Contest-Smalltalk zur 40er-Karte

  • Ist 220 GS für Leder nicht etwas niedrig?

    Ja. Maximalpreis (bei dem exakt ein Tagesbedarf in die Markthalle gegeben wird) bei Kaufmannslevel ist 419 GS. Damit du die Waffenproduktion nicht durch fehlendes Leder verhinderst, sollte der Preis etwas darunter liegen, 400 GS vielleicht.


    Leder hat übrigens keine Auswirkung auf die Zufriedenheit, so dass man dafür ohne Nachteile die höchsten Preise nehmen kann.


    Das mit dem Ledermangel wirst du damit allerdings nicht in den Griff bekommen, da die nachgefragte Menge nicht vom Preis abhängt. Ausserdem ist Lederproduktion an Fleischproduktion gekoppelt. Fleischproduktion reicht aber schon wesentlich früher zur Bedarfsdeckung aus, so dass du nur die Wahl hast zwischen FleischÜBER- oder LederUNTERversorgung (von Extremen mal abgesehen).

  • @ Sarastro anno 1410


    Schön zu sehen, dass die türkischen "Bauversuche" (sah man ja schon im letzten Jahr) mehr und mehr zu gelingen scheinen. :170: Blöcke und Endlosreihe sind dann demnächst passè? :D

  • Es sind erste Gehversuche - mit Betonung auf Versuch. Die Stellen haben sich geradezu aufgedrängt. :lupe:
    Und gearbeitet wird eher nach dem Versuch/Irrtum-Prinzip. Von High-Level-Türkisch bin ich noch weit entfernt.


    Deshalb wird es mehrheitlich bei Reihen- und Blockbebauung bleiben, da ich als Primärziel den erstmaligen Vollausbau habe.
    Außerdem fehlt es an den notwendigen Ziegeleien/Sägewerken für größere Experimente - und auch ein wenig an Zeit für ausgiebiges Probieren.


    Gruß
    Sarastro

  • @ Sarastro


    Gut an Ziegeleien fehlte es für nur noch "türkisch" bauen, 384 Stück mit ~368 Tagesziegel-Produktion kommt man wohl nicht aus. Es würde sich sehr in die Länge ziehen und sehr gleichmäßig jede Stadt bedient werden müssen, mit steigender Zahl an Bautrupps wären diese teils nicht zu nutzen. Jedoch schneller als die Reichen und Wohlhabenden zulegen muss man ja nicht unbedingt aufbauen. Gute Warenversorgung und Münzen gesetzt, dass die Reichen über 18% Anteil ansteigen, braucht es theoretisch knapp 4000 neue Einwohner pro Stadt und Jahr. Heißt 34 Betriebe und 14 KH, 8 GH, 7 FwH wären pro Stadt und Jahr zu stellen. Wenn man jedes dritte Bauwerk stehen läßt brauchst du etwa 7200 Ziegel pro Stadt und Jahr, dies entspricht ungefähr 830 Ziegeleien bei einer Durchschnittsproduktion von 0.95 Ziegel pro Ziegelei. Baut man schneller auf bedarf es eben entsprechend mehr Ziegeleien :D ... baut man mit "teste" mal dies "teste" mal jenes bedarf es entsprechend nochmal "einige" Ziegeleien mehr ... :D also wären zu "empfehlen" 1000 plus x Ziegeleien zum "türkisch" bauen, je nachdem wie gut man "zurecht kommt" mit dieser Bauweise.


    Vollausbau als primäres Ziel: bei erreichen folgt ein tiefes durchatmen ... :170: :D


    Gruß Gehtnix

  • Danke für die Berechnungen, Gehtnix :)


    Auf 1000 Ziegeleien werde ich es wohl nicht mehr bringen - das liefe meinem bisherigen Spielansatz und dem aktuellen Spielstil doch etwas entgegen. :kratz: Meines Erachtens müsste man das "Türkische" von Anfang an im Auge haben (zumindest ich, da mangels Praxis einfach langsam und stetig gebaut wird und es kaum lange Warteschlangen gibt, um die Kontrolle nicht zu verlieren).


    Ein paar Ziegeleien werden atm immer mal mit gebaut - ansonsten freue ich mich über die kleineren türkischen Ecken. Ich hatte am Anfang ja gar nicht erwartet, dass es soweit kommt.


