Contest-Smalltalk zur 40er-Karte

  • Zitat

    Original von Charlotte
    ....


    Regionallager unterhält sie in Aalborg, Harlingen, Stettin und Reval:


    ...


    Also, ich spiele wohl ein anderes Spiel ?(


    Meine Regionallager befinden sich in Ripen und Visby! :captain:

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Ich hatte Deine eigenen Angaben aus den Zwischenständen herangezogen.


    C.

    "Wir sind verletzt, aber wir stehen wieder auf."


    Berlin - Breitscheidplatz, zum 19. Dezember 2016.


    P2 1.1/P4 2.0.4

  • @ Charlotte
    Bei jedem Spiel gelingt es nur dem Spieler selbst im Einzelnen vollständig zu urteilen ...! Das Ziel geht jeder auf seine Weise an, da liegt man schnell daneben ...!


    Ab und an ist besonders zu Spielbeginn nicht an den Lagerbeständen zu sehen wo sich was abspielt, die Routen der Konvois geben ein "sicheres Abbild" wohin die Reise geht!


    (Man könnte ja eine Empfehlung geben nicht nur von bestimmten Städten zu schreiben, sondern die RL dort auch an zu legen ... 8) :D )


    Mal etwas daneben liegen wird dich jetzt nicht wirklich verunsichern? und man liest weitere Kommentare zu Spielstände!
    Bei keiner Aufgabe fallen die Meister vom Himmel ...
    MfG

  • @ Roland


    Zitat

    Ich würde (und werde) die Importe bis zum Spielende beizubehalten. Vielleicht gelingt es sogar, im Mittelspiel ein paar Reserven aufzubauen. Also bau lieber vier weitere Konvois, als nur zwei.


    Derzeit benötige ich sämtliche Schiffe für die Erweiterung der “normalen“ Versorgungskonvois. Im Moment neue Mittelmeerkonvois von ca. 15-20 Schiffen (Holk) zu erzeugen würde mir schwer fallen.


    Aber du hast mich auf eine andere Idee gebracht. Meine 3 Mittelmeerkonvois schaffen den Bedarf an Keramik , Tuch und Wein gerade eben so. Aber sie fahren auch immer ins Zentrallager nach Stettin. D.h. sie schippern einmal über die ganze Karte und zurück. Zeitverlust von ca. 14 Tagen. In dieser Zeit könnten sie allerdings eine zusätzliche Expedition starten. Dies würde den Mittelmeerhandel fast verdoppeln und dann müßte die Versorgung gut ausreichen + Überbestände erzeugen?! Dazu müßte ich nur ein Zwischenlager in Brügge/London einrichten. Die Reperaturzeiten spielen keine Rolle, da die Werften alle ausgebaut sind. Ich müßte “nur“ den Versorgungskonvoi von Brügge (od. London) vergrößern. Das werden dann zwar sicher auch ~20 Schiffe aber immer noch billiger als 2 oder gar 3 neue Mittelmeerkonvois.


    @ all


    Ich hab noch einmal eine grundsätzliche Frage zu den Preisen und Verbrauch. Ich gehe davon aus, wenn ich Preise senke, die Waren nur “vom Lager in die Stadthallen“ wandern !? Mehr verbraucht wird doch deshalb Nichts. Oder hab ich hier einen Denkfehler. So dürfte der “Mehrverbrauch“ durch eine Preissenkung nur kurzzeitiger Natur sein. Sobald das System wieder eingespielt ist bleibt doch Alles beim Alten ?(

  • @ jan.milli
    Fahrzeiten MM-Konvois, nicht alle Häfen haben die gleiche Reisezeit sollte doch schon aufgefallen sein? Eine Liste findet man dazu,es gab jedenfalls eine!
    Reparaturzeiten spielen keine Rolle? ob so ein in Stürme gekommener Konvoi mit 55-60 Herzen "etwas" länger braucht wie mit 90 und mehr Herzen?


    Verbrauch:
    Bleibt das Verhältnis der Schichten gleich?, ist deine Hanse voll besetzt = können sich keine weiteren Hanseaten ansiedeln, da alle Betriebe zu 100% besetzt? max. Stadtwachen eingestellt?


    "Reiche" verbrauchen eher "Luxusgüter", "Arme" Grundversorgung, wohin sich deine Hanse wendet merkst du deutlich ...!


