Contest-Smalltalk zur 40er-Karte

  • Danke für die Aufmunterung :-)


    Dieser Arbitrage-Handel kommt mir ehrlich gesagt wie ein Bug vor, so ein eingebauter Geldcheat quasi. Sowas nutze ich nicht gerne - wäre ja langweilig wenn man einfach endlos Gold zur Verfügung hat - so würde ich es nicht mal bis 1402 schaffen... aber das sieht sicher jeder anders :-)


    Das Schlimmste an dem vorübergehenden Minusgold zum Anfang der Woche ist die Tatsache, dass dann alle manuell gesteuerten Schiffe "leer" laufen. D.h. ich kann nur noch die geladene Fracht verkaufen aber nichts mehr mitnehmen. Deshalb versuche ich immer zur Mitte der Woche die meisten Schiffe in den EW- und Fellstädten zu haben um dann für die gesamte nächste Woche schon gewinnbringende Waren einzukaufen. Es klappt zwar, aber es bremst...
    Ich versuche jetzt im September mal 4-5 Schiffe zu versteigern um so mal eine komplette Woche im Plus zu bleiben. Ich denke wenn ich das schaffe, müsste ich mich wieder rausziehen können...


    Stand Ende August : ~ 98.000 Einwohner

  • @ Equinox


    Man kann natürlich ohne Arbitrage spielen, für so manchen Anfänger stellt sie allerdings eine Möglichkeit der "Überlebenshilfe" dar.


    Spielst du im neuen Versuch wieder mit dem Verkaufspreis 229 GS für Wein? dann solltest du diesen eher an den Landesfürsten verkaufen ... und "Nachschub" aus dem MM herbeischaffen wenn auch wieder für den LF ... hast du hier erstmal die Barschaft beisammen die dem MM Konvoi mitzugeben ist sollte dein Spiel keine negative Bargeld-Bilanz am Abrechnungstag mehr vorweisen (müssen).


    Im Contest sind die MM-Städte fest, finden sich also immer am selben Ort wieder, falls du eine Tuch produzierende MM-Stadt suchen solltest ...


    Schiffe verkaufen ... ;( ... das bricht einem das Spielerherz ... ;( ... gut über die Piratenjagd und Ekorten aus den Kneipen kann man pro Monat mehrere Dutzend Schiffe aufbringen und somit ein paar verkaufen, "leicht möglich" auf zu bringen sind mehr als ein Schiff pro Tag :eek2: stellt man sich auf die Erfüllung der Kneipenaufträge ein. Die Patrouillen sollte man auslassen bringen nicht immer ein Schiff und dauern viel zu lange. Bei den Eskorten segelt man nicht direkt zum Auftragshafen sondern wählt einen Zielpunkt unmittelbar vor der betreffenden Stadt so wird man immer angegriffen wenn auch mal eine kurze Wartezeit vergeht, nach dem Angriff natürlich die Zielstadt anlaufen. Bei der Piratenjagd sollte man ein paar (teure) Waren laden 5-10 Fass, um hier angegriffen zu werden muss man den Zielpunkt von der Karte die man erhält genau treffen, nötigenfalls segelt man ganz leicht über den Punkt hin und her, passiert nichts am Ziel. Die Summe die es für eine erfolgreiche Piratenjagd ausgezahlt gibt verrät einem in etwa ob man es mit einer Schnigge, Kraier oder einem Holk zu tun bekommt - Koggen gibt es hierbei nicht.

  • Nein, Wein habe ich diesmal von Anfang an komplett ignoriert und jetzt herrscht tatsächlich sogar Mangel in ein paar Städten. Ich denke mal meine 3 im Bau befindlichen "Königsberger Sauerampfer" Plantagen sollten da Abhilfe schaffen. Finanziell sieht es jetzt auch etwas besser aus - es geht wieder etwas schneller aufwärts. Mittlerweile ist eine ganz ordentliche Eisenwaren-Produktion in Stockholm gebaut, die ganz nette Gewinne abwirft. In Malmö stehen jetzt mehrere Schafzüchter, für Webereien hat es noch nicht gereicht. Hauptsächlich verdiene ich jetzt Geld mit Fellen und Eisenwaren, wobei die Felle momentan alle bis 800 in Reval, Windau und Riga gekauft und dann für 1200 in Stockholm, Danzig und Königsberg verkauft werden. Die Eisenwaren stammen zum Großteil aus Stockholm, aber auch in Britannien nehmen meine Piratenjäger immer Eisenwaren beim Hin- und her fahren mit.


    Das mit den Piratenaufträgen praktiziere ich schon die ganze Zeit. Ich habe bisher nur zwei Schiffe (Koggen) selbst in Königsberg gebaut, am Anfang des Spiels um schneller mehr Piratenaufträge machen zu können. Allerdings ist es schon schwierig immer Aufträge zu finden. Bei mir entstehen Patroullie, Piratenjagd, Eskorte und Flüchtiger - Aufträge nur in Danzig, Windau, Riga, Scarborough, London, Aalborg und Rostock. In Lübeck und Tönsberg war im ganzen Spiel jeweils ein Mal ein Flüchtiger abzugreifen.


    Allerdings habe ich nach wie vor den Eindruck, dass ich viel mehr Schiffe habe, als ich überhaupt brauche. Oft fahren meine Schiffe entweder aus Goldmangel oder aus Mangel an günstigen Einkaufswaren nur mit 5 Keramik oder 3 Wolle rum. Meine Produktionsstädte Oslo (Ziegel & Holz), Lübeck (Ziegel), Stettin (Bier, Fisch, Salz, Getreide, Hanf), Danzig (Getreide, Hanf, Bier, Fisch), Königsberg (Wein, Honig, Fisch, Salz), Malmö (Wolle) und Stockholm (Eisenwaren, Erz, Holz) werden mit Autokonvois aus dem Lager Königsberg zu 100% versorgt. Die Konvois sind so groß, dass sie oft nur halb voll fahren. Ich weiß momentan nicht, was ich noch sonst mit weiteren Schiffen anfangen soll. Quasi alle Koggen und Holks fahren mit voller Mannstärke und Bewaffnung rum, und versuchen Kapitäne und Piratenaufträge abzugreifen... aber so viele Städte, in denen die Aufträge aufpoppen gibt es gar nicht.


