Heimatstadt, Zentrallager und Schnellstart

  • Hi! Ich hab nochmal ein paar Fragen:


    1. Welche Heimatstadt soll ich wählen? Ich nehme meistenst Visby, da ich es dort schaffe bis zum Ratsherren aufzusteigen(in 2 Jahren), aber ich habe in verschiedenen Savegames gesehen, dass viele nach London umziehen.


    2. Wo soll ich ein Zentrallager platzieren? Und was bringt es mir?


    3. Kann ich bei einem Schnellstart wenn ich in eine andere Stadt umziehe(z.B. heimatstadt Visby umzug nach Reval) wenn ich in Reval erst Kaufmann bin in Visby schon Fernkaufmann werden?


    kogge


    ps: Sorry wenn ich so doof frage


    pps: Sorry, wenn man hier keine 2 Themen gleichzeitig erstellen soll

  • Hallo,


    zu 1. Welche Heimatstadt du wählen sollst? Das ist doch Geschmackssache. Ich bevorzuge Lübeck. Warum? Dort kann ich Getreide, Fisch (m. Hanf) anbauen und habe schon einen Großteil der Grundversorgung sicher gestellt und muss diese (Last)Waren nicht beikarren!! Außerdem wichtiges Holz und dazu auch noch Ziegel für die Expansion. Eisenwaren sind nebenbei DER Geldbringer...
    Gesellschaftlichen Aufstieg schaffst du überall. Einfach intensiv handeln. Die Profis hier sind nach zwei Jahren bestimmt längst EM (ich nicht).


    zu 2. Was das ZL bringt steht ausführlich in der Tippsammlung. Hauptsächlich erst mal den sofortigen Überblick über Warenüberschüsse / -mangel. Außerdem einen geordneten Versorgungsaufbau. Wo? Hängt davon ab wieviele :D. Eins ist zu wenig. Manche spielen mit zwei, drei oder gar vier ZL... Sie sollten halt so platziert sein, dass alle Städte, die von hier aus angelaufen werden, in möglichst kurzer Zeit erreicht werden...


    Ahab

    Jemand der weiss dass er nichts weiss, weiss mehr als der, der nicht weiss, dass er nichts weiss.

  • zu 1) Kommt immer auf die Karte drauf an. Günstig ist immer eine Stadt, die relativ zentral liegt, damit die Fahrtzeiten der Konvois in einem vernünftigen Rahmen liegen. Ich persönlich bevorzuge auf der Standardkarte Stettin, da ich dort mit Bier, Getreide und Fisch, die komplette Versorgung der Arbeiter sicherstellen kann. ausserdem ist von dort die Ostsee gut zu versorgen.


    zu 2) du hast einen schnellen Überblick, welche Waren vorrätig sind, woran es evtl. mangelt, usw. Ausserdem hast Du so pro stadt nur einen Konvoi zur Versorgung. Es ist die einfachste Möglichkeit eine effektive Versorgung aufzuziehen.
    Ein System mit mehreren Regionallagern erfordert dann schon wieder mehr Fingerspitzengefühl bei den Ausgleichskonvois, damit auch mehr Schiffe...


    zu 3) Ein Umzug ist eigentlich nur interessant, wenn Du dadurch einen Vorteil hast. Sprich im Contest, um in eine geografisch bessere Stadt umzuziehen, oder später als EM um den Mauerbau zu forcieren (hauptäschlich beim Totalausbau).
    Bei spielen auf eigenen Karten, kannst Du Dir Deine Startstadt frei wählen, da ist ein Umzug eher uninteressant.


    Und ganz wichtig: Lies die Tippsammlung. selbst die "alte" Version, die Du über den roten Button oben bekommst, wird Dir schon sehr weiterhelfen. Die neuere version von Amselfass ist natürlich auch empfehlenswert, allerdings noch unvollständig.

    Dorimil


    Lebe jeden Tag, als wäre es Dein letzter!

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  • Zu 1. Heimatstadt.
    Ich habe mich auch schon mal deswegen für Lübeck entschieden, weil es dort einen Landweg nach Hamburg sofort gibt. Man muß nur noch ein Kontor in Hanmburg setzen.