    Lese mal aus was deine Hanseaten in einer bestimmten Stadt verbrauchen, sorge für Veränderung im Verhältnis der Schichten und lasse mal den schnell Vorlauf 2-3 Monate vergehen, dann vergleiche ...!
    Ein paar Zahlen vergleichen sollte man hin bekommen ... ;)

  • @ jan.milli


    Das mit Brügge als Umschlagplatz hätte ich dir in einem der nächsten Kommentare vorgeschlagen. Du spielst ja recht gut und so gibt es in den nächsten Spieljahren nicht mehr viel zu meckern. Mit war es schon recht früh aufgefallen, aber ich habe mir das aufgehoben. Aus dem Contest 2007 kann ich dir berichten, das der Brüggekonvoi mindestens die 1,5 fache Transportkapazität haben werden muß, wie vergleichbar große Städte, die in der selben Entfernung zum Zentrallager liegen. Während meine normalen Konvois zuletzt rund 100 Schiffe hatten, hatte Brügge mindestens 150 Schiffe. Die normalen Konvois bestanden alle aus Kraiern und Schniggen, die ich aus Pfändungen erhielt, der Brüggekonvoi bestand hauptsächlich aus Koggen, die ich den Piraten abnahm. Diese waren deshalb nur etwas größer als die Kraier, da sie ja in der Regel ausgebaut sind. Meinen letzten Save kann ich dir zumailen, falls du dir das anschauen willst.


    Mehrverbrauch? Nun ich habe es immer so verstanden, das 1.000 Reiche immer einen bestimmten Verbrauch haben. Der ändert sich nicht. Hast du recht hohe Preise, wird dieser bestimmte und konstante Verbrauch aber nicht voll befriedigt. Senkst du die Preise von einem hohen Niveau auf ein etwas verträglicheres, so wird mehr von dem Verbrauch konsumiert und du stellst eine höhere verbrauchte Menge pro Tag fest. Senkst du die Preise von einen mäßigen auf ein noch niedrigeres Niveau, so wirst du kaum noch "Mehrverbrauch" feststellen.
    Ich versuche mich mal an ein paar Zahlen. Wir wissen alle, das ein Weinpreis von 400 hoch ist. Bei einem Preis von 400 können nur ganz wenige Superreiche ihren Weinbedarf decken und du stellst nur eine bestimmte Menge fest, die täglich verbraucht wird. Senkst du nun den Preis auf 340 GS, so ist das schon mäßig und nicht nur die Superreichen sondern auch die normal Reichen können ihren Weinbedarf decken. Machst du noch eine Preissenkung auf 270 oder 250 GS, dann können alle Reichen, auch diejenigen, die gerade die Grenze zum Reichen übersprungen haben ihren Wein leisten. Der tägliche Verbrauch entspricht dann dem kompletten und konstanten Bedarf aller 1.000 Reichen. Weitere Preissenkungen dürften keinen höheren Verbrauch nach sich ziehen.


    Ein Indiz dafür, ob du den Bedarf aller deckst, ist die Zufriedenheit der Bevölkerung. Sind die Reichen mit einem Weinpreis von 400 GS gesegnet, so werden sie im Schnitt nur zufrieden oder sogar unzufrieden sein. Bei dem Preis von 340 sind sie vielleicht schon glücklich und bei 280 schon sehr glücklich. Wobei die Zufriedenheitsstufen wirkich nur ein Indiz sind. Innerhalb der Stufe "sehr glücklich" gibt es sicher auch noch Abstufungen. Lade dir dazu doch einfach ein paar Saves aus dem 2007er Contest. Dort kannst du dir die für eine gute Zufriedenheit bestmöglichen Werte bei den Siegern abgucken.

  • jan.milli


    ja, es sieht erstmal so aus. Der direkte Vorteil ist die Einsparung der Lagerkosten. Aber der Bestand in der Markthalle trägt auch zur Zufriedenheit aller Einwohner bei, denn je höher der Bestand, desto billiger die Ware. Die Zuwanderung der Armen und Umwandlung in Wohlies und Reiche ist kontinuierlicher.
    Klar, man merkt den Unterschied, ob an einem Tag 4 oder 6 Leute "reich" geworden sind nicht, aber in der Summe macht es sich bemerkbar. Da wir eine Strukturwertung haben, sollte man frühzeitig versuchen, den Zuwachs konstant zu halten. Die Oberschichten zum Schluß zu bekommen, artet dann eher in Vorspulerei aus. Gut, wen das nicht stört... ;)
    Allerdings solltest Du die Preissenkung global durchführen, sonst kauft die KI Waren weg und verteilt sie...(wobei...Du hattest eh alle weißen umgeflaggt oder? Dann wäre es egal)


