch nur überführen. Ähnliches gilt für System I, das Erz aus Ladoga und Nowgorod würde durch ein weiteres Schiff das Erz in Helsinki und Reval verticken (um den Rattenschwanz EW-Felle zu stützen) und vielleicht noch wenige Fässer EW mit nach Hause zu nehmen, um dort die Jagd zu stützen. Felle aus I werden grundsätzlich verschoben, weil die Reisezeiten schon auf kurzer Strecke spürbar lang sind.


    Mit Harlingen triffst du den Punkt -> schnell ausbaubar bei gutem Wachstum, Salz/Hanf aus Brügge im Gegenzug Holz/Fisch, Fleisch/Leder, aus Groningen Ziegel, Getreide, Hanf im Gegenzug Fisch, Wolle, Fleisch/Leder möglich. Die umliegenden Städte tuen ein übriges.

    Nicht zuletzt ist es eine geeignete Bazooka für Bremen, dem ebenfalls alles fehlt, was Harlingen hat. Groningen als Ziegelkette ist langfristig für den Export bestimmt, also über C und D nach F, weil das östliche Drittel viel zu wenig Ziegel und diese auch noch recht ungünstig bereitstellt (auch deswegen Visby als RL für H).


    Ripen mit z.B. Fisch/Tran, Salz, Holz, Ziegel, Getreide, Fleisch/leder fehlt Wolle, Hanf und Bier wächst dann rasant und hat ohne neue Mauer reichlich Platz. Aalborg ist ebenso ein "Wachstumskandidat".

    In meinem Fall hat Harlingen einfach Ripen das Wasser abgegraben, weil eben das Problemkind Bremen sich besser mit Harlingen ergänzt und es letztlich einfacher war, die Deutsche Bucht en bloc mit Harlingen zu vernetzen. Und um in der Nordsee anfangs nicht großartig überlegen zu müssen, wo ich den genannten Detailbedarf für Ripen anbaue, ist es einfacher, anfangs Ripen nicht primär wie ein RL zu behandeln. Sonst gebe ich eine entscheidende Stärke des ZL-/Stern-Systems auf, nämlich die (grobe) Gleichgültigkeit des Anbaugebiets. Aber Ripen wird noch.


    Enttäuscht hat z.B. Stettin ausser Wolle sind sonst für die "Arbeiterklasse" alle Waren vorhanden und doch möchte diese Stadt ersteinmal "verhätschelt und vertätschelt" gehegt und gepflegt werden.
    Ganz anders Danzig, Windau, Pernau, Stockholm, Naestved, Flensburg, London ... nun ja, wo sich was tut solltest du selbst herausfinden, sonst macht es doch weniger Spaß selbst zu spielen.

    Genau das ist aber sozusagen das "Problem". Es ist eine "überflüssige" Stadt, die man mit seiner Kette aus dem Stand aufbauen kann. Mir ist es hier auch wichtig gewesen, drei getrennte Nord-Süd-Korridore für Produktionen wie jene in Stettin aufzubauen. Da Stettin aber hart an einer dieser Systemgrenzen (Mitte/Ost) liegt und dazu noch tief im Süden, fand ich es überhaupt nicht angebracht, dort ein RL zu entwickeln, ganz im Gegenteil. Sonst wären Næstved und Königsberg ja arbeitslos! :D


    Unübersehbar ist dir dein Versorgungssystem der Spaßfaktor am Contestspiel.

    Ganz recht, es ist so etwas wie meine Modelleisenbahn. Die Bautechnik ist der Mikrogrundriss, das Versorgungssystem ist der Makrogrundriss. Außerdem wollte Gesil mit dieser Karte ein Versorgungsschauspiel provozieren. Dazu bin ich gerne bereit.


    Deine Häuserbauweise für 1.000 neue Einwohner solltest du auf 2 KH/2 GH/3 FWH überdenken, die ersten beiden Jahre liegt man kaum über ~ 12% Reiche, ~ 18% Wohlhabende und ~ 70 % Arme, 700 Arme finden allerdings keinen Platz in 560 Wohnungen. Immer vorausgesetzt die städtischen Häuser sind nahezu voll.

