Was mich zur Zeit nervt!

  • Hallo Zusammen,


    ich weiss, diese Themen sind schon ausreichend im Forum behandelt worden, aber eine "Lösung" gibt es nicht und es nervt mich.


    Feuer: wenn es brennt bist Du machtlos. Die Einwohner laufen an den Brunnen vorbei, ohne auf die Idee zu kommen zu löschen. Haben wohl keine Eimer !!


    Das Lager fackelt ab, und die Wache hat die Hände in der Hosentasche.


    Vielleicht wäre es möglich, ab einem gewissen Fortschritt des Spiels, die Bewohner, und / oder den Lageristen zu veranlassen Brände erfolgreich zu löschen.


    wenn es brennt, entsteht ein gewisser Schaden.Aber muß denn gleich alles abfackeln ?


    Rattenplage: diese bekomme ich immer etwas "später" mit. Das Essbare in den meinen Lagerhäusern ist meistens schon von den lieben Tierchen verfrühstückt.


    Auch hier machen die Wachen rein garnichts. Sie können doch zumindest versuchen die Rattenplage einzudämmen, oder sich eine Meute Katzen halten, oder Fallen aufstellen.


    Säuchen: Ratz fatz hat sich die Einwohnerzahl halbiert. Die Betrieb können nicht produzieren, weil keine Arbeiter vorhanden sind.


    Ab einer gewissen Entwicklungsstufe (Forschen an der Universität) sollte es "Mittelchen" geben, die die Säuche in Grenzen hält, oder erst gar nicht zum ausbruch kommen lässt.


    bis dann


    Schlumby

  • Hi!


    Zu der Idee mit Katzen: Klasse danach gibts eine Katzenplage in der Stadt? :P


    Aber mal wieder ernsthaft:
    Die Events sind alle beabsichtigt eingebaut worden, so wie diese jetzt auch sind.
    Diese Events gab es auch damals (zumindest in Ähnlichkeit) wirklich.
    Deine Frustration kann vermutlich jeder P IV-Spieler nachvollziehen, aber ein Spiel braucht auch seine 'Stolpersteine' und keinen 'I-win-Button'... (sry, ist nicht persönlich gemeint)
    Feuer können im Vorraus durch den Bau von Brunnen eingedämmt werden (Anklicken: Abdeckung in %).
    Wenn der Impact der Events zu krass ist empfehle ich auf einem niedrigerem Level zu spielen.


    Beste Grüße und gute Handelei,


    Daan :)

  • Ich gebe zu - das ist ärgerlich, da es nur Fleißarbeit und Zeitverschwendung ist, alles wieder ins Lot zu bringen. Nix von Spielspaß (ab dem dritten Mal zuschauen beim Abfackeln...).


    Brände: Brunnen helfen m. E. weitgehend. Jedenfalls brennen bei mir bei 100% Abdeckung nur noch relativ kleine Stadtteile ab. Daher stelle ich zum Ende hin Brände ganz ab (save/load).


    Ratten: Tun eigentlich nix, als zu große Nahrungsbestände IN DER STADT zu fressen. Habe nie beobachtet, dass die zwingend zu Hungersnot oder Bevölklerungsrückgang führen würden.


    Seuchen: Sind völlig unproblematisch bei 100% Spitaldeckung - also einem je 3000 Einwohnern. Ist ja auch nicht so teuer - allerdings muss man für den Bau der Spitäler und Kirchen einen Bürgermeisterrundlauf durch die Städte machen ...


    Allen drei Ereignissen ist wie den Belagerungen zudem eigen, dass sie täglich die Stadtzufriedenheit senken. Und das wird gefährlich, wenn die bei 40% ankommt und dann die Bevölkerung wegrennt. Kann man aber auch sehr gut unter Kontrolle halten, wenn man bei 41/42% in die Kirche geht und eine Fete ausgibt. Daher sollte man in allen Städten die Mindestvorräte für eine große Armenspeisung im Lager halten (also für den Verbrauch sperren).


    So kann man den Nervfaktor sehr deutlich reduzieren.

  • Daan Hugo


    Schön und gut - aber die Auswirkungen der Ereignisse sind leider nicht gut in die Spielballance eingewoben. Zum Spielende hin ist ein Weiterkommen im Sinn der Bevölkerungssteigerung sowieso nur noch möglich, wenn man seine Hauptarbeit auf den manuellen Matrosentransport legt (und P4 ist eben kein Auswandererspiel). Und ohne meine oben beschreibenen Strategieen dürfte es so ca. ab 1 Mio. Einwohner noch nicht einmal möglich sein, die Bevölkerung stabil zu halten.

  • Gleich noch eine Zahl hinterher. Ich habe mein aktuelles Spiel (siehe nicht ganz aktuelles Tagebuch) mal rasch einen Monat vorgespielt - die Versorgung in der Hanse hat das natürlich nicht ersthaft verändert. Resultat: Bevölkerungsverlust ca. 50000 Einwohner in einem Monat! Statt 50.000 Steigerung, wie die oben beschreibenen Work-Arrounds bringen - insbesondere die Armenspielsung.