    Mittelmeer:
    Deine Konvois sollten grundsätzlich nur nach Brügge/London fahren. Die normalen Versorgungskonvois nehmen die Waren bei Mengenausgleich automatisch mit, vielleicht nicht in einem Rutsch, aber das ist egal. Notfalls kann man einen Baukonvoi für eine Tour missbrauchen. Außerdem würde ich im MM bevorzugt die kurzen Touren fahren, Bourdeaux und Santander sind da die bevorzugten Ziele. Beirut wurde bei mir von der KI entdeckt und wird mich wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen! 8)

  • @ Gehtnix, x9jaan, Dorimil


    Also, ich versteh Das jetzt mal so: Direkt hat die Preissenkung keinen Mehrverbrauch zur Folge. Indirekt aber schon da ich durch diese Aktion ja mehr Reiche und Wohlis bekommen möchte, die natürlich mehr verbrauchen.


    @ Gehtnix


    Zitat

    Reparaturzeiten spielen keine Rolle? ob so ein in Stürme gekommener Konvoi mit 55-60 Herzen "etwas" länger braucht wie mit 90 und mehr Herzen?


    Mit Reperaturzeiten egal meinte ich nicht ob 50 Herz oder 90 Herz, sondern in welcher Werft ich repariere ist egal, da Alle gleich schnell.



    @ x9jaan


    Zitat

    Meinen letzten Save kann ich dir zumailen, falls du dir das anschauen willst.


    So ein Save würde mich schon mal interessieren. Vor Allem wie die “Programmierung“ der Route aussieht. Ich habe jetzt noch nicht nachgeschaut, kann ich mir das Save runterladen oder mußt du es schicken ?


    @ Dorimil


    Zitat

    Deine Konvois sollten grundsätzlich nur nach Brügge/London fahren. Die normalen Versorgungskonvois nehmen die Waren bei Mengenausgleich automatisch mit, vielleicht nicht in einem Rutsch, aber das ist egal. Notfalls kann man einen Baukonvoi für eine Tour missbrauchen.


    So egal ist das bei mir nicht mehr. Meine 3 Mittelmeerkonvois haben je eine Größe von 1100-1300 Last. Wenn ich den Mittelmeerhandel optimiere können schon mal alle 3 gleichzeitig einlaufen. Oder zumindest werden sie im Wochentakt einlaufen! Der Brüggekonvoi kommt aber nur ca. alle 2 Wochen, d.h. ich könnte im “schlimmsten Fall“ knapp 4000 Last (oder 40000 Fasswaren) zum Transport daliegen haben. Tendenz mit wachsender Hanse natürlich steigend. Die Kapazitäten kann mein “normaler“ Versorgungskonvoi nicht mehr schultern.

  • jan.milli
    Aber, bei nur begrenztem Zuwachs an Schiffen, brauchst Du nur den Brügge-Konvoi erweitern. Die MM-Konvois können häufiger Touren fahren.
    Wenn die Waren dringend benötigt werden, muss halt ein Baukonvoi missbraucht werden. Oder aus den Nestpiraten 5 Koggen zu einem Ausgleichskonvoi zusammenschliessen.


    Aber davon mal abgesehen. Bei der Größe Deiner Hanse sollten die ausgehandelten Verträge wesentlich höhere Mengen, als diese 1000-1300 Fass ergeben. Dann müsstest Du für einen Vertrag mehrmals fahren! :eek2:


    Ok...ich seh schon...Du brauchst Schiffe!! ;)

  • @ Dorimil


    Zitat

    Aber, bei nur begrenztem Zuwachs an Schiffen, brauchst Du nur den Brügge-Konvoi erweitern. Die MM-Konvois können häufiger Touren fahren.
    Wenn die Waren dringend benötigt werden, muss halt ein Baukonvoi missbraucht werden. Oder aus den Nestpiraten 5 Koggen zu einem Ausgleichskonvoi zusammenschliessen.