    Sollte am Ende, wenn hier alles Grüne vernichtet ist, noch Spiellust vorhanden sein, kann man ja über einen 2. Anlauf nachdenken.


    Schau´n mer mal :D


    Gruß
    Sarastro

  • @ Sarastro


    Bei den Häusern muss ein gleichmässiges zulegen der Reichen und Wohlhabenden ablaufen sonst bedarf es erstmal ein, zwei oder drei FwH mehr um vorläufig alle Einwohner aufnehmen zu können.


    KH und GH ruhig setzen auch wenn deren Zunahme hinterher hinkt, am Ende werden sie voll -> und FwH die zuviel sind könnten so aufgestellt sein das sie durch Betriebe ersetzt werden können sobald sie überflüssig sind.


    Kosten spielen in deinem Spiel ja keine Rolle mehr.

  • Es scheint sich um Bier zu handeln - das ist mir noch nicht untergekommen. Bislang gabs soetwas nur mit Fisch - suche mal unter Fischbug, oder auch Hanfbug. Denn es lag seinerzeit am Hanfmangel im Winter....


    Wenn du Glück hast und der Landesherr gerade Bier haben will, dann verdienst du dich dumm und dämlich. Ist aber irgendwie unfair sich selbst gegenüber.


    Also musst du den Berg anders loswerden, geht auch ganz einfach, aber ich weiß es nicht mehr genau. Entweder einfach an die Stadt verkaufen (dann gegen Null Einnahmen) oder auf ein Schiff ein und wieder Ausladen - da passen die Geisterbierflaschen auch alle drauf. Keinesfalls darfst du die Waren im Lager lassen, da dann kein Handel mit der Ware mehr erfolgt - weder an die Stadt noch in die Konvios. Nach Bereinigung läuft das Spiel klaglos weiter. Du solltest nur ein paar mal im Winter kontrollieren, ob sich soetwas wieder ereignet. Bei Fisch/Hanf hat sich das immer auf ein bis zwei Städte konzentriert.

  • @ Shark

    Zitat

    Mein Punktestand sollte ungefähr gleich mit dem von Gehtnix sein, vielleicht auch knapp dahinter :(


    Nun, dass du soweit zurückgefallen bist liegt an deiner "Spielweise". Über Jahre hinweg mehr auf die Bedürfnisse der Bürger eingegangen könntest du im Spieljahr 1407 noch vorne sein. Lübeck ist so ein Beispiel, diese Stadt "betüttelt" man praktisch von Beginn an. (Eine Tagesreise vom ZL Naestved entfernt) Einen Blick auf die Struktur deiner Stadt Lübeck geworfen fallen die Reichen mit nicht einmal 8,5% Anteil doch sehr aus dem üblichen Rahmen, nach über 7 Spieljahren.


    Mit dem "Gold" der Hansezeit müssen sich die Hanseaten selbst versorgen - dass hab ich auch noch nicht gesehen ... :eek2: ... es gäbe noch so einiges (Windau z.B. kommt einem vor wie ein "RL", der Konvoi für Windau könnte locker "überdimensioniert" daher kommen ... statt schon länger zu "klein" zu sein) allerdings spielt ja jeder "sein Spiel" ...

  • @ Shark


    Von der Einwohnerzahl liegst du in der Tat etwa gleich auf mit Gehtnix. Aber punktetechnisch sind es leider doch, wie ich gerade ermittelt habe, mehr als 100 Punkte differenz. Zu den Gründen hat dir Gehtnix schon einiges geschrieben. Es liegt an deiner Spielweise und der Art der Versorgung. Die ist immer noch nicht optimal. Vergleichst du die Zahl der Reichen, dann müsste die jedes Jahr um etwas mehr als 40.000 steigen (3 neue Reiche pro Tag mal 40 Städte mal 365 Tage = 43.800). Du aber hast gerade mal rund 36.000 neue Reiche im letzten Spieljahr geschafft. Das ist, da ich die Werte gerade vor mir liegen habe, sogar ein Rückschritt zu 1406. In dem Jahr hast du, verglichen mit 1405 sogar die 40.000er Marke knapp überschritten.