    Hauptfaktor sind dabei aber wohl nicht die drei hier beschriebenen Ereignisse, sondern die Belagerungen.


  • Ich frage mich, aus welchem Sumpf GM-Daan Hugo schöpft, um eine derartige Überheblichkeit und Missachtung gegnüber einer Gamer-Meinung zum Spiel P4 zu postulieren.
    Zumal P4 nach allgemeiner Überzeugung der Mehrheit der Community unter dem Ranking " Schrott" zu führen ist!!!


    Gruss Pieter
    _________________________________________________
    De omnibus dubitandum

  • Sorry Pieter, aber ich denke, dass deine Meinung etwas unangebracht ist, zumal (auch wenn ich nicht mit Gewissheit sagen kann ob es in diesem oder einem anderen Board war) das Thema schon mehrmals angeschnitten wurde.
    Ich habe nie versucht jemanden (in welcher Form auch immer) persönlich 'anzugreifen' oder "überheblich Missachtung" entgegenzubringen.
    Wenn das so aufgefasst wurde (und ich hoffe das es mehrheitlich auch nicht so ist), tut mir dann sehr leid, denn es war sicher nicht so gemeint!


    Ich habe hier erläutern wollen warum die Events so sind wie sie sind und ebenso dem Spieler Schlumby noch ein paar nett gemeinte Hinweise geben.
    Wir als Firma legen großen Wert auf die Meinungen aus diesem Forum und ebenso liegt dies auch in meinem persönlichen Interesse!
    Schade, wenn es manchmal so aufgefasst wird.


    Beste Grüße,


    Daan

  • @ Pieter van Alkmaar:


    schlumby's Anregungen und Kommentare zu P4 wurden von Daan Hugo und Roland sowohl humorvoll als auch sachlich beantwortet, so dass er damit etwas für sein Spiel anfangen kann. Dass P4 nicht Deinen Erwartungen entspricht, hattest Du in diesem Forum schon mehrfach kundgetan. Ungerechtfertigte und beleidigende Beiträge gehören nicht hierher.


    Charlotte

    "Wir sind verletzt, aber wir stehen wieder auf."


    Berlin - Breitscheidplatz, zum 19. Dezember 2016.


    P2 1.1/P4 2.0.4

  • Gleich noch eine Zahl hinterher. Ich habe mein aktuelles Spiel (siehe nicht ganz aktuelles Tagebuch) mal rasch einen Monat vorgespielt - die Versorgung in der Hanse hat das natürlich nicht ersthaft verändert. Resultat: Bevölkerungsverlust ca. 50000 Einwohner in einem Monat! Statt 50.000 Steigerung, wie die oben beschreibenen Work-Arrounds bringen - insbesondere die Armenspielsung.


    Hauptfaktor sind dabei aber wohl nicht die drei hier beschriebenen Ereignisse, sondern die Belagerungen.


    Jetzt habe ich den Monat mit all meinen schon oben geposteten Strategien durchgespielt. Resultat für den Monat: Einwohnerzuwachs von ca.60.000. Gleichzeitig habe ich (erstmals gemessen) 50.020 Matrosen verschifft - gemessen durch Anlandung in den noch bedürftigen Städten.


    Das führt zum Zwischenergebnis, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie in meiner gerade zitierten Nachmittagsvermutung. Da ich aber die Brände "ausgeschaltet habe", die sicher auch fünfstellig zu Buche schlagen würden, halte ich meine Nachmittagsbehauptung, dass das Spiel zum Ende hin von allein destruktiv wirkt, aufrecht.

  • Hallo Roland!


    Vorab Danke für die Mitschrift deiner Tests! Bei der Auswertung von Feedback ist sowas für uns echt Klasse! :)


    Ich halte meine Antwort etwas allgemein und versuche mal einen Hintergrund zu erläutern:
    Das Streben nach Perfektion als Bedürfniss eines Spielers ist ja keine Unbekannte und wurde auch von uns bei der Entwicklung bedacht (Ich erinnere mich, dass bspw. die Versorgung/Handelsrouten für sehr viele Diskussionen gesorgt haben :) ).
    Die 'negativen Events' sollen ja gerade für etwas 'Arbeit' sorgen und sicherstellen, dass nicht immer alles rund läuft, damit gerade im späten Spiel gewährleistet wird, dass der Spieler nicht nur stundenlang zusehen muss wie alles perfekt läuft. Wäre vermutlich für viele Spieler sehr langweilig. Daher musste aus unserer Sicht auch das ein oder andere destruktive Element eingebaut werden.


    Beste Grüße,
    Daan

  • @Daan


    Bei ca. 350 Spielstunden sind das dann ca. 50 bis 100 für deine "destruktiven Elemente". Du wirst niemanden finden, der das witzig findet. Daher bitte zukünftig (wieder?) mit der Option, das Abschalten zu können. Einfacher oder schwerer wird das Spiel dadurch ja nicht, sondern eben nur länger ...