    Aber davon mal abgesehen. Bei der Größe Deiner Hanse sollten die ausgehandelten Verträge wesentlich höhere Mengen, als diese 1000-1300 Fass ergeben. Dann müsstest Du für einen Vertrag mehrmals fahren! :eek2:


    Ok...ich seh schon...Du brauchst Schiffe!! ;)


    Mehr Schiffe kann Man(n) immer gebrauchen. ;)
    Aber mit den Vertragsgrößen bist du durcheinander gekommen. Ich schrieb von 1100 - 1300 Last nicht Fass. Weiter hinten meinte ich dann, daß bei den 3 Konvois dann auch mal 40000 Fasswaren transportiert werden könnten(müßten)... Und ja, dazu müßte der Brüggekonvoi "etwas" vergrößert werden. ;)


    Die Verträge, die ich derzeit bekomme, bewegen sich so von 6000-12000 Fass .


    Und mit den Nestpiraten ist das bei mir so eine Sache..... die sind geschlossen im Vorruhestand und das seit Jahren. :mad:


    Baukonvois will ich nicht mißbrauchen. Wenn ich den MM-Handel effektiver gestalten möchte, muß eine dauerhafte Lösung her. Sonst sind meine Baukonvois nur noch mit dem Abtransport der MM-Waren beschäftigt..... (ein Bestand von 15000 Tuch z.B. ist innerhalb 1-2 Wochen aufgebraucht)

  • Also das mit dem Schiffsmangel ist ein strukturelles Problem bei dir. Du bist von Anfang an knapp mit Schiffen und wirst es auch bleiben. Zumindest solange, bis die Karte voll ist. Danach entspannt jedes weitere Schiff die Situation. Allerdings ist normalerweise dann auch das Spiel zu Ende.


    Was die Routeneinstellung betrifft, so bin ich da nicht sehr kreativ. Mein Brüggekonvoi lädt in Brügge im ersten Stopp alles ein und im zweiten lädt es bei den Mittelmeerwaren die Fasszahl an Wein, Tuch, Keramik und Gewürzen aus, die notwendig ist die Stadt bis zum nächsten Mal zu versorgen. Das mache ich, weil man ja immer davon ausgehen muß, das mal während eines Autokonvoiumlaufs kein Mittelmeerkonvoi ankommt. In diesem Contest produziert Brügge allerdings Keramik und so ist es nicht notwendig Keramik auszuladen, da man es in der Stadt ja selber produzieren kann. Das betrifft aber erst spätere Spieljahre in denen ich in die Keramikproduktion einsteigen werde.


    Was die Schiffssituation betrifft kannst du aber noch was tun. Darlehen können deinen Schiffsbedarf decken helfen. Da deine Grundproduktion ausreichend ist, vergib einfach alle Darlehen, deren Rückzahlsumme größer als 18.000 GS ist. Wenn dann eine Pfändung kommt wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Schiff sein. Ab 25.000 GS Rückzahlsumme kannst du auch Kraier bekommen.


    Die Saves vom Contest 2007 sind leider nicht mehr vollständig downloadbar. Ich kann nicht sagen woran es liegt. Am 31.12.2007 habe ich nachmittags mein letztes Save von 1310 abgegeben. Schreib mir deine E-Mail Adresse per PN, wenn du den Spielstand haben willst. Wenn es um die Preisgestaltung zur Optimierung der Reichen geht, so empfehle ich dir Ugh!'s Spielstände von 1302 oder 1303.


    Was den Mehrverbrauch betrifft, so habe ich schon geschrieben, das er konstant ist, sobald du eine konstante Einwohnerzahl hast. Du hast aber recht, so lange wie die Einwohnerzahlen wachsen, so lange wird auch die Reichenzahl und damit der Verbrauch wachsen.


  • Irgendwie hatte ich im letzten Contest auch das Gefühl, je mehr ich mich um Eskorten etc. kümmere, je unzuverläßlicher "liefern" die Nester. Das Datum verändert sich, die Nester verlagern sich. Entweder ist man mit je 1 Schiff pro Nest und 24 Tage zufrieden, oder "alle Konstanten werden variabel..."


    meint
    Magellan

  • Ich sehe zwischen Preis und Verbrauch noch einen Zusammenhang:
    Bei einem Preis von 500 GS für EW sind etwa 4 in der Markthalle. Bei einem Wochenverbrauch von 70 ergibt sich ein Tagesverbrauch von 10 ==> die Markthalle kann den Tagesbedarf nicht decken. Etwas geringerer Preis ergibt höheren Bestand in der Markthalle und höhere Deckungsrate. Und mehr Umsatz. Dieses funktioniert nur solange, bis der Tagesbedarf zu 100% gedeckt. Erst eine drastische Preissenkung führt dann dazu, das der Umsatz steigt, weil die "Weissen" billig einkaufen und woanders wieder teuer verkaufen.


