Autorouten, Beispiele

  • Hoi Hoi Swartenhengst,


    Im Grunde hast du Recht, aber ... .
    Ich denke mir daher es ist schon Sinnvoll ein paar Routen gewissermassen einmal als Vorlage online zu stellen.


    In diesm Sinne: Nachfolgend aufgeführte Autorouten beruhen auf der Standartkarte, dem Schwierigkeitsgraden Krämer bis Kaufmann und einem Zeitraum von ca 2. Jahren nach Spielstart.
    Sinnvoll ist es in der Start Zielstadt zum. ein Kontor zu haben, damit der Kontorsverwalter(KV) während der Anbwesenheit eures Schiffes bereits die Waren für die nächste Tour einkaufen, bzw Überschüsse der letzten Tour entprechend Verkaufen kann.
    Einkäufe werden als (E) Verkäufe als (V) bezeichnet


    Eisenwaren/ Fell Route.
    Start und Ziel ist Stockholm.
    Stockholm==>E 40.Eisenwaren (-320), 10.Leder(-280), bis 5.Fleisch (-1050)


    Ladoga==>V max Eisenwaren (min.400), max.Leder (min.350), max.Fleisch (min.1200)
    ==>E max.Felle (-850), bis je 4Wolle;Fisch (-1000; -520).


    Novgorod==V max.Eisenwaren (min.400), Leder Fleisch entsprechend; max.Wolle (min.1200), max.Fisch (min.620).
    ==>E max.Felle (-850), max.Bier; Wein (-36;-240), evtl. bis 3.Eisenerz (-750)


    Reval==>V max.Bier (min.50), max.Wein (min.320), Wolle; Fisch( min. s.o.), max.Eisenerz (min.1350).
    ==>E Max.Felle (-850), max.Eisenwaren (-320), max.Leder (-280), max.Getreide; Salz (-115; 28).


    Visby==>V max. Felle (min.1250), max.Leder(min. 350), max. Eisenwaren (min. 400).
    ==>E max.20.Tuch (-240), max.Honig (-110)


    Stockholm==> Alles ins Kontor Laden lassen und vom KV entsprechend Verkaufen lassen.
    Auch sollte man hier den (R) = Reparieren Button aktivieren so das euer Schiff sich immer in einem Top Zustand befindet.
    Gewinn pro Tour: ca 20-35000GS pro Tour.
    Dauer einer Route: ca 10.Tage.
    Vor/ Nachteile dieser Route:
    Vorteile: Die Eisenwaren/ Fellroute ist die Gewinnträchtigste Route die ich kenne. Es besteht sowohl eine ständige Nachfrage nach Eisenwaren in Ladoga,bzw Novgorod, wie auch eine Nachfrage nach Fellen/ Leder(Ladoga, Visby) in Visby und Stockholm.l Alles andere ist zunächst Zweitrangig und dient vor allem als Lückenfüller.
    Daneben kann man mit einem zweiten Schiff angesammelte Überschüsse an Fellen Gewinnbringend ind Danzig, Stettin, Rostock, Lübeck und Aalborg manuell Verkaufen während der Konvoi für Nachschub sorgt.


    Nachteile: Leider ist der Bereich um Ladoga auch ein tummelplatz für Piraten Schnapphähne aller Art Daher solltet ihr eure Schiffe immer in einem Top Zustand halten und falls es euch möglich ist mit einem Kapitän besetzen der Segelerfahrung 3 oder besser hat. Auch empfiehlt es sich sobald als möglich die hier zugrunde gelete 15 Last Schnigge gg einen auf Stufe 2 ausgebauten Kraier zu ersetzen(nicht bewaffnen, Wichtig!!!). Damit habt ihr immer noch das gleiche Ladevolumen wie bei einer unausgebauten Schnigge, allerdings sorgt der Geschwindigkeits und Stabilitätszuwachs des ausgebauten Kraiers dafür das ihr ca 80 - 90% aller Fälle euren Angreifern einfach davonsegelt.


    Modifikationsmöglichkeiten:
    Eine sinnvolle Modifikation der Route kann folgende sein. Falls euch aus irgend einem Grund Novgorod nicht zusagt, Segelt stattdessen Stockholm, Ladoga, Reval, Riga, Visby, Stockholm.