  • Nachtrag zu Post Nr. 1348 (von mir):
    Der Bug scheint sich nicht (wie zunächst angenommen) auf Bier zu begrenzen, sondern tatsächlich auf den kompletten Warenbestand. Die "Schmerzgrenze" für das Programm liegt anscheinend bei 8-10 Mio. Waren. Durch den Verkauf von 300.000 Last Fisch für 1.000 GS an den Landesfürsten (ich habe "max" gewählt :eek2: ) läuft das Programm wieder ohne Bug.


    @ x9jaan:
    Das weniger Reiche als im Vorjahr zugezogen sind, liegt einfach daran, dass manche Städte schon so fertig sind, dass nicht einmal mehr Reiche oder Wohlhabende zuwandern können! :(

  • Sorry, Shark, aber ich behaupte das Gegenteil. An den Zahlen des Spiels kann ich es auch belegen. Strukturelle Highlights deines Spiels sind momenten die Städte Flensburg mit 17,6% Reichen und 21,8% Wohlhabenden und Königsberg mit 17,7% Reichen und 21,3% Wohlhabenden. Selbst wenn beide Städte schon voll sein sollten, was ich jetzt gerade nicht geprüft habe, können hier die Werte der Reichen noch deutlich zulegen, auch wenn die Städte insgesamt schon voll sind. Du musst hier unterscheiden zwischen Zuwanderung von außen, die die Städte insgesamt wachsen lässt und einer Binnenverschiebung der Anteile der Bevölkerungsschichten, die dadurch erreicht wird, dass Arme zu Wohlhabenden aufsteigen und Wohlhabende zu Reichen werden. Reiche wandern meines wissens nach nicht von außen zu. Du erreichst einen hohen Reichenanteil nur durch gute Versorgung in dem dadurch Wohlhabende zu Reichen aufsteigen oder umgewandelt werden.


    Gehtnix hat offenbar gestern schon sich die einzelnen Städtewerte angeschaut. Schlusslicht deiner Städte ist Lübeck mit 8,4% Reichen und 12,7 % Wohlhabenden. Gleich danach kommt Edinburgh mit 8,7% Reichen und 13,4% Wohlhabenden und weiter liegen noch vier Städte unter 10% Reichenanteil: Hamburg (9,2), Stockholm (9,5), Riga (9,6) und Scarborough (9,9).


    Zur Erinnerung: Maximalwerte sind: 24,4% Reiche, 32,4% Wohlhabende und 43,2% Arme. Dein Argument, dass Städte schon so fertig, d.h. voll sind, dass sie die endgültige Struktur erreicht haben, ist noch lange nicht erreicht. Du wirst wahrscheinlich noch etwa 10 Spieljahre brauchen bis die Struktur sich in allen Städten angeglichen und auf Höchstwerte eingependelt hat. Und das, auch wenn schon in einem oder zwei Spieljahren alle Städte keinen Bauplatz mehr ausweisen können.

  • Das weniger Reiche als im Vorjahr zugezogen sind, liegt einfach daran, dass manche Städte schon so fertig sind, dass nicht einmal mehr Reiche oder Wohlhabende zuwandern können!


    Das Angebot an Wohnraum für Reiche und Wohlhabende fehlt schlicht und ergreifend, wandeln sich Arme zu Wohlis und Reiche um (W.+R. ziehen nicht zu) so gibt es hier FWH die ebenso umgewandelt werden können, bei voll ausgebauten Städten mit voll besetzte Betriebe kann jedes rechnerisch unbesetzte FWH umgewandelt werden! -> zusätzlich bedarf es weiterer GH + KH. In den Städten Bremen, Lübeck, Memel, Riga, Oslo, Tönsberg ist es besonders dringlich Wohnraum zur Verfügung zu stellen! Manch andere Städte fehlen GH diese sind mindestens so erforderlich wie KH, sonst erhöhen sich beide Schichten nicht maximal ...


    Die Städte mit nahezu 18% an Reiche bedürfen spätestens jetzt der Münze und den Kirchenausbau muss man ebenso mal vornehmen. Insgesamt gibt es noch mehr als 30 Münzen zu setzen ...



    Zitat

    Nun, dass du soweit zurückgefallen bist liegt an deiner "Spielweise". :eek2: ;)

  • Eine kleine Nachfrage zu deinem Kommentar, Gehtnix (&danke für deine Arbeit!)