    Bleibt mir nur noch die Frage, legen die Leute Vorräte an? Bei Cäsar III kann ich jedes Haus einzeln abfragen, wieviel die Leute gehortet haben. Dort legen die Bewohner Vorräte für ein halbes Jahr an. Bei P2 wird nichts dergleichen angezeigt. Aber vielleicht gibt es trotzdem sowas. Das würde erklären, warum bei plötzlich kein Bier in der Markthalle die Zufriedenheit verzögert sinkt. Nämlich nicht, wenn die Markthalle leer ist, sondern der häusliche Vorrat zur Neige geht. Und gegebenenfalls auch verzögert wieder steigt. Der Wochenbedarf der Markthalle verrät nur den aktuellen Verbrauch, aber nichts über den Zusatzbedarf, um die häusliche Speisekammer wieder zu füllen.
    Bei CäsarIII gerät jede Plannung gänzlich durcheinander, weil bei einem bestimmten Aufstieg erstmal 16 Keramik als Grundausstattung benötigt werden. Und dann 2 Keramik je Monat und Haus. Da der Aufstieg auch noch im Umkreis von Schule etc. stattfindet, steigen ca. 20 Häuser gleichzeitig auf...........


    Falls jemand von Ascaron hier mitliest, bastelt doch mal ein Patrizier X wie eXperimental. Darin wird dann alles ausprobiert von hartgesottenen Beta-Testern, was in irgendein anderes Spiel eingebaut werden soll. Ohne den Namen etc. von der Neuentwicklung zu verraten. Eventuell gibt es ja bald neben den bisherigen 2 autosave Dateien noch eine autosave.dat im z.B. EXCEL95-Format. Ist von OpenOffice.calc auch zu lesen. Und hierdrin wird dann auch verraten, wie voll die Bewohner ihre Speisekammer ist. Einige P2-ler würden sich freuen über was Neues. Und Ascaron über gute Beta-Tester.......


    meint
    Magellan.





    P.S. @ Moderatoren.
    Sollte sich die Diskussion zuweit vom eigentlichen Thema entfernen, bitte Post ggf. zerlegen und neue Threads aufmachen.

  • @ Magellan


    Nein, es geht immer noch um die Ausgangsfrage von jan.milli nach den Auswirkungen von Preissenkungen. Ich denke du bist nicht zu weit davon weg. Außerdem ist das eigentliche Thema "Contestsmaltalk". Da kann so ziemlich alles rein, was zum Contest gehört.


    @ Yola Tengo


    Das mit den Pfändungen ist so eine Sache. Prinzipiell kann jeder Kredit zu einer Pfändung führen. Du kannst mittels "save and load" 100% Pfändungen erreichen. Das ist aber sehr viel Arbeit. Ich mache das nicht, aber Wasa hat das zum Beispiel im Szenario Missernte erfolgreich getan.
    Diesmal spielen wir auf Kaufmannslevel. Das bewirkt bei willkürlicher Kreditvergabe die gefühlten 95% Rückzahlungen. Im letzten Jahr auf Ratsherrenniveau war die Pfändungsrate höher.

  • @ Magellan


    glaub nicht das seitens Ascaron noch etwas passiert! Schaust du hier .


    @ x9jaan


    Zitat

    Also das mit dem Schiffsmangel ist ein strukturelles Problem bei dir. Du bist von Anfang an knapp mit Schiffen und wirst es auch bleiben. Zumindest solange, bis die Karte voll ist. Danach entspannt jedes weitere Schiff die Situation. Allerdings ist normalerweise dann auch das Spiel zu Ende.


    Bisher bewegte ich mich mit meiner Schiffsanzahl wirklich immer an der Grenze. Ich komme zwar damit klar, kommt aber Irgendetwas dazwischen (wie jetzt die MM-Problematik), komme ich ins schwimmen.