    Ich habe versucht, einige Schiffe vor Edinburgh mit 5-6 Tuch Ladung in die Bucht zu stellen, ist aber über Wochen hinweg überhaupt nichts passiert dort. Am Ende habe ich so eine Piratenkogge gekapert, und die musste ich noch bis hinter London jagen...

  • Edinburgh, Brügge, Bremen, Rostock, Aalborg, Stockholm, Danzig und Riga.



    Diese acht Städte sind es im Contest die Eskorten-aufträge vergeben und nur diese acht! Piratenjagd und Flüchtige zähle ich als "gleichgestellte" Aufträge diese finden sich in 20 also jeder zweiten Stadt der Hanse. Die Patrouillen Aufträge dauern mir zu lange und bringen nicht immer ein Schiff, werden somit völlig ausgelassen.


    Eskorten gibt es immer zwei Aufträge zur gleichen Zeit zu finden, ist ein Auftrag erledigt und wurde als solchen "gemeldet" findet sich ein neuer Auftrag. Piratenjagdten gibt es einen zu finden und ist dieser Pirat erledigt "gemeldet" gibt es umgehend einen neuen Auftrag. Stellt man nun über die Nord und Ostsee verteilt Jäger bereit lassen sich "leicht" die oben genannten 30-40 Schiffe pro Monat "erwirtschaften" ist nur nicht Jedermanns Sache. Stehen nun gut verteilt Jäger auf See so bekommt man mehr als einen Piratenjagdauftrag pro Tag abgearbeitet, dies wird regelrecht zur "Arbeit" betreibt man diese Aufgabe sehr intensiv. Allerdings muss man dazu eine Menge Schiffe, Kapitäne und Matrosen finanzieren, zwei Dutzend Jäger sind hierzu eher zu wenige als zu viel.


    Was die Zahl der Schiffe betrifft die man so braucht: Allein ins MM sollten es 3-4 Konvois werden bereits im zweiten Spieljahr - selbst wenn die Waren "nur" an den LF verkauft werden so erleichtert dies doch bei der wöchentlichen Abrechnung, fährt man erstmal intensiv ins MM. Verträge von dort kann man "beeinflussen" so muss man keine eigenen Lieferverträge "aushandeln" sondern importiert nur.


    Konvois zur Stadtversorgung: diese müssen für den Mengenausgleich schon ein gutes Teil größer sein wie sie Waren zu liefern haben. Je mehr Waren geliefert werden können um so größer der Konvoi für den Mengenausgleich, grob gesehen.


    Die Konvois auf deinem ersten Versuch sind zu 2/3 viel zu klein, habe schon zum Ende Januar die ersten Probleme Waren abführen zu können und diese fehlen zur Umverteilung ... geeignete Jäger muss man aus den Konvois "picken" und Kapitäne umbesetzen, so läuft die "Schiffsernte"
    noch sehr überschaubar ab und bringt bisher keine Entspannung an erforderlicher Tonnage. Wird ein Schiff einem Konvoi hinzugefügt wird wo anders eins entfernt um als Jäger zu dienen. Überschusswaren manuell einsammeln hält einen auf trapp und von anderem ab.


    Was die Abriegelung der Piratennester vor Edinburgh betrifft: sind die zu Spielbeginn segelnden Nest-Piratenkonvois aufgebracht, kommt pro Nest alle 24 Tage eine Kogge auf See. Werden nun noch viele Kneipenaufträge erledigt setzen die einzelnen Nestpiraten schonmal mehrere Wochen aus, nur nicht vergessen es gibt dort bei Edinburgh nicht ein Nest sondern mindestens vier. Werden deine Jäger nicht angeriffen muss man die Position mal enger an Edinburgh legen und notfalls die Zuladung auf 10-15 Fass erhöhen. Vorbei segeln kann der eine oder andere Pirat dennoch ...

  • Naja, ich mache die Patroullien-Aufträge auch immer, genauso wie Kurier-Aufträge. Ich habe so viele Schiffe, die nur zum Aufträge abarbeiten da sind, die Hälfte würde sonst nur rumstehen. Meine Stadkonvois sind diesmal auch sehr großzügig ausgestattet, der Mengenausgleich läuft eigentlich problemlos. Ich bin jetzt beim 1.Nov 1401 angelangt und war immer noch nicht im Mittelmeer - das Gold ist einfach zu knapp dafür. Dafür konnte ich meine Flotte mittlerweile dank Deiner Tipps auf 84 Schiffe ausbauen. Die Produktion geht auch voran, in Stockholm sind jetzt 5 Werkstätten voll am produzieren, in Helsinki habe ich eine kleine Fell-Produktion aufgebaut. In Malmö werden mittlerweile Wolle und Tuch produziert und mehrere Viehzuchten sind in Göteborg im Bau. Zwischenzeitlich wurden Hanf und Salz knapp weswegen ich die Produktion in Königsberg (Salz) und Danzig (Hanf) ausgebaut habe. Der einzige Engpass ist nach wie vor Tuch, wobei es sich langsam bessert seit die Produktion in Malmö langsam anläuft.