    So wird das letztlich in der Praxis auch aussehen, jeder zweite Tausender bekommt ein drittes Fachwerk. Deswegen hab ich das auch umformuliert, nicht streng paritätisch, sondern mindestens zwei je tausend Einwohner. Ein Dreier wird natürlich immer wieder von nöten sein, aber der Zweier ist der Mindeststandard.

  • Zu Ripen:


    Hier sollte gar kein zusätzliches/verschobenes RL hin, nur erstmal die drei fehlenden Waren liefern und reichlich Ziegel produzieren eventuell etwas Fisch/tran. Kombiniert mit reichlich Ziegel aus Aalborg sind diese "schnell" in der Mangelregion Ostsee.

  • @ Ugh


    Bisher dachte ich man könne keinen Bauplatz für Fischerhütten "vernichten", dies ist wohl ein Irrtum.


    Auf meinem Spiel stehen in Lübeck 2 und in Ahus eine Fischerhütte mehr wie bei dir, du kommst auf 1.238 bei mir sind es 1.241. :eek2:

  • Zitat

    Zitat von Gehtnix
    Bisher dachte ich man könne keinen Bauplatz für Fischerhütten "vernichten", dies ist wohl ein Irrtum.


    Auf meinem Spiel stehen in Lübeck 2 und in Ahus eine Fischerhütte mehr wie bei dir, du kommst auf 1.238 bei mir sind es 1.241. :eek2:



    Jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof. Wie ist denn das möglich. Die Anzahl der Fischerhütten ist doch immer gleich. Hab noch nie gehört oder an ein eigenes Spiel sehen können, dass in einer Stadt die Plätze für Fischerhütten (aus welchen Grund auch immer) plötzlich nicht mehr bebaubar sind. ?(

  • Ja, das geht wohl doch. An manchen Stellen werden Fischereibauplätze gelöscht, wenn man einen Betrieb daneben abreißt. Hier ist die eine Stelle in Lübeck (Nordwest, neben der Hafenmeisterei):



    Ich habe das auch an ein paar Saves anderer Teilnehmer (u.a. deiner) kontrolliert. Es ist überall dasselbe. Wird dieser Betrieb (egal ob nur gesetzt oder schon gebaut) abgerissen, fällt der freie Bauplatz daneben weg.


    Zwischen den Saves 1404 und 1405 musste ich einige dutzend Fischer wieder abreißen (Versorgungsengpaß zeichnete sich ab). Alle drei von dir angesprochenen Bauplätze liegen neben solchen Abrißplätzen. Leider bis dahin unbemerkt.
    Zumindest bleibt mir der Ruhm, auch bei Baufehlern Maßstäbe zu setzen.

  • Zumindest bleibt mir der Ruhm, auch bei Baufehlern Maßstäbe zu setzen.


    Ob alle dem nicht wiedersprechen können!


    ... links also im Westen, untere Spitze fehlt in Lübeck die zweite Hütte ...



    Zwischen den Saves 1404 und 1405 musste ich einige dutzend Fischer wieder abreißen (Versorgungsengpaß zeichnete sich ab).


    Warum reißt man denn da die Hütten ab ?( die Produktion reduzieren täte es doch auch ?( ... GS spielten doch schon keine Rolle mehr.


    PS: Selbst muss ich zugeben erst jetzt mit dem Save von 1415 deine Angabe zu den Fischerhütten mal mit meinen verglichen zu haben ... :O

  • Zitat

    Zitat von Gehtnix
    Ob alle dem nicht wiedersprechen können!


    Dem Stimme ich zu.


    Aber euch beiden steht ein anderer Ruhm zu. Ihr seit die ersten die diese Eigenschaft im Spiel aufgefallen ist. In der Tippsammlung steht davon nichts.

  • Mit dem heutigen Tage hat der laufende Endloscontest 2008 einen neuen Spieler auf dem ersten Tabellenplatz! ... und der wahre Endstand steht noch aus!


    Herzlichen Glückwunsch, Ugh!