    Deshalb werde ich mal versuchen die Struktur zu ändern. ;)


    In Memel liegen derzeit bei mir 7 Kraier ungenutzt umher. Diese sollten eigentlich für die Versorgungskonvois der Flussstädte dienen. (wenn wieder Vergrößerungen anstehen)
    Diese werde ich im Hauruckverfahren auf Stufe 1 bringen und Jäger daraus basteln. Und dann werde ich mich mal in Kneipenaufträgen versuchen.


    Mal sehen was da möglich ist. Netter Nebeneffekt ist auch noch, daß mein Spiel etwas aufgelockert wird, daß derzeit hauptsächlich aus Bauen und Konvoi nachjustieren besteht. Kredite werde ich parallel vergeben.


    Ich könnte jetzt noch schreiben, daß das Auslassen dieser Möglichkeiten meiner gemütlichen Spielweise zuzuschreiben ist, trifft aber nicht so wirklich den Kern der Sache. Ich bin ein stinkend fauler Spieler! 8)
    Also werde ich mich mal von meinen "gemütlichen Spiel" verabschieden und das Ganze wieder etwas intensiver betreiben. Die Kaperei kann wieder beginnen......


    P.S. ich schalte mal meine eMail im Profil frei, dein Save nehme ich gerne ;)

  • Wenn Du Dich durch die Kneipenaufträge nicht ablenken lassen willst, empfehle ich eine Kombi aus Orlogkraier und entweder Kogge oder Holk. Auf beide Schiffe nen guten Segel und Kampfkäppi und los gehts. Die entsprechenden Gegner-Schiffe werden beim Autokampf in der Regel bei so um die 80 Herzen übernommen. Das ist in einer 3er Werft in ein paar Tagen repariert und schon kann das Beute-Schiff eingegliedert werden.
    4 solcher Konvois (2 Nord, 2 Ost) und Du kannst die Kneipenaufträge relativ effektiv abarbeiten. Gut..die Klickerei durch die Kneipen ist nervig, aber für Eskort/Flüchtiger sind es ja nur 8.
    Mit Einzelschiffen würde ich eher die Patroullien machen. Mit Glück hast Du auch mehrere Angriffe pro Patroullie! ;)

  • Zitat

    Original von x9jaan


    Mehrverbrauch? Nun ich habe es immer so verstanden, das 1.000 Reiche immer einen bestimmten Verbrauch haben. Der ändert sich nicht. Hast du recht hohe Preise, wird dieser bestimmte und konstante Verbrauch aber nicht voll befriedigt. Senkst du die Preise von einem hohen Niveau auf ein etwas verträglicheres, so wird mehr von dem Verbrauch konsumiert und du stellst eine höhere verbrauchte Menge pro Tag fest. Senkst du die Preise von einen mäßigen auf ein noch niedrigeres Niveau, so wirst du kaum noch "Mehrverbrauch" feststellen.
    Ich versuche mich mal an ein paar Zahlen. Wir wissen alle, das ein Weinpreis von 400 hoch ist. Bei einem Preis von 400 können nur ganz wenige Superreiche ihren Weinbedarf decken und du stellst nur eine bestimmte Menge fest, die täglich verbraucht wird. Senkst du nun den Preis auf 340 GS, so ist das schon mäßig und nicht nur die Superreichen sondern auch die normal Reichen können ihren Weinbedarf decken. Machst du noch eine Preissenkung auf 270 oder 250 GS, dann können alle Reichen, auch diejenigen, die gerade die Grenze zum Reichen übersprungen haben ihren Wein leisten. Der tägliche Verbrauch entspricht dann dem kompletten und konstanten Bedarf aller 1.000 Reichen. Weitere Preissenkungen dürften keinen höheren Verbrauch nach sich ziehen.


    Ist das wirklich so?
    Ich habe bisher immer gedacht, dass alle Einwohner einer Bevölkerungsschicht den Preis für die Ware zahlen, aber mehr oder weniger zufrieden damit sind. Die Zufriedenheit wiederum bestimmt, ob und wie sich diese Bevölkerungsschicht weiterentwickelt.


    Was stimmt denn nun?

  • @ Nun Einwohnerzahlen konstand halten wird wohl nur theoretisch der Fall sein, stehtiger Wandel eher die Regel, bis auf den Endsave zum Contest ... alle Betriebe besetzt alle Städtischen "Angestellten" ebenso vorhanden, die Schichten dem Warenangebot und Preis entsprechend ausgereizt ...