    Mittlerweile habe ich 10 Kontore errichtet, wobei alle Städte, in denen ein Kontor steht auch produzieren und voll versorgt werden. Ich versuche, pro Monat eine weitere Stadt anzuschließen, aber es scheitert weiterhin oft am Goldmangel. Dafür stehe ich jetzt kurz vor 100.000 Einwohnern (99650) und meine Produktionsstätte wachsen kontinuierlich weiter. Größte Stadt ist jetzt Stockholm (~4100) gefolgt von Danzig (~3900) und Stettin (~3700)


    So langsam müsste ich mich auch mal in die Nordsee wagen, da werden einige Städte mittlerweile von der KI nicht mehr vernünftig versorgt und ich befürchte, wenn ich noch zu lange damit warte, könnte es am Ende wieder in einer Sackgasse enden. Eine Bank müsste man überfallen können :-)

  • Warum eine Bank? Es gibt doch die Städte...ich sage nur "Ausliegertrick"


    ach ich seh gerade...Du spielst als Taube, dann fällt das natürlich flach...

  • @ Equinox


    Wenn du bei diesem Versuch auch bisher "nur" 10 Kontore gesetzt hast, so wären mir diese mit 84 Schiffe zu knapp! Jede Stadt läßt sich doch auch ohne eigenes Kontor versorgen und Produktionen aufkaufen. Ein Schiff in den Hafen gestellt und ab und zu die günstige Produktion aufgekauft, einige Waren an Bord tauscht man das Schiff gegen ein leeres aus und einen "Konvoi" zur Versorgung kann man zusätzlich einrichten. Versorgst du z.B. Edinburgh mit Salz und Hanf bekommst du günstig Fisch, gleich noch Erz und Wolle liefern und sehr günstig Tuch und Eisenwaren bekommen. Ausserdem sollten in der Werft von Edinburgh ständig Schiffe repariert und ein zwei Schiffe gebaut werden, denn diese Werft ist für die Tonnage der Piratenschiffe ausschlaggebend wird diese Werft trainiert (drei Laternen) wird die Tonnage der Piratenschiffe zunehmen bis hin zur maximalen Größe je Schiffstyp.


    London ist ebenso für günstige Waren (vor allem Tuch) "bekannt" nur mit Vorprodukte versorgen und die Grundversorgung nicht vergessen. Brügge gleich noch mit so kommt man hier an Waren wie Hanf, Salz und Wolle so nebenbei kann man auf die Eskortenaufträge einen Blick werfen wie schon in Edinburgh. Bremen und Hamburg ebenso mit einbeziehen und so hat man schon ein gutes Standbein in der Nordsee, jetzt noch Ripen und Scarborough sowie die restlichen Städte ... ;)


    PS: Bei deinem Save hab ich es im ersten "probieren" auch erst zum 15.03. geschafft den Einwohnerschwund zu stoppen. Es mangelte ja an allem zu erst Holz und Getreide kurz darauf war kaum mehr eine Last Hanf zu bekommen und Salz fehlte ebenso an allen Ecken. Erschwerend die mangende Zufriedenheit der Armen quer durch die gesamte Hanse :( ... ab 90.450 Einwohner geht es wieder aufwärts - nach einem Verlust von fast genau 9.000 Hanseaten ... müsste eigentlich auch eher zu bewerkstelligen sein ...

  • Ja ich hab mir auch schon überlegt, die noch nicht erschlossenen Städte erstmal mit kleinen Autokonvois abzudecken, die einfach nur produzierte Waren einkaufen und den Rest anliefern. Zumindest als Übergangslösung... Was meinst Du mit Produktionen aufkaufen ? Kann man Betriebe von der KI kaufen ? Oder meinst Du die fertigen Waren ?

  • Er meint die fertigen Waren. Wenn es einer Stadt gut geht, produziert sie auch selber in geringem Umfang Waren, die produziert werden können. Und dann bist du als Spieler gefragt, diese Waren zu verteilen. Sprich das günstige Getreide, sagen wir mal für 125 GS aus den Städten, die es produzieren zu kaufen und für 130 GS in die Städte zu verkaufen, die es nicht produzieren können. Bei allen anderen Waren natürlich genauso. Auf diese Weise besorgst du dir auch Geld für den weiteren Aufbau deiner Hanse und eventuellen Mittelmeerandel. Dieser ist übrigens kein Muß. Auch bei den 84 Schiffen brauchst du keine Panik zu haben. Versuche immer nur soviele zu besitzen, wie du auch einsetzen kannst, ohne dass sie unverhältnismäßig lange leer stehen. Auch Schiffe kosten nämlich Geld. Und Gehtnix ist da durchaus eine Art "Extremspieler". Wenn er sagt, dass ihm die 84 Schiffe nicht reichen, dann glaube ich ihm das ungesehen. Aber du musst von deinem Spiel ausgehen und auch einen eigenen Spielstil entwickeln.


    Aus meiner Sicht reichen 84 Schiffe bei zehn Kontoren alle mal. Ich mache dazu mal eine Rechnung auf: Als Grundausstattung für die Versorgung der Städte setze ich mir zum Ziel diese mit je einem Konvoi a drei Schiffen anzufahren. Das reicht für den Anfang und lässt dir jede Menge Spielraum die Prouktion und damit die Menge der zu tranportierenden Waren zu erhöhen. Bei 10 Kontoren und einem davon als Lager brauchst du schon mal 3 * 9 = 27 Schiffe. Diese sind somit schonmal weg. Da sie alle auf Autoroute laufen, brauchst du dich nicht um sie zu kümmern. Wichtig hierbei ist noch, dass man sich an die Autorouten gewöhnt und alles auf Autorouten laufen lässt, ohne den Routen manuell dazwischen zu funken. D.h. stellst du einen Mangel fest, dann justierst du die Route neu und lieferst nicht von Hand nach! Wenn die Route zwei Wochen unterwegs ist, dann musst du das halt aussitzen und damit leben. Es ist eine gute Lernerfahrung künftig früher die Routen anzupassen. Einzige Ausnahme sind Baumaterialien. Hierfür haben viele Spieler eigene Konvois, die ausschließlich Holz, Ziegel, Eisenwaren und bei Bedarf Hanf zum Bauen transportieren. Auch dieser Konvoi kann für den Anfang mit 3 bis 5 Schiffen bestückt werden. Wichtig ist hier, dass du ihn flexibel gestaltest, d.h. dass er auch Flussstädte anfahren kann. Das spricht eher für 5 Schiffe. 27 + 5 = 32 Schiffe, die sinnvoll eingesetzt sind. Beim Baukonvoi macht es nichts, wenn er eine Zeit lang ohne Auftrag im Hafen steht. Wichtig ist, dass du ihn hast, um, wenn du bauen willst ihn gleich zur Verfügung zu haben.