    Und wenn schon destruktiv, dann wäre es schön, wenn ich auf das Ereignis (außer Matrosenmanagement) noch reagieren könnte, um den Schaden zu lindern. So wie es ja bei der Hungersnot (durch Nahrungslieferung) wunderbar geht. Also z. B. "Bier" oder "Eisenwaren" helfen beim Kampf, "Tuch" als Leichensäcke gegen Seuchen etc.

  • Hallo,


    muß Roland recht geben.Das Spiél wird mit den Events wirklich nur in die Länge gezogen.Auf der anderen Seite möchte ich allerdings auch nicht nur
    stubide meine Handelsrouten abarbeiten.Da hat Daan auch nicht ganz unrecht.
    Es ist für Anfänger die von der normalen Schwierigkeitsstufe in die nächsthöhere wechseln schwer wenn plötzlich Brände, lange Vereisungen (ich empfinde 20 Tage
    als zu lang) Säuchen und der LF schwierigkeiten bereiten.
    Das man z.B. wenn mann Betriebe und Häuser setzt auch Brunnen baut und einen anklickt und schaut ob 100% abgedeckt sind.
    Das man bei 3000 EW/6000 EW usw. Spital und Kirchlein setzt bzw in anderen Städten den Stadtrat überredet ( GS ) muß man halt lernen; so nach und nach.
    Was gegen Rattenplage hilft ist mir bis heute Schleierhaft.Gegen Abwanderungen hilft meistens nur der "Trick" mit der Armenspeisung bei 42%


    Mein Fazit allerdings: etwas weniger "destruktive Ereignise" wären mehr gewesen. :170:


    meint Magnus

    Nur die haben ein Recht zu kritisieren, die zugleich ein Herz haben zu helfen.
    (William Penn)

  • Hi!


    Danke für das Feedback!
    Den Grundgedanken kann ich vollkommen nachvollziehen, aber Magnus hat es schon ganz gut umschrieben (sinngemäß: man kann nicht mit, aber auch nicht ohne :P).
    Mit dem Deaktivieren der Events ist äußerste Vorsicht angebracht, denn man sollte bedenken, dass so ein Feature auch mit anderen Dingen im Spiel (Missione o.ä.) verknüpft ist. Würde man dann eine Sache deaktivieren, würden möglicher Weise 6 weitere Sachen nicht mehr funktionieren. Btgl. der Piraten (an denen sich die friedlichen Händler des Öfteren gestört haben) habe ich schon Mal ähnliches erklärt (Hier oder im Kalypso-Board?).
    Allerdings ist die Möglichkeit 'etwas gegen die Negativevents zu tun' eingebaut (Seuche:Tuch; Belagerung:LF-Zufriedenheit bzw. Wachtürme; Feuer:Brunnenabdeckung usw.), dabei sei mal dahin gestellt ob präventiv oder erst wenns schon zu spät ist...


    Beste Grüße,
    Daan

  • Wachtürme zu bauen, habe ich irgendwann (allerdings schon im Hauptspiel) aufgegeben, da ich den Eindruck hatte, das sie vorallem dazu führen, dass die Belagerung länger dauert (und damit die Einwohnerfluktuation). Ob am Ende der Belagerung die Stadtkasse mitgenommen wird oder nicht, ist im fortgeschrittenen Spiel vollkommen egal. Aber wir können das jetzt mal beenden ...

  • Danke für das Feedback!
    ...
    Allerdings ist die Möglichkeit 'etwas gegen die Negativevents zu tun' eingebaut (Seuche:Tuch; Belagerung:LF-Zufriedenheit bzw. Wachtürme; Feuer:Brunnenabdeckung usw.), dabei sei mal dahin gestellt ob präventiv oder erst wenns schon zu spät ist...


    Ich möchte diese Diskussion nochmal aufnehmen und interessiere mich insbesondere für Eure Erfahrungen mit der Seuche. Habt Ihr einmal versucht, die Dauer der Seuche durch den Verkauf von Tuch/Kleidung an die Stadt zu verkürzen? Klappt das? Wenn ja, habt Ihr Erfahrungswerte, wie viel Tuch und/oder Kleidung verkauft werden muss? Vielleicht kann man sich da am 10 Tages Verbrauch orientieren? Zum Beispiel den doppelten 10-Tages-Verbrauch?

  • Wenn ich mich richtig entsinne, soll der erhöhte Verbrauch in der Markthalle dargestellt sein. Aber ich kann mich irren und überprüft habe ich es nicht, da ich Seuchen nicht bekämpfe (nur präventiv)

  • ich habe nun auch bereits erste Feldversuche angestellt und in Stadt die doppelte Menge des 10-Tages Bedarfs an Tuch verkauft. Die Seuche dauerte vom 23.8. - 17.9.. Also scheint ein einmaliger Verkauf keine nennenswerten Auswirkungen zu haben. Der Ausbruch der Seuche hat mich auch deshalb überrascht, da Brunnen und Spitalabdeckung jeweils bei 100 % liegen.