    Wenn ich mich recht erinner wurde "früher" schon darüber spekuliert, dass die Schichten sich einen Bedarf wohl horten, wenn die Preise niedrig sind!
    Auffallend fehlen tut mir der Hinweis darauf, liegt eine der oberen Schichten noch unter dem ungefähren Höchststand Reiche über 23% -"xx" Wohlis über 31% - "xx", nimmt der Verbrauch = Kauf der "Luxusgüter" auffallend zu und der, der Grundversorger ab! Dies geschieht in einem Maße wie man es auf Grund der umgewandelten Hanseaten (Schicht) eher nicht vermuten würde!


    Nur wer einen "guten Mittelweg" ein zu schlagen im Stande ist, nicht zu viel Grundversorger und immer zur rechten Zeit die Reichen etwas "trimmen" wird unnötiges "doppeltes bauen" verhindern können ... was lege ich, was bekomme ich auf Lager, um am Ende die Schichten reichlich auf "Reich" zu halten ... hier wird die Vorgehesweise so unterschiedlich sein wie die Spielweise insgesamt ...! ?(

  • Wie ich zu meiner Idee komme ist leicht erklärt. Es gibt Excel-Tools. Die müssen mit irgendwas rechnen. Ich habe es so verstanden, das der Verbrauch pro Einwohner oder pro 1.000 Einwohner bekannt ist. Davon kann man leicht auf die für eine konkrete Spielsituation benötigte Warenmenge schließen.


    Dann ist ja noch klar, das die Einwohner bei Patrizier sich aus der Markthalle versorgen. Sie gehen einmal am Tag dort einkaufen. Ist in der Markthalle gerade ein großes Angebot, dann sind die Preise wie im richtigen leben recht niedrig. Ist das Angebot recht klein, dann sind die Preise hoch.


    Nehmen wir also folgende Situation an. In einer Stadt gibt es 1.000 Reiche. Die 1.000 haben einen täglichen Weinbedarf von angenommenen (ich weiß nicht, wieviel es tatsächlich ist, das können sicher die Profis hier sagen) 50 Fass.


    Sind also in der Markthalle 50 Fass vorhanden, dann kaufen die 1.000 Reichen auch die 50 Fass. Wenn der Bedarf zu 100% gedeckt ist, also die vollen 50 Fass gekauft wurden, dann sind alle 1.000 Reichen zufrieden gestellt.


    Waren aber in der Markthalle nur 20 Fass vorhanden, dann konnte der Weinbedarf nur zu 40% gedeckt werden. D.h. von den 1.000 Reichen sind nur 400 zufrieden und der Rest ist verärgert. Das macht dann im Schnitt vielleicht ein unzufrieden.


    Waren aber in der Markthalle nur 5 Fass vorhanden, dann macht das eine Deckung des Weinbedarfs von nur noch 10%. Das ergibt dann 100 zufriedene und 900 verärgerte Reiche. Das macht im Schnitt wahrscheinlich ein verärgert.


    Sind in der Markthalle nicht nur die 50 Fass sondern sogar 100 Fass. Dann konnten alle Reichen nicht nur gerade so ihren Weinbedarf decken, nein sie bekamen ihre 50 Fass sogar noch recht billig, quasi als Schnäppchen. Das macht dann 1.000 nicht nur zufriedene Reiche sondern 1.000 sehr zufriedene Reiche.


    Setzt man die Weinpreise noch niedriger, so das der Kontorverwalter dafür sorgt, das sich statt 50 oder 100 Fass sogar 200 Fass in der Markthalle befinden, dann machen die 1.000 Reichen nicht nur ein Schnäppchen sondern sie machen DAS "Superschnäppchen". Dann sind sie sogar sehr glücklich.


    Geht man also wie ich oben schon sagte, davon aus, das es einen bestimmten, feststehenden Bedarf gibt, so muß man in der Konsequenz auch davon ausgehen, das die Reichen dumm sind und täglich nur ihren Bedarf einkaufen und sich auch bei Sonderangeboten nichts auf Halde legen und immer nur ihre im angenommenen Fall 50 Fass kaufen.


    Ich hoffe nun ist etwas klarer, wie ich das sehe. Vielleicht habe ich ja auch irgendwo einen Denkfehler drin. Wäre nett, wenn mir den jemand aufzeigt.