    :ola:


    (10 Reiche weniger und es hätte noch ein Spiel-Jahr gebraucht bis zum "Wachwechsel" ;) )

  • Ugh! hast Du schon ausgerechnet, wo Du punktemäßig landen wirst? 5500 oder doch 5600 oder noch mehr?


    Jedenfalls meinen Glückwunsch zum ersten Platz! Das vorläufig spare ich mir, da wohl so schnell nix nachkommen wird... :170:

  • Ugh! hast Du schon ausgerechnet, wo Du punktemäßig landen wirst? 5500 oder doch 5600 oder noch mehr?

    Dorimil, du bist aber sehr, sehr optimistisch! 5600 sind auf gar keinen Fall machbar, 5500 ist schon eine Herausforderung!

  • Ertaunlich ist, dass rund 10k Hansebürger mehr in Ugh!s Hanse leben als in Gehtnix´s. Ich hätte gedacht, dass es viel knapper zugeht.


    Glückwunsch, Ugh! für diese Leistung.


    Mich hätte mal interessiert, wie der MoS hier abschneiden würde...

  • Ertaunlich ist, dass rund 10k Hansebürger mehr in Ugh!s Hanse leben als in Gehtnix´s. Ich hätte gedacht, dass es viel knapper zugeht.

    Dafür habe ich zu viele und für Betriebe entscheidende Fehler in meinem Spiel. :eek2:

  • herzlichen Glückwunsch, Ugh! :bounce: :banana:


    Ein wirklich beeindruckendes Spiel - tolle Leistung. :thumbup:




    Zitat

    Zitat von Gehtnix
    Dafür habe ich zu viele und für Betriebe entscheidende Fehler in meinem Spiel.


    Na, beginnst einfach noch mal von vorne :boat: :wech:

  • Zitat

    Zitat von Gehtnix
    Ja, und vergleichen unser beider Fortschritte. :D


    Das wäre super. Mir ist bewusst, dass du an mir sofort vorbeiziehst. Dies darfst du auch liebend gern. Denn alleine durch den Erfahrungsaustausch würdest du auch mein Spiel um so einiges bereichern.
    Ran an Start - wäre genial wenn du noch einmal Lust hättest den Contest durch-zuspielen.



    Zitat

    Zitat von Dr. Nodelescu
    Nur zur Info: Ich spiele gerade mein altes Spiel weiter.


    Meinst du, dass du nicht von vorne begonnen bist? Und bist du dann ein Monat oder so zurück oder einfach da weiter wo du stehen geblieben bist?

  • Vielen Dank für die vielen Glückwünsche! Die Sache ist noch nicht vorbei.


    Obwohl es für meine Motivation wirklich drei Punkte zuviel waren. Erstmal werde ich ein paar Tage P-Pause machen. Ist mir egal, ob das einer glaubt.



    Ugh! hast Du schon ausgerechnet, wo Du punktemäßig landen wirst? 5500 oder doch 5600 oder noch mehr?


    5527, aber das ist nur die Hochrechnung für die letzte Konvoimengenanpassung 1416 (damalige aktuelle Einwohnerzahl bei idealer Bevölkerungsstruktur)



    Ertaunlich ist, dass rund 10k Hansebürger mehr in Ugh!s Hanse leben als in Gehtnix´s. Ich hätte gedacht, dass es viel knapper zugeht.


    Und die Werftarbeiter stehen noch aus.



    Mich hätte mal interessiert, wie der MoS hier abschneiden würde...


    Ehrlich gesagt, ich auch. Der Mayor hatte mir vor langer Zeit (2005 oder 2006) mal gesagt: keine Contests. Schade.
    Allerdings möchte ich betonen, dass der Einwohnerrekord mittlerweile schon einige Zeit nicht mehr vom MoS, sondern von Roland gehalten wird.


    Würde mich echt freuen, wenn mein Abschluss für andere Motivation wäre, sich der Aufgabe nochmal oder auch zum erstenmal zu stellen.


    Nur zur Info: Ich spiele gerade mein altes Spiel weiter.


    Das ist fein. Ich sah schon die Chancen, jemals eines deiner Contestsaves zu sehen, verschwinden (deine Warenverteilungsspinnen sehen für mich sowieso alle gleich aus).