    Weiter geht es bei der Schiffsverwendung. Geld bringt es zwar keins, aber Ansehen, wenn du in jede Stadt, in der du ein Kontor hast, auch einen Auslieger stellst. Macht 32 + 10 = 42 Schiffe. Dann sind da noch 30 Städte, die ohne Kontor sind. Hier gilt es einen Weg zu finden, mit diesen Handel aufzunehmen. Sprich pro Stadt ein Schiff, welches per Autoroute dort Waren einkauft, sie ins Zentrallager zurückbringt und von dort kleine Mengen Waren aufnimmt um zu versuchen sie in der Zielstadt zu verkaufen. Das macht dann 42 + 30 = 72 Schiffe, die auf Autoroute fahren und um die du dich nicht kümmern musst. Bleiben noch 12 Schiffe übrig. 8 davon können in die Eskortenstädte geschickt werden, um regelmäßig Eskorten durchzuführen. Zwei oder drei Schiffe sollten vor Edinburgh stehen und dort die Piraten abfangen. Bleibt ein Rest von einem Schiff, den du um mindestens eins erhöhen musst, willst du eine weitere Stadt mit Kontor versehen und diese dann auch gleich mit dem oben beschriebenen dreier Konvoi auszustatten. Soll diese elfte Stadt mit Kontor dann auch noch einen Auslieger bekommen, dann musst du sogar noch ein zweites Schiff kapern oder bauen.


    Somit bleibt für mich als Fazit, dass deine 84 Schiffe mir sehr knapp reichen würden. Freie Schiffe, die ich von Hand steuern müsste hätte ich aber so gut wie keine. Dies wären der Baukonvoi und die Eskortenschiffe und Piratenjäger vor Edinburgh. Diese Aufgaben wären aber sehr übersichtlich und ich käme damit nicht durcheinander. Aber, wie gesagt, handelt es sich um eine Beschreibung meiner Vorgehensweise. Du musst eine eigene finden. Meine ist durch Erfahrung gewonnen. In meinem ersten Contest 2006 habe ich alle Schiffe von Hand bewegt. Die Konsequenz war, dass ich später dann mehr und mehr auf Automatisierung gesetzt habe. Bei sehr vielen Schiffen ist selbst Zeitbremse noch zu schnell und vor lauter Arbeit übersieht man auf der Minikarte oben rechts dann die Piraten, die munter an meinen Abfangjägern vorbei fahren.

  • Hallo x9jaan,


    genauso ähnlich wie von Dir beschrieben sieht es bei mir auch aus : In die Kontorstädte fahren Konvois zu 3-5 Schiffen. Teilweise sind es mehr als 3 in einem Konvoi, wenn die Stadt große Mengen an Lastwaren (Holz, Getreide) produziert. Dann habe ich in jeder "Eskortenstadt" einen Piratenjäger stehen, so dass ich gleich wenn ein Auftrag abgearbeitet ist, den nächsten nehmen kann. Diese Schiffe steuere ich manuell und sie liegen die meiste Zeit über untätig im Hafen, da es immer nur 2 Jagdaufträge gleichzeitig gibt. Mit den übrigen Schiffen habe ich jetzt angefangen Konvois von 1 oder 2 Schiffen Umfang in die Städte, die noch kein Kontor haben, fahren zu lassen. Einige muss ich aber noch manuell steuern, da ich noch nicht ausreichend Kapitäne habe.


    Jedenfalls hat die Bürgermeisterwahl mich erstmal gut voran gebracht. Durch "Ausleihen" von etwas Gold aus der Stadtkasse, sind meine Finanzen jetzt saniert. Dadurch, dass die Schiffe jetzt die ganze Woche über Handeln können und nicht mehr am Anfang der Woche wegen Minusgold blockiert sind, sind auch meine Gewinne stark nach oben geschossen, so dass Gold erstmal kein unmittelbares Problem mehr ist. Der Anschluss der ersten Städte ohne Kontor trägt auch zur Verbesserung der Einnahmenseite bei. Die wöchentlichen Ausgaben liegen mittlerweile (1.Dez 1401) bei knapp 175.000 Gold und die Einwohnerzahl der Hanse liegt bei 102.000 - es geht also aufwärts :-)

  • @ x9jaan


    Deine Beschreibung des Schiffsbedarfs ist schon recht gut auf reinen "Spielanfang" ausgeführt. Jedoch sieht man etwas "Vorausschauend" so stellt man schon beim Konvoi zusammenstellen fest die Schiffe per Stückzahl einzusetzen ist nicht so recht günstig dies sollte eher per verfügbarer Tonnage geschehen wobei gleich noch die Liefermenge und Abtransport berücksichtigung finden sollte, sowei bereits möglich.