    Die 4 verbliebenen Docks wurden jetzt bereits stark getrimmt, sodas 3 von ihnen drei Laternen zeigen und nur noch in Pernau das Dock mit zwei Latrenen dasteht.

    In Wirklichkeit hat auch Pernau 3 Laternen. Das ging auch ganz einfach. Als sie im August oder September auf zwei Laternen zurückgegangen sind (Helsinki hatte jetzt die kompletten Ostseereparaturen), habe ich einen der Reservekonvois mit 266 Kraiern in Pernau reparieren lassen. Durch eine Sturmfahrt stark mitgenommen (7 P2_Herz ) kostete die Reparatur etwa 1,2 Mio GS , Reparaturzeit dafür etwa 20 Tage. Und das hält die drei Laternen ohne nennenswerte weitere Reparaturen bis Ende Juli 05 (wahrscheinlich länger)


    Bei den noch nicht gesetzten Münzen würde für Malmö und Reval langsam Zeit gekommen sein hier zu handeln.

    Münzen setze ich, wenn es bautechnisch vorteilhaft ist. Gibts da noch was zu beachten?


    dennoch finde ich einen FWH "Mangel" in drei Städten schon "bemerkenswert".

    Das kommt doch eigentlich ziemlich häufig vor, oder? Ist ausserdem halb so wild, gleicht sich ganz schnell aus, wenn die Häuser dann stehen. KH oder GH wäre da schon schlimmer.

  • Zitat von »Gehtnix« dennoch finde ich einen FWH "Mangel" in drei Städten schon "bemerkenswert".
    Das kommt doch eigentlich ziemlich häufig vor, oder? Ist ausserdem halb so wild, gleicht sich ganz schnell aus, wenn die Häuser dann stehen. KH oder GH wäre da schon schlimmer.


    FWH-Mangel, muss doch nicht sein? wieviele FWH-Dummys setzt man, meist noch vor dem Groh an Betriebe, hier kann man doch ein "Paar" stehen lassen, zumindest bis ausreichend verbleibende FWH von den Bautrupps ausgebaut wurden. Rechtzeitig gesetzte KH wurden "versäumt" ... :( ... gut wenn ich da nur mal auf mein eigenes Spiel schaue, fehlt es bei dir an "nichts" :O






    Münzen setze ich, wenn es bautechnisch vorteilhaft ist. Gibts da noch was zu beachten?

    Edit: Reiche ohne Münze nicht max. ~18,2% sondern ->
    bei ~ 19,57 % Reiche steigen diese erst mit Münze weiter an, wie Roland schon feststellen "durfte". Also mehr Arme schaffen, um den möglichen "bautechnischen Vorteil" durch senken des Reichenanteils zu wahren oder eben die Münze setzen ...

    Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

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  • @ Gehtnix, x9jaan:
    Tut mir leid, aber wenn ich z. B. in Lübeck auch nur noch ein weiteres FWH durch ein Giebel- oder Kaufmannshaus ersetze, bekommen die Werkstätten (und Fischer) gelbe Ausrufezeichen. Ich wüsste auch nicht, wo ich die sonst unterbringen sollte, denn ich habe sogar berücksichtigt, dass die Stadt auch FWH hat, aber auch die haben schon 100%!


    Eine Frage, die sich mir nicht ganz erschliesst, wäre aber, ob man durch das gleichmäßige Setzen von Giebel- und Kaufmannshäusern die Struktur noch mehr verbessern kann, anstatt nur eher auf Kaufmannshäuser zu setzen. Das scheint mir allerdings auch erzweifelt, da die Betriebe nun mal eine gewisse "Grundmenge" an armen Arbeitern benötigen.

  • @ Shark


    Du kannst Betriebe abreißen und KH+GH setzen, legen diese beiden Schichten zu gewinnst du an Punkte obwohl die Gesamtbevölkerung abnimmt. In der realen Welt macht sich kaum mal ein Wohlhabender oder gar Reicher die Finger "dreckig", bei P2 arbeiten alle Schichten in den Betrieben ... :P


    Wenn du Betriebe abreißen solltest versuche solche zu nehmen die die Armen versorgen, denn nehmen die Wohlis und Reichen zu nehmen gleichzeitig die Armen ab und an Waren werden eher mehr für die beiden oberen Schichten benötigt.