    Zu 2. Zentrallager.
    Wenn der Begriff hier im Forum erwähnt wird, versteckt sich dahinter gleichzeitig, das von diesem Zentrallager zu jeder Stadt eine Autoroute führt. Die zum Einen die Stadt versorgt, zum Anderen deren überschüssige Produktion ins Zentrallager bringt. Das macht das Versorgungssystem übersichtlich. Auch wenn dann Felle von Reval über Aalborg nach Stockholm transportiert werden.
    Ein System mit dem alles auf den kürzesten Weg transportiert wird, wird sehr schnell unübersichtlich. Und das Haupthindernis für mich ist hierbei Ascaron. Ich kann zwar der Autoroute sagen: Verkaufe max. Felle für min. 900 GS. Ich kann aber nicht sagen: Bringe max Felle ins Kontor bis 20 Stck. Oder so. Soetwas muß ich dann mit Hin- und Herladen realissieren. Dieses kostet einige Stopps. Und die Zahl der Stopps ist auf 20 begrenzt. Damit lassen sich keine realistischen Rundreisen realissieren. Das nächste Problem wäre dann bei realistischen Rundreise, das ich nicht programmieren kann, das der Konvoi z.B. Mittwochs die Werft verläßt. Wäre eine Voraussetzung, um auf einer 3,5 wöchigen Rundreise 4 Konvois mit gleibleibenden Abstand einzusetzen.


    Zu 3.
    Scxhnellstart ist nicht mein Stil. Ich bin hier beim Spielen. Und nicht auf der Flucht.
    Ich hätte zwar auch gerne mehr Startkapital, aber nicht dadurch, das ich es mir durch Arbitrage zusammenklicker. So scheint es einen Weg zu geben, ansatzweise beschrieben irgendwo zum Contest 2007. In der Heimatstadt wird der gesellschaftliche Status am 1. eines Monats überprüft. Im Contest hat sich anscheinend einer durch Arbitrage außerhalb seiner Heimatstadt Umsatz und Vermögen und Ansehen "zusammengeklickert", außerdem natürlich Kontor gesetzt und in die Gilde eingetreten und als Ratsherr in dieser Stadt vor der BM-Wahl zugezogen, um dann 2 Monaten nach Spielbeginn BM zu werden.


    Soweit meine Gedanken zu Deinen Fragen.
    Mangellan.

  • Die Ausführungen von Mangellan unter Punkt 3 sollte man mal irgendwo ganz dick und fett notieren :170:


    Lass die Schnellstarter rennen, wer ganz einfach nur durch Handelei seine Hansewelt aufbauen will kann auf seinem eigenen PC als Einzelspieler das mit vollen Recht tun - genauso wie die Schnellstarter es auf ihre Art machen.


    An Kogge - ich habe es als Anfänger auf diesem friedlichen Weg schon innerhalb von 15 Monaten zum Patrizier geschafft - habe aber auch schon wesentlich länger gebraucht. Mir macht es Spaß, die Möglichkeiten (und Eigentümlichkeiten) der Software auszuloten und habe daher den Anfang des Endlosspiels schon mehrfach mit unterschiedlichen Schwerpunkten bis zum Patrizier wiederholt.


    Und ab und zu kam ich auch gar nicht soweit weil ich irgendwelchen Murks gemacht habe...


    Mach in Deinem Stil weiter und vor allem versorge Deine Städte (nicht nur die Heimatstadt allein) mit dem was sie brauchen, dann kommt Anerkennung und Vermögen von allein.


    Visby als Heimatstadt finde ich eine tolle Herausforderung, kannst Du uns mal erzählen warum Du Visby genommen hast?


    Vineta

  • @Vinieta: Klar! Also: Das kam eig. bei einem Multiplayerspiel gegen meine
    Schwester und einen Freund zustande: Er wollte Hamburg, meine Schwester
    Lübeck, und da ich einen "Sektor" für mich haben wollte nahm ich Visby, aber
    nach ein paar Versuchen offline hab ich herausgefunden, dass man dort oben
    sich als gemütlicher Spieler ziemlich problemlos bis zur Kaufmann hoch kommen
    kann, und das "Dreieck" Visby-Stockholm-Reval, eine sehr lukrative Route sein
    kann, wenn man Bier aus Danzig ranschifft, da man dort gut mi EW und Fellen,
    und auch Fisch handeln kann, und mit einem Kontor in den oberern
    Städtenund einem in Lübeck, kommt man mit entsprechenden Betrieben auch
    schnell zu eigenen Schiffen/Häusern. Wein hole ich mir aus Köln, und da ich
    eig. ohen ZL spiele(weil ichs nicht hinbekomme) versorge ich auch meistens
    nur die Städte, und auch Bergen, und Aarlborg, da man Bergen
    als"Piratenstützpunkt" und Aarlborg als Fleisch Lieferant verwenden kann, und
    in Bergen bei mir oft Kapis sind.


    aber: Ich möchte den Schnellstart mal hinbekommen, und auch den AS mal machen, nur um mal zu verstehen wie ich das am besten mache, und das ZL will ich auch mal testen


    kogge


    ps: Welche Heimatstädte nehmt ihr so?


    pps: Wo setzt ihr die ersten Kontore?