    Im Save vom 31.12.1401 finden sich 88 Schiffe mit 2877 Last Tonnage macht im Schnitt 32,7 Last. Von diesen 327 Fass geht jetzt für je eins von drei verwendete die Last für Waffen und (Zusatz)Besatzung ab so bleiben etwa 900 Fass Tonnage des Konvois, dei einer Stadt mit 3000 + Einwohner und einer "Umlauf"-Reisezeit des Konvois von 2 Wochen bedarf diese Stadt an Fisch und Getreide z.B. bereits 500 Fass zur (Voll)Versorgung. Alle anderen zur Verfügung stehenden Waren plus "Mengenausgleich", gut je näher die zu versorgende Stadt am Lager liegt desto weniger Tonnage wird benötigt ...


    Nun mal zu den Städten ohne Kontor, möchte man wirklich an deren günstiger Produktion verdienen muss man vor Ort sein und so, manches "Schnäppchen" erhaschen, hier ist ein Konvoi der ab und zu mal vor Anker liegt und handelt nicht genug. Hier wären also mindestens noch ein Schiff je Stadt zu empfehlen, diese stehts vor Anker hat man gleich jeder Zeit zugriff auf jede Kneipe. Größere Schiffe können gleich noch als Jäger fungieren für Piratenjagdaufträge. Das dies etwas viel ist für jemanden der noch nicht so fit ist mit diesem Spiel ist verständlich, jedoch geht man an seine persönlichen Spielgrenzen lernt man recht schnell dazu.


    PS: Der Save vom 31.12.1401 ist praktisch noch schwieriger zu spielen als die Kampagne "Die Mißernte" :O ... die Zeit, der Umstand fast keine Betriebe und Waren an Hanf, Salz, Fisch, Getreide, Holz und verärgerte Arme ist schon eine "Herausforderung" :D ... sowas wäre für einen kurzen Contest die Hanse auf 100.000 Einwohner bringen ... ;)


    PPS: ... es wurden nur 8000 Einwohner verloren bis sich die Einwohnerzahl gefangen hat ... :O habe diesen Spielstand unterschätzt und zu leicht genommen. :D

  • Hehe, ihr könnt den Spielstand gerne verwenden :-)


    Ich schäme mich nicht übermäßig für diesen ersten "Fehl"- Versuch... zumindest nicht mit dem Wissen, dass ich es beim zweiten Mal schon besser hinbekommen habe :-)
    Seitdem ich versuche, die Städte ohne Kontor anzuschließen, wird aber auch mir der Schiffsmangel bewusst... das Problem ist vor Allem, dass ich nicht genug Holke bzw. Koggen mit Kapitän habe, die sich als Orlogschiff für Konvois nutzen lassen. Ich habe bei jedem Autokonvoi immer gerne ein voll gerüstetes Kampfschiff dabei, auf die Art und Weise staube ich auch immer wieder mal ein Piratenschiff ab...

  • @ Equinox


    Deine gern gesehene "Sicherheit" mit Kogge oder Holk als Orlog kann man verstehen - jedoch auch mit einer Schnigge mit erster Ausbaustufe als Orlog werden keine Piraten "verschont".(Auf Grund des hohen Spielstartjahrgangs bekommt man ja bereits die Kanonen beim Waffenschmied zu kaufen und vier von diesen reichen pro Schiff um dies zum Orlog machen zu dürfen/zu können. Vier notwendige kleine Waffenplätze hat eine Schnigge mit erster Ausbaustufe) Die Nestpiraten fahren ja nur noch mit einer Kogge wenn sie denn mal den Jägern vor Edinburgh entkommen reicht auch eine Schnigge mit "gutem" Kapitän und 25 Matrosen (23 Matrosen zu Spielstart, Werft trainieren bekommt die Schnigge eine letzte Aufwertung auf 25 Matrosenplätze), je zwei Kanonen pro Schiffsseite muss man eben ein "paar" Schuß mehr abfeuern ohne selbst getroffen zu werden um ans entern der Kogge gehen zu können ... :eek2: ... ist einem dies zu unsicher versenkt man den Piraten! Hast du den Konvoi nicht bis zum Rand voll mit Waren beschäftigt die "Leichte" Schnigge mit einem Kapitän dessen Segeleigenschaften nicht zu schlecht sind den Piratenkahn solange bis der Rest des Konvois ausser Reichweite ist, man sollte sich überlegen auf automatischen Kampf eher mal zu verzichten und selbst segeln ... wenn man dies gut kann. Es geht dabei nur ums ausweichen zu beginn des Seegefechts. Bekommt man eine Salve des Piraten ab ist es um die Schnigge und mindestens einen Teil der Ladung geschehen. Beginnt ein manuelles Seegefecht gleich den "flüchten" Button markieren und jetzt das Kampfschiff doppelt markieren um dies vom Rest des Konvois zu trennen und nur dieses Schiff gegen den Piraten zu steuern - oder den Piraten damit abzulenken.


    Also zu deinem ersten Versuch, war dies dein erster ist er bestimmt nicht als schlecht zu bezeichnen - erste Strukturen sind dort schon gegeben wäre dir bewust gewesen welche Waren zu beginn des Spiels wichtig sind hätte dieser Versuch schon "Potenzial" zu mehr gehabt. Allein das einrichten zweier RL war schon nicht übel - dabei ist es völlig egal, dass die Karte hierzu eine gute Warenverteilung mitbringt. ;)

  • Hallo Gehtnix,


    ich spiele alle Seeschlachten manuell und habe darin mittlerweile auch etwas Übung, allerdings ist es mir mit einer Schnigge gegen eine Kogge oder einen Holk doch etwas zu hart, vor Allem weil die Piraten meistens auch mit Kapitän und Entermessern voll beladen sind. Da müsste man mit 4 Kanonen schon oft treffen um die unter 20 Mann Besatzung zu schießen, wenn sie nicht vorher schon absäuft...