    Bier/ Eisenwarenroute.
    Start/ Zielstadt ist Danzig.
    ==>E max.Bier(-36); als Beiladung sind Leder, Fleisch und Wolle zu den oben angegebenen Preisen zu empfehlen.


    Stettin.
    ==>V max. Leder (min. 350); Fleisch, Wolle(min je 1200)
    ==>E max.Bier(-36).


    Rostock.
    ==>V max. Bier(min. 50), max Wolle(min. 1200).
    ==>E max.Honig (-115), max.Leder;Fleisch (-280; -1050).


    Lübeck.
    ==>V max. Bier;Leder; Fleisch; Wolle (Preise s.o.)
    ==>E max.Eisenwaren (hier -360), Tuch; Wein; Pech (-240; -240; -65)


    Rostock.
    ==>V Eisenwaren (min. 400), max.Pech( min.85); etc..
    ==>E max. Leder; Fleisch; Honig.


    Stettin
    ==>V max. von allem was geladen wurde.
    ==>E 3-5.Fisch (-525), evtl. Bier.


    Danzig
    Alles Verkaufen, bzw dem Kontorsverwalter übergeben.
    Auch hier sollte man den (R) Button aktivieren.
    Gewinn pro Tour: ca 8-15000GS
    Dauer: ca7.Tage.


    Vor und Nachteile.
    Voretile: Einmal die relativ geringe Piratengefahr sowie die erheblich geringere Kapitalbindung dieser Route.
    Nachteile: Geringere Gewinne pro Tour.


    Modifikationsmöglichkeiten:
    Vielfältig. Es mag je nach indiviuellem Spiel Sinnvoll sein zusätzlich Malmö und/ oder Aalborg anzulaufen.


    Auch gibt es noch eine recht interessante Alternative die darin besteht, statt Stettin, Rostock ,Lübeck Riga, Visby, Stockholm anzulaufen. Bei der Nördlichen Vaiante steht dem erhöhten Risiko allerdings auch eine Aussicht auf höheren Gewinn gegenüber. Riga hat einen ähnlichen Bedarf an Fleisch, Wolle und Leder, während man dort erhandelte Felle mit gutem Gewinn in Visby und Stockholm wieder losschlagen kann.
    Bier wird man i.d.R. in allen drei Städten los und Eisenwaren sind in Stockholm um einiges billiger als in Lübeck.


    So ich hoffe das ich mit den beiden Beispielen aufzeigen konnte wie man Profitable Autorouten Plant und einrichtet.
    Letztlich gibt es sicher fast soviele "Lieblingsrouten" wie es Patrizierspieler gibt, wichitg ist mir eigentlich zweierlei.


    1.)Warum ein sollte am Ausgangspunkt der Handelroute ein Kontor vorhanden sein?
    Nun ein Kontor dient einerseits als Puffer der ein Verschleudern der Ware verhindern kann, andererseits Verhindert der Befehl "alles Ausladen" am Ende der Autoroute es, das die die Handelsroute aufgrund von Schwankungen im Angebot/Nachfrage Verstopft wird.
    Beispiel: ein Handelsgut seien 5.Last Hanf. Nun kommt es in der Verkaufstadt des Hanfs zu einem zeitweiligen Überangebot. Folge=> Ohne den "alles Ausladen" Befehl am ende, würden beim nächsten start der Handelroute plötzlich 5.Last Laderaum fehlen, irgendwann Wundert man sich warum man keinen Vermögenszuwachs mehr erzielt und muß feststellen das das Schiff auf Autoroute u.U. nur noch Hanf Spazierenfährt.
    2.) Warum den Reparaturbutton (R) am Ende aktivieren?
    Nun vor allem Schniggen sind anfällig für Seegang Sturmschäden etc.
    Und wer schonmal Ladung verloren hat weil sein Schiff in zu schlechtem Zustand war wird genau wissen warum eine Inspektion/ Reparatur am Ende einer Reise immer Sinnvoll ist.


    MfG
    Hein Bennecke