  • Hi kogge!


    Also zu deinen Fragen:


    1.) es idt so ziehmlich egal wo du beginnst. Ich habe auf deiner 40er Karte in Malmö angefangen, warum?? damit ich mein ZL gleichzeitig meine Heimatstadt ist und ich dort auch meine Marinewerft habe. Also damit ich möglichst wenig hin und her ziehen muss.
    Welche Stadt DU wählst ist nur dir überlassen. Manche wie du wählen Visby, andere fangen in Köln, Reval, Stockhol, Danzig, Stettin oder sonst wo an! .. im endeffekt aber rille, da du von jeder Stadt deine Karriere aufbauen kannst. Es liegt aber auch an deinem Verhalten in den Startjahren, welche Stadt die gunstigste ist. Bist du ein Händler der viel mit Lebensmitteln handeld, so ist Stockholm und Reval einfach nur Klasse, da dort immer was gebraucht wird. Wenn du zu begin lieber ersteinmal mit Luxusgütern handelst und die Versorgung anderen überlässt, sollten Danzig, Lübeck und Stettin deine Ziele sein (auch Hamburg ist gut!). Entsprchende Tipps und ratschläge findest du in der Tippsammlung.


    2. Dein ZL sollte wie der Name schon sagt Zentralliegen. Malmö , Rostock, Lübeck und auch Stettin oder Aalborg könne dazu verwendet werden. Wenn du mit Reginal lagern spielst, sollten in jeder Region die Anfahrts wege möglichst kurz sein. Dein ZL ist deine Basisstation und Haupt lager. bei fortgeschrittenen Spiel kannst du hier deine Waren betrachten und feststellen, was dringend benötigt wird und was im Überschuss vorhanden ist und entsprechende gegenmaßnahmen ergreifen. es hat sich rausgestellt, dass das ZL-Versorgungssystem das Stabileste aller ist und vorallem für Anfänger gut geeignet ist.


    zu deinen PS und PPS:


    also wie gesagt spiele ich auf einer 40er KArte. Dort habe ich Malmmö als ZL auserkohren und es läuft echt gut muss ich sagen!! :)
    PPS?? wo die ersten Kontore?? naj aam anfang organisiere ich mir ein kleines Versorgungssystem für meine Heimatstadt und dort werden die ersten Kontore gesetzt. Über Kurz oder lang werden aber überall Blaue Punkte sein, da ich die gsamte HAnse als Absatzmarkt brauche um mir ne goldene Nase zu verdiehnen!! ;) und m eine Voll versorgung zu gewährleisten.

    Ehrenvolle Grüße und stets eine Hand breit Wasser unterm Kiel.


    gez. JenZor



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    "Kapitalismus bedeutet, dass jeder reich werden darf, es aber längst nicht jeder werden kann! Das in etwa so wie Lotto. Da kann auch jeder gewinnen und reich werden, aber doch nicht alle!" (Volker Pispers)

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  • Son richtigen Schnellstart, wie die Supercracks hier, krieg ich auch net hin.


    (120 Schiffe nach einem Jahr ist aber schon net schlecht für mich...)


    Ich hab einige Tipps hier aus dem Forum eingesetzt und es klappt ganz gut: Z.B. Malmö als ZL.


    Meine Niederlassungen hab ich so bald nach der Bauerlaubnis gesetzt, wie ich die Materialien rankarren konnte. Ich hab dabei auf nix geachtet, weil ich sowieso alle Kontore wollte. Deshalb, wie schon von anderen gesagt: net groß aussuchen, sondern alle bauen! Hat ne Menge Vorteile und die Grundsteuern und das Gehalt der KV's kriegst du wieder rein.


    Und aufsteigen kannst du echt überall, du mußt nur die allgemeinen Tipps aus der Sammlung beachten, dann wirst du sogar ganz leicht EM...

  • Hoi Hoi,


    @ Kogge,


    Zu deinen Fragen Anmerkungen: Also die Heimat/ Startstadt kannst du eigentlich immer nach deinem Geschmack auswählen. Ich Persönlich Starte sehr gerne in Stockholm, da ich dort bereits eine komplette Produktionskette (EW) vor Ort habe. Aber auch Danzig, visby, Lübeck oder Bremen sind Hervoragende Statstädte.