    Davon abgesehen hätte ich eigentlich auch genug Koggen & Holke um damit jeden Konvoi auszurüsten, es mangelt derzeit allein an ausreichend vielen Kapitänen. Meinen neuen Spielstand habe ich gerade hochgeladen, dort sieht man, dass ich jetzt alle "überschüssigen" Schiffe in "KS" umbenannt und auf Kapitänssuche geschickt habe. Auch ein erster Erkundungskonvoi ins Mittelmeer ist jetzt auf dem Weg. Ich bin mal gespannt auf eure Bewertungen :-)

  • Also eine Piraten-Kogge sollte man bekommen können hat man selbst einen Kapitän mit 4 Punkte Kampferfahrung, 5 Punkte wären deutlich besser aber wohl nicht zu erwarten so früh im Spiel. Mit einem 4er Kapitän und einer 25 Mann Schnigge und selber gut 30 Entermesser keine Salve des Piraten abbekommen müsste es machbar sein den Kahn zu entern ab angezeigten 26-28 Matrosen - der angezeigte Wert entspricht nicht unbedíngt der realen Besatzung Schwankungen bis zu ~10% +- sind bei der realen Besatzung zum angezeigten Wert möglich, also vor dem Enterversuch abspeichern um hier keinen totalen Verlust zu erleiden. :O


    Holke sind mit einer Schnigge sehr schwer zu entern aber versenken geht immer. "Runter schießen" dauert gar nicht so lange, ist man geübt beim ausmanövrieren. Hat man selbstvertrauen beim Seekampf wird ein 3 Schiffe Piratenkonvoi mit einer Schnigge auseinander genommen und möglichst noch ein Schiff geentert! Sind zwei Kraier im 3er Piratenkonvoi wird es anstrengend diesen mit der Schnigge aus dem Wege zu gehen und sie dennoch runter zu schießen dafür kann man beide entern, wenn auch schwer beschädigt oder man läßt eine Kraier ziehen ...


    Wird es bei der Seeschlacht gegen einen Piratenkonvoi "eng"für die eigene Schnigge kann man auch fliehen und mit einem zweiten oder gar dritten Angriff, auf der normalen Seekarte zurück, sofort erneut versuchen.


    Kapitänssuche: hier jetzt in jedem Hafen ein Schiff zu liegen, wo man kein Kontor besitzt macht sich "bezahlt", neben dem aufkaufen von "Schnäppchen". ;)

  • Leute, ich bin Anfang Dezember umgezogen... nun das Problem ist, das meine externe Festplatte nicht überlebt hat...


    Daher, ich werde gezwungen den Contest neuzustarten. Ich hoffe das stellt kein Problem da.

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt nach ein wenig Pause auch beschlossen, nochmal neu anzufangen, da ich mal wieder das Jahr 1402 in meinem letzten Versuch nicht überlebt habe. Irgendwann war ich so weit, dass ich es nur noch am letzten Tag vor der neuen Wochenabrechnung kurz mal ins Plus geschafft habe um dann wieder 400.000 Gold ins Minus zu rutschen. Da hat das Spiel aus meiner Sicht keinen Sinn mehr gemacht....


    Die letzten Wochen habe ich jetzt mal wieder damit verbracht, einen neuen (den 3.) Anlauf zu starten. Ich habe zum ersten Mal finanziell das Jahr 1402 überstanden und das neue Spiel gefällt mir richtig gut. Am Ende 1402 sind jetzt alle Städte mit Kontor versehen und an die beiden Zentrallager Edinburgh und Königsberg angebunden. Finanziell stehe ich sehr gut da und kann mir einen konsten Ausbau meiner Betriebe und 1-2 Expeditionen permanent leisten. Zwar sind die Einwohnerzahlen Ende 1402 nicht gerade berauschend (ca. 120.000), aber wie gesagt, der Fokus lag diesmal darauf, erstmal ein profitables Unternehmen aufzubauen, mit dem ich gut über die Runden komme. Ich habe bisher auch die Eldermann-Aufgaben links liegen lassen, aber das ist mein nächstes Ziel für 1403.


    Wer Lust hat rein zu schauen, ich habe gerade beide Spielstände (1401 und 1402) hochgeladen. Freue mich wie immer auf Eure Kommentare :-)

  • @ Hallo Equinox


    Zu deinen neusten Spielständen mal ein paar Bemerkungen die dir, so hoffe ich doch, deine Freude am Spiel nicht nehmen werden.


    Aufgefallen ist z.B., dass die Kontorverwalter versuchen sollen Waren die in der jeweiligen Stadt selbst produziert werden an diese zu verkaufen. Zudem fast immer auch noch zu einem recht hohen Preis, bei eigener Warenproduktion. So lange die Stadtproduktion den eigenen Verbrauch noch übersteigt sollte der Überschuß an Waren bis zu einem Preis aufgekauft werden, der beim wieder verkaufen noch einen Gewinn erzielen lässt. (Setzt man eine "Einkaufschnigge" ein, so könnte es beim Kontorverwalter für alle Waren beim Verkauf bleiben) Tippsammlung oder Suchfunktion zur "Einkaufschnigge" nutzen ...


    Schon wäre man beim nächsten Punkt, Ankauf so wie Verteilung der Waren: Hier besteht ein Verbesserungsbedarf z.B. beim Tuch, im Lager sieht es aus als wäre gerade so ausreichend Tuch vorhanden jedoch geht man mal von Stadt zu Stadt erkennt man einen beständigen Mangel sowohl 1401 als auch noch 1402 und dies wäre nicht notwendig, schöpft man alle produzierten Tuche ab bei gleichzeitiger Versorgung mit Wolle, wo nötig.(Beim Tuch ankaufen wurden London und Scarborough -viel- zu lange vernachlässigt) Ahus und wohl auch Windau sind mit Wolle unterversorgt ... dann sammeln sich in einigen Städten die dortigen Produktionen an obwohl andere auf eben diese Waren warten ... also ein deutlicher Hinweis auf manghafte Verteilung = Kosten statt möglicher Gewinn! Kein verteilen der Produktionen kostet gleich doppelt GS, denn jede Last über der Lagerungskapazität der Kontore kostet ein GS pro Tag und durch den entfallenen Verkauf nochmals reichlich GS die in der Kasse fehlen. Nehmen wir mal die Ziegel von Lübeck 1401 lagern dort ~ 800 Last, 1402 ~ 1800 Last, dies macht im Schnitt 1300 Last im Lager (angenommen, da noch mehr Ziegelproduktionen bestehen) für ein Jahr, dies entspricht 1300*365= 474.500 GS an Lagerkosten -> obwohl ein paar Mauern im Bau befindlich und etliche weitere gebaut werden könnten, wenn man denn gerade keine Betriebe bauen will oder sich leisten kann.


    Desweiteren wurden Schiffe versteigert und dies obwohl der Waren-Verteilungsmangel offensichtlich ist und zu dem Zeitpunkt noch Kontore im Bau befindlich und nicht alle einen ausreichenden Konvoi aufzuweisen haben. Also, auch wenn die Konkurenz dies nicht tut sollte man sich nicht selbst ein Bein stellen ... ;) ... sollte man im vorliegenden Spiel meinen die Konvois sind groß genug dann könnte man die Routen von bestehenden 4 Stopps auf 2 Stopps je angefahrene Stadt kürzen, durch leichte Erhöhung der Tonnage je Konvoi und so schon einen halben Tag je Route Fahrzeit einsparen und den Warenumschlag so nebenbei erhöhen ... Lagerkosten senken, Gewinne erhöhen und so die höheren Kosten der Konvois mehr als einfahren ... :eek2:


    Was noch auffällt, Königsberger Werft hatte noch 1401 reichlich zu tun und wies 3 Laternen auf, 1402 ist nur noch eine Laterne zu sehen - fragt man sich warum beim so wieso angefahrenen Lager der "Reparaturzeitenvorteil" nicht mehr genutzt wurde bzw. mit ab und zu einem Neubau erhalten wurde ... ?( ... MM-Städte sind ebenfalls erst 5 von den möglichen 12 entdeckt und hier "fehlen" zwei mit kurzer Fahrzeit ... bei den "KI-Kaperversuchen" wurde auf S/L verzichtet und entsprechend kam es zu Anklagen - dies bei einem stetigen Mangel an GS ist so auch nicht unbedingt zu vermitteln, warum dann auf S/L verzichten ...?(..


    Edinburgh wird als zweites Lager genutzt und es sollte bekannt sein, dass sich hier bei Edinburgh alle vorhandenen Piratennester befinden dennoch sieht man keine Piratenjäger ... also wird sich so allein auf die Konvoiführer verlassen ... kann man so spielen, jedoch ziehe ich es vor Jäger zu stellen und die Konvois minimal bewaffnet in "Ruhe" ihre Arbeit verrichten lassen ... ein paar Jäger sind zudem Kostengünstiger als alle Konvois mit maximal besetzte Orlogschiffe zu versehen!


    Das Spiel "trägt" sich, jedoch gibt es die Möglichkeiten mehr heraus zu holen ;)


  • Aufgefallen ist z.B., dass die Kontorverwalter versuchen sollen Waren die in der jeweiligen Stadt selbst produziert werden an diese zu verkaufen. Zudem fast immer auch noch zu einem recht hohen Preis, bei eigener Warenproduktion. So lange die Stadtproduktion den eigenen Verbrauch noch übersteigt sollte der Überschuß an Waren bis zu einem Preis aufgekauft werden, der beim wieder verkaufen noch einen Gewinn erzielen lässt. (Setzt man eine "Einkaufschnigge" ein, so könnte es beim Kontorverwalter für alle Waren beim Verkauf bleiben) Tippsammlung oder Suchfunktion zur "Einkaufschnigge" nutzen ...


    Danke, werde ich mal suchen !



    Schon wäre man beim nächsten Punkt, Ankauf so wie Verteilung der Waren: Hier besteht ein Verbesserungsbedarf z.B. beim Tuch, im Lager sieht es aus als wäre gerade so ausreichend Tuch vorhanden jedoch geht man mal von Stadt zu Stadt erkennt man einen beständigen Mangel sowohl 1401 als auch noch 1402 und dies wäre nicht notwendig, schöpft man alle produzierten Tuche ab bei gleichzeitiger Versorgung mit Wolle, wo nötig.(Beim Tuch ankaufen wurden London und Scarborough -viel- zu lange vernachlässigt) Ahus und wohl auch Windau sind mit Wolle unterversorgt


    Tuch und Wolle sind schon seit Beginn des Spiels die Hauptengpässe. Wolle konnte ich in der Ostsee einigermaßen unter Kontrolle bringen, aber um die Produktionsstätten so zu versorgen, dass sie ausreichend Tuch produzieren reicht es in keinem Fall. Das Tuch-Problem habe ich jetzt vorläufig durch Mittelmeer-Expeditionen gelöst. Der Grund dafür, dass noch fast überall Tuchmangel herrscht liegt darin, dass die ersten beiden Expeditionen voll beladen mit Tuch erst kurz vor dem Save zurück gekommen sind. Aber Du hast Recht, besonders in Sachen Wolle muss sich 1403 etwas tun, steht auch oben auf meiner Prio-Liste :-)