    ZL! Nun über die Vorteile wurde hier schon alles gesagt. Persönlich Bevorzuge ich allerdings ein System mit drei bis vier Regionallagern Analog zu meiner Favorisierten Technik des Hanseausbaus. Da ist natürlich Visby die allererste Wahl.
    Reval, Riga, Stockholm, Ladoga und Novgorod können von dort aus optimal Versorgt werden außerdem kannst du noch Thorn, Danzig, Stettin, Rostock, Lübeck und Malmö Problemlos einbinden.
    Ripen eignet sich ebenfalls Hervorragend als ZL.
    Von dort aus kannst du den größten Teil der Nordseestädte ebenfalls in drei bis 6.Tagen Problemlos erreichen und Versorgen.


    Aufstieg! Nun um über den Rang eines Kaufmanns hinaus aufzusteigen ist Gildenmitgliedschaft Pflicht. Sofern du also in einer anderen als deiner Heimatstadt in die Gilde eintrittst, kannst du dort durchaus schon einen Höheren Rang erreicht haben als in deiner Heimatstadt. die Antwort ist also JA!!!


    Schnellstart: Da Unterschreibe ich deinen Standpunkt Blanco.
    Arbitrage und Türkisch haben für mich auch nichts mehr mit nem interessantem Spiel zu Tun. Genausowenig wie ein quasi unendliches "SL" vor/ nach jeder Aktion.
    Lieber Sammel ich Gelegentlich mal ein paar Schiffe ein oder mache in der ein oder anderen Stadt mal ne "Kassenrevision!!!" ;) ;) ;).
    Anmerkung: Genau dies fehlt mir immer in den Onlinespielen -leider-!


    MfG
    Hein Bennecke

  • @ Arbitrage: gehört ja für einige zum "Schnellstart" ...
    Hier liest man von einer grundlegenden Ablehnung?
    Diese müsste man wohl differenzierter umschreiben, gemeint wäre doch, dass handeln per ein- und verkaufen von einem Hafen aus in dieser dazu gehörigen einen Stadt!
    Den Selben Kapitän von Stadt zu Stadt geschickt zum handeln erzielt dieser doch den gleichen Bonus? Also müsste man beim handeln dann grundsätzlich auf die erfahrenen Kapitäne verzichten? ?(


    Wenn man z.B. zwischen Danzig und Königsberg pendelt und ein- und verkauft ist dies keine Arbitrage? ?(
    schick ich jetzt 10 gleichschnelle Schiffe mit guten Handelskapitäne hin und her hab ich dann keine Kaskade?
    Also was macht den Unterschied der Faktor Zeit? oder das mehrfache auf- und verkaufen der selben Waren die man nur einmal handeln müsste? wer bestimmt dann wann ein wider aufkaufen und verkaufen einer Ware zeitlich gerechtfertigt ist? ganz so einfach ist es mit dem "ablehnen" wohl doch nicht ... :eek2:


    Mir gefällt eine "ruhige" Spielweise durchaus besser, doch ebenso auch mal ein Spiel mit Tempo!
    MfG

  • Zitat

    Original von Hein Bennecke
    Arbitrage und Türkisch haben für mich auch nichts mehr mit nem interessantem Spiel zu Tun. Genausowenig wie ein quasi unendliches "SL" vor/ nach jeder Aktion.


    Das dachte ich auch einst.
    Aber irgendwann verbessert man sein Verständnis für das Spiel so weit, dass die Dinge, die dir jetzt noch eine Herausforderung sind, einfach nebenbei erledigt werden.


    Anfangs hat man vielleicht noch Angst vor den Piraten und Schwierigkeiten in der Seeschlacht, später wird aktive Piratenjagd via Kneipenauftrag zum Spielvergnügen.
    Anfangs hat man vielleicht noch Probleme zu genügend Bargeld zu kommen, um eine bescheidene Expansion aufzubauen, später setzt man noch im ersten Spielmonat sein zweites Kontor plus einige Baubetriebe.
    Anfangs hat man Probleme, den ersten Winter ohne größere Abwanderung zu überstehen, später macht man pro Wintermonat >2000 neue Einwohner.
    Anfangs stellt der gesellschaftliche Aufstieg eine Herausforderung dar, später sehen einem die Bürger aller Städte als Bürgermeister, ohne dass man etwas Besonderes gemacht hat.


    Tja, und irgendwann ärgert man sich halt auch darüber, wie rasch der Bauplatz in einer Stadt alle ist und beginnt, platzsparend zu bauen - was sich manchmal bis zum türkischen perfektioniert. ;)

  • Tja, aber manchmal hat man keine Wahl.
    Im Contest spiele ich auch immer mit Arbitrage und Brutalstart, da es hier um Wertungen geht, und ich mir die nötigen GS so besorge, um eine einigermassen vernünftige Versorgung auf die Beine zu stellen.
    "Privat" gehe ich es dagegen wesentlich ruhiger an. Kein Auslieger-Trick, kein AS, auch kein Abriss, sondern einfach "nur" spielen" ;)