    ... dann sammeln sich in einigen Städten die dortigen Produktionen an obwohl andere auf eben diese Waren warten ... also ein deutlicher Hinweis auf manghafte Verteilung = Kosten statt möglicher Gewinn! Kein verteilen der Produktionen kostet gleich doppelt GS, denn jede Last über der Lagerungskapazität der Kontore kostet ein GS pro Tag und durch den entfallenen Verkauf nochmals reichlich GS die in der Kasse fehlen. Nehmen wir mal die Ziegel von Lübeck 1401 lagern dort ~ 800 Last, 1402 ~ 1800 Last, dies macht im Schnitt 1300 Last im Lager (angenommen, da noch mehr Ziegelproduktionen bestehen) für ein Jahr, dies entspricht 1300*365= 474.500 GS an Lagerkosten -> obwohl ein paar Mauern im Bau befindlich und etliche weitere gebaut werden könnten, wenn man denn gerade keine Betriebe bauen will oder sich leisten kann.


    Ich muss auf jeden Fall nochmal alle Konvois der einzelnen Städte durchgehen und checken wo weiterer Schiffsbedarf besteht. Die Ziegel in Lübeck sehe ich jetzt nicht als so großes Problem - in Groningen und Oslo lagerten auch bereits mehrere Hundert, die aber schnell weg waren seit meine Bauflotten da unterwegs sind. Ich glaube die Ziegel in Lübeck werden nicht lange da bleiben :-)



    Desweiteren wurden Schiffe versteigert und dies obwohl der Waren-Verteilungsmangel offensichtlich ist und zu dem Zeitpunkt noch Kontore im Bau befindlich und nicht alle einen ausreichenden Konvoi aufzuweisen haben. Also, auch wenn die Konkurenz dies nicht tut sollte man sich nicht selbst ein Bein stellen ... ;) ... sollte man im vorliegenden Spiel meinen die Konvois sind groß genug dann könnte man die Routen von bestehenden 4 Stopps auf 2 Stopps je angefahrene Stadt kürzen, durch leichte Erhöhung der Tonnage je Konvoi und so schon einen halben Tag je Route Fahrzeit einsparen und den Warenumschlag so nebenbei erhöhen ... Lagerkosten senken, Gewinne erhöhen und so die höheren Kosten der Konvois mehr als einfahren ... :eek2:


    Seit das ZL in Edinburgh permanent von den Nordseekonvois frequentiert wird, kommen pro Spielwoche gut mal 2-3 Schiffe "von selbst" dazu. Um vorübergehende Goldprobleme abzuschwächen habe ich irgendwann alle Schiffe, die zu stark beschädigt waren, versteigert. Ob ich jetzt eine Kogge oder einen Holk der auf 20% runter geschossen ist, für 10.000 Gold über 30 Tage reparieren muss, oder 20.000 Gold dafür in einer Versteigerung bekomme und einfach das nächste gekaperte Schiff was vielleicht bei 80% liegt nehme, sollte doch eigentlich egal sein, oder ?



    Was noch auffällt, Königsberger Werft hatte noch 1401 reichlich zu tun und wies 3 Laternen auf, 1402 ist nur noch eine Laterne zu sehen - fragt man sich warum beim so wieso angefahrenen Lager der "Reparaturzeitenvorteil" nicht mehr genutzt wurde bzw. mit ab und zu einem Neubau erhalten wurde ... ?( ... MM-Städte sind ebenfalls erst 5 von den möglichen 12 entdeckt und hier "fehlen" zwei mit kurzer Fahrzeit ... bei den "KI-Kaperversuchen" wurde auf S/L verzichtet und entsprechend kam es zu Anklagen - dies bei einem stetigen Mangel an GS ist so auch nicht unbedingt zu vermitteln, warum dann auf S/L verzichten ...?(..


    Das kann ich mir auch nicht so ganz erklären, da Königsberg nach wie vor in allen Handelsrouten als Reparaturhafen benutzt wird. Wahrscheinlich liegt es daran, dass irgendwann hauptsächlich neue gekaperte Schiffe in der Nähe von Edinburgh aufgebracht wurden. Die "KI-Kaperversuche" waren am Anfang des Spiels, da wollte ich schnell 1-2 weitere Schiffe haben um einen schnelleren Start hinzukriegen. Im Endeffekt war es relativ überflüssig und mir nach den zwei Anklagen bei zwei Kaperungen auch zu teuer, weshalb ich es wieder sein gelassen habe. Was bedeutet S/L ?



    Edinburgh wird als zweites Lager genutzt und es sollte bekannt sein, dass sich hier bei Edinburgh alle vorhandenen Piratennester befinden dennoch sieht man keine Piratenjäger ... also wird sich so allein auf die Konvoiführer verlassen ... kann man so spielen, jedoch ziehe ich es vor Jäger zu stellen und die Konvois minimal bewaffnet in "Ruhe" ihre Arbeit verrichten lassen ... ein paar Jäger sind zudem Kostengünstiger als alle Konvois mit maximal besetzte Orlogschiffe zu versehen!


    Das habe ich anfangs auch versucht, allerdings haben die Piraten meine Jäger einfach stehen lassen und sich stattdessen über meine mehr oder weniger unbewachten Konvois hergemacht. So wie es jetzt mit den Konvois läuft ist es eigentlich garnicht so übel, ich bekomme so sehr viel mehr Schiffe als über die Eskortenmission und muss zudem nicht mehr die Aufträge durchklicken.



    Das Spiel "trägt" sich, jedoch gibt es die Möglichkeiten mehr heraus zu holen ;)


    Das ist mir sicher bewusst, aber bisher ist es mein bestes Spiel, ist ja auch erst mein 3. Anlauf überhaupt :-) Ich lerne - auch dank Eurer Kommentare und Bewertungen - bei jedem Mal dazu :-)